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Pflanzen am Fenster

Viele Zimmerpflanzen stehen an einem Fenster, weil sie viel Licht benötigen. Auf welche Bedingungen muss man dort aber achten, damit sie sich wohl fühlen?

  • Einfach-, Doppel-, Dreifachverglasung: Je dünner das Glas, desto kälter wird es am Fenster. Und umgekehrt, kann es am gut isolierten Glas auch recht warm werden. Beachte dies bei der Auswahl der Pflanzen, die du ans Fenster stellst.
  • Grösse der Fensterbank: Viel hängt von der Grösse der Fensterbank oder -simses ab. Handelt es sich um einen schmalen Sims aus Holz oder Stein (Marmor), der nicht nahtlos ans Fenster anschliest, kann warme Luft vom darunterliegenden Heizkörper zu beiden Seiten aufsteigen. Etwas besser ist eine fest in der Fensterkonstruktion integrierte Bank, da die Warmluft hier nur an einer Seite aufsteigen kann.
  • Die Breite der Fensterbank ist auch entscheidend. Je breiter die Bank, umso günstiger, weil die aufsteigende Warmluft die Pflanzen dann nicht direkt trifft.
  • Gardinen: Je nach Fensterisolierung halten zugezogene Gardinen unter Umständen die Wärme von der Fensterbank ab, weshalb man sie bei wärmeliebenden Pflanzen nicht zuziehen sollte. Bei Pflanzen, die dagegen einen kühlen Standort mögen, können sie isolierend gegen Wärme sein. Um sicherzugehen, misst Du am besten die Temperatur über der Fensterbank mit einem Thermometer und gleichst sie mit den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanze ab.
  • Himmelsrichtungen: Lichtbedürftige Pflanzen sollten an einem Südfenster, eventuell auch Ost- oder Westfenster stehen. Solche, die weniger Licht brauchen, an einem Nordfenster. Nur wenige Pflanzen kommen mit direkter oder gar praller Sonneneinstrahlung zurecht.
Pflanzen im Badezimmer und in der Küche

Viele Pflanzen benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit. In Badezimmern und Küchen finden sie diese oft eher als in anderen Räumen. Ist es auch hell genug, so kann man hier sehr gut einige Gewächse unterbringen.

Während Badezimmer in Altbauten leider meist zu dunkel sind, haben sie in neuen Häusern oft grosse Fenster. Vor allem tropische Pflanzen, die Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit lieben, sind dort geradezu in ihrem Element.

In Küchen entwickelt sich viel Wasserdampf. Manche Pflanzen mögen das. Aber nur solche, die es auch verkraften können, wenn die Luft mal heisser wird.

Pflanzen in Gängen

Gänge sind oft wenig beheizt. Vor allem im Winter ist es in der Regel dort kühler. Ideal für Pflanzen ist eine Wintertemperatur zwischen 10 und 16 °C. Fast alle Gewächse, die eine winterliche Ruhezeit benötigen, lassen sich in solche Räume bestens halten.

Wichtig ist aber, dass ausreichend Licht da ist und diese Pflanzen nicht zu feucht gehalten werden. Auf kalte Zugluft reagieren manche Pflanzen empfindlich.

Hänge und Kletterpflanzen aufhängen

Unter den Zimmerpflanzen gibt es viel Hänge- und Kletterpflanzen. Sie können sehr gut an Mauern oder Raumteilern wachsen, wenn sie dort mit genügend Licht versorgt werden. Gelegentlich muss man mit Rankhilfen nachhelfen, da nur wenige Pflanzen selbstklimmend sind.

Hänge- oder Ampelpflanzen bringt man in ihrem Gefäss am besten so hoch an, dass sie ihre langen Triebe ungehindert entwickeln können.

Ausgesprochene Ampelpflanzen oder Schlinger werden in entsprechenden Pflanzgefässen auf dem Boden oder an beliebiger, ausreichend heller Stelle aufgestellt und die Triebe an geeigneten Klettergerüsten hochgeleitet. Wichtig ist bei diesen Pflanzen, die Triebe so zu lenken, dass sie in ausreichendem Masse vom Licht getroffen werden.

Pflanzen im Schlafzimmer

Von Zimmerpflanzen im Schlafzimmer wird gerüchtehalber abgeraten. Es heisst, diese würden dem Schläfer den Sauerstoff und damit den erholsamen Schlaf rauben. Nun, die meisten Grünpflanzen nehmen aufgrund der fehlenden Photosynthese tatsächlich Sauerstoff auf anstatt ihn zu produzieren - aber die Mengen sind so gering, dass Du schon einen ganzen Urwald anlegen müsstest, um irgendwelche Effekte zu verspüren.

Daher: Verschönere Dein Schlafzimmer guten Gewissens mit Grünpflanzen!

Grünpflanzen machen einen Raum wohnlicher - stark duftende Blühpflanzen solltest Du aus dem Schlafzimmer tatsächlich heraushalten. Insbesondere eine Yucca-«Palme», die ja eigentlich gar keine Palme ist, verschönert kahle Ecken und verschafft dem Auge einen grünen Ruhepol. Achte nur darauf, dass die Pflanze genug Licht bekommt und entsprechend dem Lichteinfall gegossen wird. Während der Wintermonate ist es sogar sinnvoll, die Yucca aus dem Wohn- ins Schlafzimmer zu räumen – die Pflanze braucht eine Winterpause bei kühleren Temperaturen, weshalb sie im oftmals nicht oder nur wenig beheizten Schlafzimmer besser aufgehoben ist.

Tipps & Tricks

Manche Grünpflanzen produzieren sogar nachts Sauerstoff, weshalb sie speziell fürs Schlafzimmer empfohlen werden. Dazu gehören beliebte Zimmerpflanzen wie Bogenhanf, Ficus (Birkenfeige), Bergpalme oder Einblatt.

Pflanzen im Kinderzimmer

Zimmerpflanzen sind ein einfaches Mittel, das Kinderzimmer behaglich zu gestalten und die Luftqualität zu verbessern. Gleichzeitig unterstützen sie die Gesundheit, das psychische Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Kinder.

Und das gilt nicht nur in Schulen und Kindergärten, sondern auch im Kinderzimmer daheim. Schliesslich setzen sogar Therapeuten inzwischen die entspannende Wirkung von Pflanzen in ihrer Arbeit mit Kindern, die unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) leiden, ein.

Der Kontakt mit Pflanzen und der Natur macht Kinder ruhiger und aufnahmefähiger. Sie zu versorgen und sich zu kümmern fördert das Verantwortungsgefühl und die Kreativität. Kinder können Natur beim Gärtnern unmittelbar erfahren. Sie lernen, dass aus einem kleinen Keim eine grosse Pflanze entstehen kann und dass sie die vielleicht sogar essen können. Und das alles, weil sie sich um die Pflanze gekümmert haben!

Heute schon gegossen? Kinder lernen bei der Beschäftigung mit und der Pflege von Zimmerpflanzen Verantwortungsgefühl: Wie viel Wasser benötigt die Pflanze? Darf sie in der Sonne stehen? Die Kinder erfahren so, dass eine Pflanze ein Lebewesen ist. Je nach Alter der Kinder ist die Unterstützung der Eltern bei der Pflege wichtig. Mit der Zeit achten Kinder und Jugendliche vermehrt eigenverantwortlich auf die Pflanzen und pflegen sie zunehmend selbstständig.

Kinder lernen durch Erfahrung und mit allen Sinnen, sie «begreifen» im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Säen und Pflanzen mit den Händen die Erde spüren, beobachten, wie lange es dauert, bis ein Samen keimt, fühlen, ob die Erde feucht ist, an der Blüte riechen und die Kresse im Salat und die Minze im Tee schmecken. Das sind unmittelbare Erfahrungen, die Kinder mit Pflanzen machen können. Sie ergänzen jeden Biologie- und Sachkundeunterricht sinnvoll. Ganz nebenbei lernen Kinder vieles über Pflanzenarten und Naturveränderungen – oder warum wirft die Birkenfeige plötzlich ihre Blätter ab?

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