Camper ausbauen: Ideen
Du stehst noch ganz am Anfang Deines Camper Ausbaus? Dann ist Ideen sammeln angesagt. Denn ein Camper ist nichts anderes als eine Wohnung auf Rädern und in einer Wohnung baust Du auch nicht einfach so drauf los. Schau erstmal welche guten Ideen andere Van Ausbauer hatten, dann kannst Du das was praktisch ist & gut aussieht in Deinem Camper integrieren.
Unser BUILDIFY Ducato wurde von den Camperprofis der Busbastler mit einer Mischung aus Holz und Filz ausgebaut. Die Rhombusleisten wurden mit Abstand verlegt, so kannst Du daran mit Haken problemlos Regale & Kisten für Stauraum befestigen. Das Filz sorgt für eine einheitliche Optik. Alles über diesen Ausbau erfährst Du weiter unten auf der Seite.
Kleine Räume mögen helle Farben, denn die strecken optisch. Das gilt auch im Camper. Eine gute Möglichkeit für Deinen Camper ist eine weiss gestrichene Holzverkleidung. Ist Dir das zu langweilig, verkleide eine Wand beispielsweise mit Altholz.
Deine Möbel im Camper müssen auf Deinen Reisen einiges aushalten, bei so wenig Platz stösst man schnell mal an. Camper Möbel sind oft aus leichtem Sperrholz, das ist ein weiches Holz und damit anfällig für Kratzer. In unserer Instagram Community gab's dafür eine schnelle Lösung: @campingsuite hat das Heckbett inklusive Schublade von BUILDIFY grau lackiert. So ist das Holz geschützt & sieht lange gut aus. Natürlich kannst Du die Möbel auch in anderen Farben lackieren.
Ideen von Machern wie Dir.
Camper ausbauen: Planung
Jetzt steht die wichtigste Aufgabe an: Eine richtig gute Camper Ausbau Planung. Wenig Raum heißt, die Planung muss extra gut durchdacht sein. Zu jedem der folgenden Punkte solltest Du Dir bei der Planung Gedanken machen und gut recherchieren. Am Ende wichtig: Alle Ausbauaspekte greifen ineinander & ergeben eine Gesamtplanung.
- Zusätzliche Fenster im Camper
- Wärme- und Schalldämmung
- Wand- und Deckenverkleidung
- Elektrogeräte & deren Stromverbrauch
- Ausreichende Stromquellen
- Bodenbelag
- Camper Möbel
Behalte bei Deiner Planung immer im Hinterkopf, was Dein Auto am Ende wiegen darf. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und beinhaltet Dich, Deine Mitfahrer und alles was im Bus verstaut und verbaut ist.
Eigene Gegebenheiten beachten
Jeder Camper ist anders. Behalte bei der Planung immer im Auge, was zu Deinen individuellen Gegebenheiten im Camper und zu Deinen Anforderungen passt.
Camper entkernen
Bevor Du mit dem Camper Ausbau beginnen kannst, muss erstmal Altes abgerissen werden. Also jetzt nicht so wörtlich. Egal ob Du einen neuen oder einen gebrauchten Camper ausbauen willst, zuerst muss alles raus. Bau dafür die Bodenplatte, alle Verkleidungen, Deckenverkleidung und ggf. auch die Sitze aus. Ist alles draussen, muss erstmal sauber gemacht werden. Mit Besen, Wasser und Schwamm gönnst Du Deinem Camper eine Grundreinigung.
Danach steht das Wichtigste an: Roststellen entfernen. Nutze dafür einen Winkelschleifer und schleife die betroffenen Stellen sorgfältig ab. Behandle die Stellen mit Silikonentferner, um Staub und Fett zu entfernen, nur so halten Rostumwandler und Rostschutz. Behandle danach die betroffenen Stellen mit Rostumwandler und Rostschutz Grundierung. Jetzt kann ggf. wieder lackiert werden.
Fenster einbauen
Mehr Licht bitte. Bei Deiner Camper Ausbau Planung solltest Du darüber nachdenken, ob es zusätzliche Fenster im Camper braucht. Denn viele Camper haben komplett geschlossene Ladeflächen ohne Fenster, da kann Dein Wohnraum dann doch schnell erdrückend wirken. Auch in unserem Ducato gab es werkseitig keine Fenster im hinteren Teil des Campers. Als erstes haben die Busbastler deswegen zwei Oberlichter in das Dach des Campers eingebaut.
Camper dämmen
Als nächstes kommt die Dämmung in den Camper. Die hält bei kalten Temperaturen die Wärme länger im Camper und sorgt im Sommer dafür, dass er sich nicht so schnell aufwärmt. Bei der Camper Planung solltest Du Dir überlegen, ob eine Dämmung in Deinem Camper notwendig ist. Fährst Du nur im Sommer in warme Länder, braucht's vielleicht nicht unbedingt eine Dämmung. Unser Ducato wurde von den Busbastlern mit einem selbstklebenden synthetischen Kautschuk gedämmt.
Dabei wurden die Hohlräume zwischen den Verstrebungen mit Dämmung aufgefüllt. In unserem Ratgeber zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie die Busbastler die Dämmung verlegt haben. Ausserdem findest Du im Ratgeber einen Überblick über verschiedene Dämmstoffe und Infos, auf was bei der Dämmung ankommt.
Innenverkleidung & Elektrik im Camper
Der nächste Punkt auf Deiner Liste beim Camper Ausbau: Die Innenverkleidung & Elektrik. Achte bei Deiner Planung darauf, dass die Innenverkleidung zur Dämmung passt. Für unseren BUILDIFY Ducato haben sich die Busbastler was besonderes einfallen lassen. Der Camper wurde teilweise mit Filz und teilweise mit Rhombusleisten verkleidet. Durch die Abstände zwischen den Leisten wirkt die Verkleidung luftig, außerdem können leicht Regale angebracht werden. So ist zusammen mit dem Filz eine außergewöhnliche Innenverkleidung entstanden.
Während Du die Innenverkleidung planst, solltest Du auch über Deine Elektrik nachdenken. So kannst Du die benötigten Kabel unter der Innenverkleidung verlegen und sie so verstecken. In unserem Ducato haben die Busbastler einen Speicher für aufstellbare Solarmodule installiert.
Boden verlegen im Camper
Im Camper eignen sich auch andere Bodenbeläge als Parkett. Bei Deiner Planung solltest Du Dir überlegen, auf was es Dir beim Bodenbelag im Camper ankommt. Soll er besonders robust sein, eignet sich beispielsweise PVC. Ist Dir ein natürlicher Bodenbelag wichtig, kommt auch Kork in Frage. In unserem Ratgeber erfährst Du alle wichtigen Infos zu den verschiedenen Bodenbelägen und in unseren Anleitungen, wie man sie verlegt.
Camper Möbel auswählen
Bei der Planung der Möbel im Camper zählt jeder Millimeter. Überlege Dir bei der Planung Deiner Camper Möbel was Deine Anforderungen sind. Soll es ein Heckbett sein? Ist eine Küche relevant? Wie viel Stauraum brauchst Du wirklich?
Von BUILDIFY gibt es viele weitere Camper Möbel: Heckbetten, Schubladen, Schränke und Küchen. Sie bestehen aus leichtem Birken Sperrholz und sind auf bestimmte Fahrzeuge angepasst. Geliefert werden sie als Bausatz, den Du durch die Steckverbindungen leicht zusammenbauen kannst .
Ausbau eines Anhängers
Es muss nicht immer ein ausgebauter Van sein, Du kannst auch einen Anhänger ausbauen und auf grosse Tour gehen.
Leer wiegt der Anhänger 385 kg. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 750 kg kannst Du also noch 365 kg zuladen. Und mit 2,5 m Länge und 1,3 m Breite hast Du auch genug Platz für Bett und Küche. Perfekt passen die BUILDIFY Camper Möbel, z. B. Bett Marco und Küche Louis.
Für den Boden in Deinem Anhänger eignet sich z. B. selbstklebende Vinyl-Dielen. Die sind schnell verlegt und robust. Für die Dämmung in Deinem Anhänger kannst Du auf Akkustikpaneele setzen.
Van selber gestalten
Die grossen Arbeiten sind gemacht, jetzt kommt der Feinschliff. Mit kleinen Details und ein paar guten Ideen für zusätzlichen Stauraum & Co. wird Dein Camper richtig individuell. Also leg nochmal Hand an und bau Dir kleine Regale, Ablagen oder auch eine mobile Campingküche selbst. Wir haben ein paar Ideen für Dich.
Es muss nicht immer aufwendig sein. Ein kleines Regal um Gewürze oder ähnliches unterzubekommen ist leicht hergestellt. Du brauchst nicht mehr als eine kleine Obstkiste und elastisches Seil. Das Seil wird durch Löcher in der Obstkiste gezogen. So fällt während der Fahrt nichts aus dem Regal.
- BUILDIFY Obstkiste
- Elastisches Seil
- Feuerzeug
- Schraubendreher
Auf Deiner Entdeckertour hast Du das Panorama für eine Pause gefunden, aber ein Café ist nirgends zu sehen. Dafür bist Du gerüstet. Baust Du Dir eine mobile Cafébar, kannst Du Deinen Kaffee trinken, wo es Dir gefällt. Und so geht's:
- 4 Löcher bohren
- Seil durchfädeln
- auf die gewünschte Höhe ausrichten
- Knoten unter dem Brett machen
- Rest des Seils abschneiden
- Fertig