Putz ist für die Menschheit nichts Neues. Schon die alten Griechen haben ihre Gebäude mit kalkhaltigen Aussenputzen gegen Verwitterung geschützt, die sich zum Teil bis in unsere Zeit erhalten haben. Mit Asche oder Bims als Zusatz verliehen die Römer dem Putz grössere Festigkeit. Heute verwenden wir dafür Zement und Kalk.

  • An den Aussenwänden hält Putz Feuchte und sogar Schlagregen vom Mauerwerk fern.
  • Gleichzeitig ist er dampfdurchlässig, sodass die Wand atmen kann und die Wohnfeuchtigkeit nach aussen abzieht. Das erhält die Wärmedämmfähigkeit der Mauer und schützt sie vor Frostschäden.
  • Auch schützt der Putz die Mauern vor UV-Strahlung, Schmutz und Luftschadstoffen. Diese würden sonst kontinuierlich an der Zersetzung des Mauerwerks arbeiten, und das klappt ziemlich gut, wie an der zerfressenen Substanz mancher Denkmäler zu sehen ist.
  • Putz muss auch so elastisch sein, dass er die Spannungen im Mauerwerk aufnehmen kann, ohne zu reissen. Solche Spannungen entstehen durch hohe Temperaturschwankungen.