Hämmer
Weihnachten für Macher
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Ein guter Hammer gehört in jeden Haushalt, muss doch immer mal ein Nagel in die Wand geschlagen oder unterschiedliche Bauteile damit eingepasst und festgeklopft werden. Die wichtigsten Hämmer für Heim und Handwerk gibt’s hier im Überblick.
Worauf muss ich achten beim Hammer-Kauf?
Wenn man noch kein Hammer-Profi ist, nimmt man am besten erstmal verschiedene Hämmer in die Hand. So kann man das Gewicht besser einschätzen und findet eher einen Hammer, der gut zu einem passt.
Ein Hammer sollte gut in der Hand liegen und das Gewicht sollte angenehm ausbalanciert sein. Ausserdem muss der Kopf des Hammers fest mit dem Stiel verbunden sein, ohne rütteln oder wackeln.
Hämmer aller Art
Unterschiedliche Anwendungen bedürfen unterschiedliche Hämmer. Ein Hammer lässt sich generell nach Masse, Stiellänge sowie Form und Material des Kopfes differenzieren. Die flache Aufschlagfläche(n) des Kopfes bezeichnet man bei Hämmern als «Bahn», als die «Finne» oder auch «Pinne» den keilförmig zulaufenden Teil des Kopfes.
Fäustel: Hat eine gehärtete Aufschlagfläche und ist ein vielseitig verwendbares Handwerkzeug.
Gummihammer: Hat einen Kopf aus einer Hartgummimischung und dient zum Festschlagen empfindlicher Materialien oder Bauteile (z. B. Fliesen).
Latthammer: Findet Verwendung im Holzbau, daher auch der Name «Zimmermannshammer». Der Hammerkopf hat eine spitz zulaufende Finne und kann so in ein Holz eingeschlagen werden, um bei schwierigen Arbeiten die zweite Hand frei zu haben. Zudem besitzt der Latthammer einen im Kopf integrierten Nagelheber.
Maurerhammer: Dient dazu, Steine in Form zu schlagen. Darum haben Maurerhämmer eine scharfe, waagerechte Kante am hinteren Teil des Kopfes.
Schlosserhammer: Dient dazu, Steine in Form zu schlagen. Darum haben Maurerhämmer eine scharfe, waagerechte Kante am hinteren Teil des Kopfes.
Schreinerhammer: Hat einen stählernen Kopf, eine nach unten verschobene und abgesetzte Finne sowie eine rechteckige Bahn. Die Grösse des Hammers bestimmt nicht das Kopfgewicht, sondern die Kantenlänge der Bahn (in mm), s.a. DIN Norm 5109.
Spalthammer: Sieht aus wie eine Axt, ist aber keine, dient aber auch in erster Linie dem Holzspalten. Die Rückseite des Kopfes ist flach und die Schneide hat einen stumpferen Winkel als eine Axt (30°). Dadurch kann Holz schneller gespalten werden.
Vorschlaghammer: Ist dem Fäustel ähnlich, hat allerdings eine andere Form des Kopfes, eine quadratische Bahn und eine abgerundete Finne. Vorschlaghammer hat eine hohe Schlagkraft und werden daher bei Abbrucharbeiten und dem Einschlagen von Bolzen und starken Nägeln verwendet.