In den Wohnräumen Deines Hauses sollen die Böden schön aussehen. Die Funktionalität kommt erst nach der Optik. In Nutzräumen, wie der Waschküche, der Garage oder dem Heizkeller sieht es da anders aus. Da muss der Boden vor allem die Anforderungen an den jeweiligen Raum erfüllen – also zum Beispiel geeignet sein für grössere Wassermengen oder beständig gegen Benzin und Öle.
Wir helfen Dir herauszufinden, welche Beschichtung für welchen Boden die richtige ist.
Garagenboden beschichten
Boden mit Flüssigkunststoff beschichten
Anwendung |
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Boden mit Heizöl-Sperre beschichten
Achtung!
Die Heizölsperre ist nicht für Garagenböden geeignet!
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Kellerboden mit Zement- und Bodenfarbe beschichten
Achtung!
Zement- und Bodenfarbe ist nicht für Garagenböden geeignet!
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Holzboden versiegeln
Ein Holzboden ist ein besonderer Bodenbelag. Er ist immer irgendwie warm, er schafft total viel Gemütlichkeit im Raum. Aber er ist natürlich auch etwas anfälliger als z. B. Fliesen. Vor allem gegen Feuchtigkeit und Kratzer ist Holz anfällig. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du Deinen Holzboden – am besten direkt nach dem Verlegen – richtig versiegelst. Dafür hast du drei Möglichkeiten:
- Lack
- Wachs
- Öl
Damit der Lack möglichst widerstandsfähig wird, verwendest Du am besten ein Zwei-Komponentenprodukt. Dabei wird der Lack in zwei Phasen aufgetragen. Er wird dadurch besonders robust und langlebig.
Es spricht einiges dafür Deinen Holzboden zu lackieren. Aber es gibt auch ein paar Nachteile:
Holzboden versiegeln mit Lack | |
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Tipp
Wenn Du den ultimativen Schutz für Deinen Holzboden willst, dann kannst Du statt zu einem Zwei-Komponentenlack auch zu einem Drei-Komponentenprodukt greifen.
Das Produkt aus zwei Komponenten enthält einen zusätzlichen Härter. Der Drei-Komponenten-Lack dazu noch einen UV-Schutz der Lack und Boden zusätzlich vor der Sonne schützt.
Wenn Du eher der natürliche Typ bist und Dein Holzboden seinen ursprünglichen Charakter behalten soll, dann solltest Du ihn eher ölen statt lackieren. Der Auftrag ist ebenso problemlos wie beim Lackieren. Der grösste Unterschied zwischen Öl und Lack ist die Tatsache, dass der Boden beim Ölen nicht versiegelt wird. Das bedeutet, dass die Poren des Holzes offen bleiben. Dadurch kann Feuchtigkeit zwar ins Holz eindringen aber sie kann eben auch wieder entweichen.
Indem sich die Faserschichten mit Öl vollsaugen entsteht trotzdem eine Art Barriere für Wasser und Schmutz.
Holzboden mit Öl behandeln | |
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Wachs wird nicht alleine zur Behandlung von Holzböden verwendet. Es wird immer mit einem Öl kombiniert, da dieses tiefer ins Holz eindringt als Wachs. Also erst ölen und dann wachsen. Das Wachs bildet eine zusätzliche Schutzschicht, da es die Poren des Holzes verschliesst aber nicht gänzlich versiegelt. Dadurch kann immer noch ein Feuchtigkeitsaustausch stattfinden.
Holzböden mit Wachs behandeln | |
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Natürliche Öle und Wachse
Wenn Du beim Innenausbau auf natürliche Materialien setzt, dann findest Du unter den Ölen und Wachsen zur Behandlung von Holz eine grosse Auswahl an Produkten, die ohne Chemie auskommen. Vielleicht nicht schlecht fürs Raumklima.