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Die Basis der Gestaltung sind in der Regel Steine in unterschiedlichen Grössen. Sie entscheiden auch mit darüber, in welche Richtung das Layout des Tanks geht. Unterschiedliche Steinarten haben verschiedene Farben weshalb man sie auf den Bodengrund abstimmen sollte. Nicht alle Materialien harmonisieren miteinander. Ebenfalls wichtig zu beachten ist die mögliche Auswirkung des Gesteins auf die Wasserqualität. Viele Steine sind kalkhaltig, was im Vornherein beachtet werden muss, um die Wasserqualität auf Dauer stabil halten zu können. Andere Gesteinsarten sind wasserneutral und haben somit keine Auswirkungen.

Beispiele für kalkhaltige Steine: Leopardenstein, Helle Pagode, versteinertes Laub, Seegebirge
Beispiele für wasserneutrale Steine: Drachenstein, Islandlava, Desert Moon, Pagodenstein

Wer keine reine Steinlandschaft scapen will, der kann diese mit Wurzeln kombinieren. Das wirkt harmonisch und natürlich. Wie die Steine, können auch Wurzeln die Wasserqualität beeinflussen. Verantwortlich dafür sind Huminsäuren, Faulstellen oder Harzanteile. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Holz wasserstabil ist.

Ein besonderer Blickfang im Scaper’s Tank sind feingliedrige Wurzeln mit vielen kleinen Ästen. Diese lassen sich gut mit Moosen begrünen, wodurch sie an bemooste Baumstämme im Wald erinnern.

Manche Hölzer sollten vor dem Einsetzen ins Aquarium gewässert werden, damit sie sich vollsaugen können, sonst schwimmen sie die ersten Zeit an der Oberfläche. Das ist für das Aquascaping unpraktisch.
Beispiele dafür sind die rote Moorwurzel oder Talawa Wood. Andere Wurzeln können das Wasser einfärben. Mangrove sorgt dafür, dass das Wasser nach einiger Zeit gelblich wird. Das kannst Du durch Abkochen der Wurzel vermindern.

Es spielt grundsätzlich keine Rolle, ob Du eine Pflanze in ein herkömmliches oder in ein Naturaquarium pflanzt. Stimme die Auswahl der Pflanzen immer auf die Grösse des Aquariums und das geplante Layout ab.

Gerade Pflanzen mit besonders grossen Blättern kommen in einem kleinen Aquarium nicht sehr gut zur Geltung. Sie brauchen Platz, um ihre Blätter zu entfalten. Deshalb sind gerade feingliedrige filigrane Arten beliebt. Sie lassen sich in jedem Aquarium gut einsetzen.

Neben den verschieden Blattgrössen spielt auch die Farbe eine Rolle. Auch hier solltest Du auf die Gesamtkomposition achten und überlegen, welche Pflanzen als Nachbarn gut aussehen. Unterschätze nicht die Wirkung von Moos. Wohlüberlegt platziert, setzt es ganz besondere Akzente.

Am Ende entscheidet das Gesamtbild. Stimme Hard- und Softscape ausgewogen aufeinander ab, dann gelingt Dir eine beeindruckende Landschaft unter Wasser.

Die richtige Beleuchtung ist beim Aquascaping besonders wichtig, denn das Licht entscheidet massgeblich über das Wachstum der Pflanzen. Empfohlen wird eine Lichtstärke von 0,5 Watt pro Liter Wasser.

Aber Licht spielt auch eine dekorative Rolle. Wenn Du es gezielt einsetzt, kannst Du individuelle Stimmungen erzeugen. So kann ein Sonnenauf-, Sonnenuntergang oder ein leuchtend blauer Sommerhimmel simuliert werden.

Modernste Technik eröffnet hier viele Möglichkeiten. Leuchtkästen mit LED-Technik können in verschiedenen Farbtönen eingestellt werden und verbrauchen dazu noch besonders wenig Strom.

Wenn Du Dein Aquarium besonders stark beleuchtest, musst Du auch verstärkt düngen. Durch das viele Licht haben die Pflanzen mehr Energie für die Photosynthese, was bedeutet, dass sie stärker wachsen und auch eine grössere Menge an Nährstoffen brauchen, die Du über speziell abgestimmte Dünger zuführen kannst. Aquarien, die nur wenig beleuchtet sind, brauchen entsprechend weniger Nährstoffe. Deren Bedarf kann unter Umständen schon über das Futter abgedeckt werden.

Der Nährboden ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung der Pflanzen. Er sollte 6-10 cm hoch aufgeschichtet werden. Je nach Grösse des Aquariums und je nach geplantem Aufbau. Wird dieser sehr hoch solltest Du mit verschiedenen Schichten arbeiten. So bleibt die Struktur locker und der Boden dadurch atmungsaktiv, wovon die Pflanzen profitieren.

Ein schönes Aquarium braucht Pflege und die richtige Ausstattung. Der Aquarist braucht dafür Geduld. Nimm Dir Zeit für die Planung Deines Aquascaping-Projekts und überleg Dir genau, wie es aussehen soll. Hol Dir Inspiration und schau Dir verschiedene Möglichkeiten an. Denn ist Dein Aquarium erst mal gestaltet, dauert es ein paar Wochen, bis die Pflanzen gewachsen sind und sich das Gesamtbild formt. Wer jetzt zu ungeduldig ist und zu oft umgestaltet und umpflanzt, tut dem Aquarium nichts Gutes.

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