Dachformen von Carports
Carports kannst Du in unterschiedlichen Materialien und mit unterschiedlichen Dächern bauen oder bauen lassen. Dabei kommt es in erster Linie auf Deinen Geschmack, die Möglichkeiten auf Deinem Grundstück und die Regelungen und Genehmigungsverfahren in Deinem Wohnort an.
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Das richtige Holz für Deinen Carport
Welches Holz darf’s denn sein? Carports sind – je nach Modell und Ausführung - aus verschiedenen Holzarten gefertigt. Bei der Auswahl kommt es für Dich also vor allem auf Deinen persönlichen Geschmack an. Gängige Holzarten für Carports sind: imprägniertes Nadelholz, Douglasienholz, Leimholz und KVH® (Konstruktionsvollholz).
Baubewilligungen für Carports
Bevor Du mit dem Bau Deines neuen Carports loslegst, solltest Du unbedingt prüfen, ob Du eine Baubewilligung brauchst. Besser vorher klären, als hinterher wieder abreissen.
Wann brauche ich eine Baubewilligung für meinen Carport?
Die brauchst Du, wenn der umbaute Raum eine bestimmte Höchstgrenze überschreitet und/oder wenn der Carport auf einem betonierten Fundament bzw. einer betonierten Bodenplatte errichtet wird. Die Regelungen bzw. Grenzen sind von Ort zu Ort und vor allem von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Was ist beim Grenzabstand zu beachten?
Grundsätzlich musst Du einen Grenzabstand zum Nachbarn einhalten. Diese sind in der Schweiz sehr unterschiedlich. Wenn Du direkt auf die Grenze bauen möchtest, musst Du diverse Vorschriften berücksichtigen (z. B. Höhe, Masse der überdachten Fläche, Nutzfläche, etc.). Diese Informationen bekommst Du vom örtlichen Bauamt.
Sprich in jedem Fall am besten vorher mit Deinem Nachbarn über Deine Pläne und halte sie vielleicht sogar schriftlich fest. So kannst Du Missverständnissen und möglichem Ärger vorbeugen.
Freistehenden oder Anbau-Carport bauen
Wichtige Begriffe rund um den Carport
Anlieferung
Ist Dein Wunsch-Carport mit dem links stehenden Symbol gekennzeichnet, musst Du vor der Bestellung sicherstellen, dass die Entladestelle mit einem 40 Tonnen-LKW erreichbar ist.
Ausführungen
In unserem Sortiment findest Du Einzelcarports, Doppelcarports und Carports, bei denen Du noch mehr Autos unterstellen kannst. Ausserdem unterscheiden wir zwischen freistehenden Carports und Anbau-Carports.
Fundament
Sorge im Hinblick auf Standfestigkeit und Haltbarkeit für ein stabiles Carport-Fundament. Du hast die Möglichkeit, zwischen zwei Arten von Fundamenten zu wählen: dem Punktfundament oder dem Streifenfundament.
Punktfundament: Für einen klassischen Carport mit Pfosten eignet sich ein Punktfundament – auch wenn der Carport-Boden nur gepflastert werden soll. Dabei wird jeder einzelne Pfosten einbetoniert. Der Vorteil dabei ist, dass Du nicht den gesamten Boden unter dem Carport ausheben musst, um eine Bodenplatte zu giessen.
Streifenfundament: Ein alternatives Carport-Fundament stellt das Streifenfundament dar. Es eignet sich vor allem für die Stabilisierung von Mauern und für den Fall, dass eine feste Bodenplatte gegossen werden soll.
Kesseldruckimprägnierung
Die Kesseldruckimprägnierung oder auch Wechseldruckverfahren genannt, beschreibt ein besonderes Holzschutzverfahren. Es basiert auf dem Wechselspiel von Vakuumphasen und Druckphasen, in denen eine Imprägnierflüssigkeit ins Holz eingebracht wird.
Das Verfahren soll das Holz vor äusseren Einflüssen schützen und dem natürlichen Zerfall entgegenwirken. Durch eine qualitativ hochwertige Kesseldruckimprägnierung ist das Holz dauerhaft gegen Moderfäule, Pilze und Insekten sowie Erde und Wasser geschützt. Vor allem für Holz, das seinen Standort im Freien hat und damit jedem Wetter standhalten muss, ist dieser Schutz geeignet.
Je nach Hersteller können kesseldruckimprägnierte Hölzer eine grau-grünliche Färbung haben.
Es gibt natürlich auch Hölzer, die bereits von Natur aus resistent sind, aber bei Bäumen die in der Schweiz wachsen wie Fichte, Douglasie und Kiefer muss mit Holzschutzmitteln nachgeholfen werden.
Tauchimprägnierung
Die Tauchimprägnierung ist ein spezielles Holzschutzverfahren, bei dem das Holz in ein Schutzmittelbad eingetaucht wird. Das Holz soll somit vorbeugend vor holzzerstörenden und holzverfärbenden Organismen geschützt werden oder einen Befall durch diese Organismen verhindern.
Masseinheiten und ihre Bedeutung
Aufstellmasse Breite x Tiefe
Dieses Mass gibt das Aussenmass ohne überstehende Elemente an. Daran kannst Du Dich orientieren, wenn Du wissen willst, wie gross das Fundament für den Carport sein muss.
Aussenbreite und Aussentiefe inkl. Dachüberstand
Mit diesem Mass kannst Du feststellen, ob auf Deinem Grundstück überhaupt genügend Platz für einen Carport ist. Die Info ist ausserdem nützlich, wenn Du eine Dachrinne am Carport anbringen willst und dafür genaue Masse brauchst.
Innenbreite und Innentiefe
Die Innenbreite und Innentiefe erhältst Du, wenn du vom Aussenmass die Pfostenstärke abziehst. Sie geben an, wie viel Platz Dir unter dem Carport tatsächlich zur Verfügung steht. Daran kannst Du auch erkennen, ob der Carport überhaupt die richtige Grösse für Dein Auto hat.
Höhe
Die Masseinheit Höhe gibt die komplette Höhe des Carports an, d.h. inklusive der Dacheindeckung.
Durchfahrtshöhe vorne
Sie gibt an, wie hoch Dein Auto maximal sein darf, damit Du problemlos von vorne in den Carport hineinfahren und parkieren kannst.
Durchfahrtshöhe hinten
Sie gibt an, wie hoch Dein Auto maximal sein darf, damit Du problemlos von hinten in den Carport hineinfahren und parkieren kannst.
Pfostenstärke
Die Stärke der Pfosten bestimmt die Tragfähigkeit und die Stabilität des Carports.
Dachfläche
Das Mass der Dachfläche ist wichtig zur Berechnung der Regenwasserabführungsgebühren. In einigen Gemeinden müssen dafür Beiträge bezahlt werden. Zudem ist das Mass wichtig, wenn Du den Bedarf an Schindeln berechnen willst.
Dachstärke
Die Dachstärke ist die Dicke des Daches in Millimeter und ein guter Hinweis auf die Qualität des Carports. Je dicker, desto stabiler.