Jetzt oder nie: einen Van ausbauen in 7 Tagen.
Isolation, Einrichtung, Dekoration – und schon hast Du ein Zuhause auf Rädern. Patric baut einen Camper-Van aus. Das Material dafür: von HORNBACH.
Wir machen das Mal
An vier Wochenenden im Juni hat unser Macher Patric live vor unseren Märkten einen Renault Traffic ausgebaut. Aus Baumarkt-Material entstand ein Zuhause auf Rädern. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Mit Pinsel und Farbe, Bildern, Lichterketten, Textilien und Jalousien verwandelst Du Deinen Van in Dein Strandhaus, Deine Berghütte oder Dein Zelt am Lagerfeuer. Rückzugsort oder Partybus – Dein Van ist für jedes Abenteuer gewappnet.
Aber nun eins nach dem anderen.
Als erstes baut Macher Patric aus den Buildify-Elementen ein multifunktionales Bett. Das geht im Handumdrehen. Elemente auspacken, zusammenstecken, Scharniere montieren und ruckzuck ist das Bett zusammengestellt.
Du willst es dir zum Essen lieber auf einem Sofa gemütlich machen? Kein Problem – Rückenlehne aufklappen und einrasten. Schon wird aus dem ausgeklügelten Schlafmöbel eine Sitzbank.
Ein Van ohne Isolation ist wie ein Fass ohne Boden. Damit legst Du den Grundstein für den Van-Ausbau. Schliesslich ist keine Nacht zu kühl, um mit dem Camper loszuziehen.
Nachdem sich Macher Patric mit Material eingedeckt hat, wird erstmal ausgeräumt. Boden und Blenden entfernen und Hohlräume auskleiden. Das braucht zwar etwas Ausdauer - aber keine Macht der Kälte! Deine Zehen werden es Dir danken. Oder magst Du’s, mit drei Paar Socken übereinander zu schlafen? Und schliesslich bist Du ein Macher, sonst hättest Du Dir ja ein fixfertiges Campingmobil ab Stange gekauft.
Nachdem der Grundstein gelegt wurde, macht sich Patric an die Wände und Decken. Es wird gestrichen, geschraubt und getäfert.
Naturbelassen mag es Patric am liebsten. Mit Bunsenbrenner und Feuerzeug flämmt er die unlackierten Holzlatten ab und holt den natürlichen Charakter des Täfers hervor. Pluspunkt: Die Verkleidung der Decke erfordert eine Extraportion Muskelkraft und lässt Deinen Bizeps nebenbei ganz schön wachsen.
Den Wandpanelen verpasst Patric einen Anstrich in dezenten Grautönen. Davor wird eine Schicht Grundierung aufgetragen. Trocknen lassen, verschrauben und raus mit dem ganzen Staub!
Tipp aus der Macher-Trickkiste
Aus dem Verschnitt des Naturholzes machst Du am besten ein Feuer und brutzelst Dir darauf in alter Macher-Manier Dein wohlverdientes Abendessen.
Wenn der Platz fehlt, gibt es Raum für Kreativität. Patric zeigt, wie man auf kleinem Raum Grosses bewirken kann. Simple Holzelemente sind Dir zu langweilig? Wappne Dich mit Pinsel und Farbeimer! Den Rest kannst Du streichen.
Klappe und Action: Aus einem einfachen Holzbrett baut Patric einen Klapptisch. Kanten schleifen, Scharniere anschrauben, Löcher bohren, einmal flämmen, gut in der Wand verschrauben und mit Seilen verbinden. Na also, klappt doch!
Nun die letzten Kräfte für den Zieleinlauf sparen. Es geht gleich noch richtig bunt zu und her. Im Detail liegt der Teufel begraben.
Tipp aus der Macher-Trickkiste
Befestigungen nicht vergessen! Stelle sicher, dass Deine Möbel und Inneneinrichtung festgeschraubt sind und auch bei spektakulären Bremsmanövern an ihrem Platz bleiben.
Nach 7 Tagen Van-Ausbau ist es so weit.
Patric geht aufs Ganze. Aus dem kleinen Raum wird alles rausgeholt. Clevere Befestigungen, klappbare Elemente, die letzten Pinselstriche. Auch was auf dem Parkplatz stabil wirkt, kann bei der Fahrt ins Wackeln kommen. Daher lieber eine Schraube zu viel, als ein böses Erwachen beim Öffnen der Schiebetüre, wenn’s unterwegs mal Turbulenzen gibt.
Unser Macher hat nicht alle Tassen im Schrank. Er nutzt den wertvollen Stauraum für andere Dinge. Kaffeetassen werden ganz einfach an Haken aufgehängt.
Nun kommt Stimmung in die Bude. Lichterketten, Bilder, Matratze und Kissen laden auch mal für ein kurzes Zwischennickerchen ein. Für gute Luft und Dschungelambiente sorgen Pflanzen. Aufgehängt machen sie gleich noch mehr her. Damit keiner durchs Fenster kuckt, fixfertige Jalousien aufhängen.
Dann heisst es: Letzter Check, Türe zu, Schlüssel drehen. Das war’s, ab die Post!
Tipp aus der Macher-Trickkiste
Wenn Du’s nicht so mit dem grünen Daumen hast, greif lieber bei den Kunstpflanzen zu. Selber Effekt – weniger Pflege.