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  1. Sicherheit
  2. Fenster-Ausstattung: Rahmenmaterial, Griffe, Farbe, Glasart, ...
  3. Lüftungsvarianten
  4. Wärmedämmung
  5. Bautiefe
  6. Glasrandverbund
  7. Sonnenenergie
  8. Sonnenschutz
  9. Schallschutz

1. Eines der wichtigsten Kriterien beim Fensterkauf ist der Einbruchschutz. Das Thema Sicherheit wird leider immer wichtiger! Denn die Einbruchsquote steigt und deshalb ist die Sicherheitsausstattung von neuen Fenstern von unschätzbarem Wert.

Um das Haus optimal zu schützen, müssen nicht alle Fenster mit der höchsten Sicherheitsstufe ausgestattet werden. Ein Grossteil der Einbrüche (EFH: 80%, MFH: 50%) erfolgt über Fenster(türen). Eine einbruchhemmende Ausstattung ist daher ein wichtiger Baustein beim Einbruchsschutz. Diese Grafik zeigt die Einsatzempfehlung für einbruchhemmende Fenster.

Mit ARON Protect und ARON Protect Plus gibt es zwei Sicherheitspakete für erhöhten Einbruchsschutz.

Sicherheitspaket / Beschreibung Ausstattung
ARON Protect
Erhöhte Grundsicherung
Geprüfte Sicherheit: Einbruchhemmung nach RC 1 N
Bauteile bieten Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, -springen, Schulterstoss, Hochschieben, Herausreissen (Vandalismus).
  • 4 Stahlschliessbleche und Pilzkopfverriegelungen
  • Kippschliessteil mit Stahlbrücke
  • Anbohrschutz
  • Griff: abschliessbar, Widerstand 100 Nm
ARON Protect plus
Maximale Grundsicherung
Geprüfte Sicherheit Einbruchhemmung nach RC 2
Der Gelegenheitstäter versucht zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keilen das verschlossene Bauteil aufzubrechen.
  • Isolierglasscheiben mit Flügel verklebt
  • alle Verriegelungspunkte mit Stahlschliessblech und Pilzkopfverriegelung
  • Kippschliessteil mit Stahlbrücke
  • Anbohrschutz
  • Griff: abschliessbar, Widerstand 100 Nm
  • Sicherheitsglas mit Ug 0,7 und bei ARON Renova mit Ug 1,1

Neben dem Einbruchschutz und der Optik solltest Du beim Fensterkauf viele weitere Auswahlkriterien überdenken.

2. Fensterausstattung

Das Fensterdesign, die Formgebung und viele weitere Details sind im Wesentlichen für den Charakter und die Architektur des Heims verantwortlich. Womit die erste Entscheidung, die es zu treffen gilt, die über das gewünschte Rahmenmaterial ist.

    • Holzfenster sind in der Regel hochwertiger und natürlicher als Kunststofffenster, was auch den höheren Preis erklärt. Unterschiedliche Hölzer, Lacke und Lasuren sorgen für Gestaltungsflexibilität.
    • Holzfenster mit Aluminiumschale (aussen) sind eine perfekte Ergänzung für moderne Fassaden. Mit der Kombination der beiden Materialien auf Innenseite (Holz) und Aussenseite (Aluminium) lassen sich die jeweiligen Vorteile der Fensterarten in sich vereinen.
    • Kunststofffenster sind zum einen preisgünstiger als Holzfenster in der Anschaffung und passen dank ihrer neutralen Wirkung beinahe zu jedem Gebäude. Beliebt sind sie in der Regel bei Mietwohnungen. Sie halten lange und brauchen kaum Pflege.

3. Lüftungsvarianten

Richtiges Lüften ist wichtig – egal, ob per Hand oder mit innovativen Lüftungsfunktionen moderner Fenster.

Fensterfalzlüfter nehmen Dir die Wohnraumfeinlüftung über die Fenster im geschlossenen Zustand ab und führen energieschonend Frischluft unter die Zimmerdecke. Die dortige Warmluft wird mit der Frischluft vermischt, die relative Luftfeuchte auf ein unkritisches Niveau gesenkt, Schimmelpilze werden vermieden und Schadstoffe abgeführt.

4. Wärmedämmung: Der U-Wert gibt an, wie gut ein Fenster die Wärme im Haus hält. Je kleiner dieser ist, desto besser ist die Wärmedämmung des Fensters.

5. Bautiefe: Die Bautiefe spielt aus dem Blickwinkel von innen oder aussen keine besondere Rolle. Entscheidend ist sie jedoch aus technischer Sicht für die Dämmleistung und die mechanische Stabilität.

Fenster sind grundsätzlich mit 70 bis 90 mm Bautiefe erhältlich. Vor allem bei 3-fach-Verglasungen mit grossen Abständen zwischen den einzelnen Glasscheiben sind aber grössere Bautiefen erforderlich.

Daher benötigen neue Fenster nach dem Umbau meist etwas mehr Platz als alte Fenster. Dies solltest Du bei der Planung neuer Fenster berücksichtigen.

Glasrandverbund

6. Glasrandverbund (auch warme Kante genannt): Achte ausserdem auf den Glasrandverbund. Das ist der Abstandhalter zwischen den einzelnen Scheiben des Verbundfensters und dem Rahmen.

Solche aus Aluminium stellen eine grosse Wärmebrücke dar und führen dazu, dass das Fenster am Übergang vom Glas zum Rahmen besonders schnell beschlägt.

7. Sonnenenergie: Die Energie aus der Sonneneinstrahlung, die auf die Fenster trifft, gibt der Gesamtenergiedurchlassgrad oder g-Wert an.

Ein g-Wert von 0,50 bedeutet, dass 50 % der Sonnenenergie in den Raum gelangen. Bei einem niedrigen g-Wert kommt an kühlen Tagen nur wenig Sonnenwärme ins Haus. Gerade in Übergangszeiten bedeutet dies, dass Du früher die Heizung einschalten musst.

Für grossflächige Verglasungen mit Ost-, Süd- oder Westorientierung sollten niedrigere g-Werte (etwa zwischen 0,35 und 0,5) in Betracht gezogen werden.

Sonnenschutz

8. Sonnenschutz:
In den Sommermonaten brauchen Deine Fenster erst recht den passenden Sonnenschutz, sonst wird es brütend heiss in Deiner Bude.

Der Schutz sollte möglichst ausserhalb der Fenster angebracht werden, damit das Zuviel an Sonnenenergie schon abgehalten wird, bevor es auf die Scheibe trifft und diese zu stark aufheizen kann.

9. Schallschutz: An stark befahrenen Strassen, in der Nähe von Bahngleisen oder in Einflugschneisen von Flughäfen ist guter Schallschutz durch Fenster für die Gesundheit sehr wichtig.

Scheiben von Schallschutzfenstern zeichnen sich durch einen asymmetrischen Aufbau aus, das heisst, die äussere Scheibe ist dicker als die innere.

Je nach Anforderung und Anspruch gibt es unterschiedliche Verglasungstypen zum Einbau oder Austausch. Welche Glasart Du dabei wählst, hängt davon ab, wie Du den Raum, in dem das Fenster eingebaut ist, nutzen möchtest.

Je aufwändiger ein Fensterglas konstruiert ist, desto mehr Energie spart es und umso mehr Lärm sperrt es aus. Wer einen erhöhten Sicherheitsanspruch hat, sollte auf einbruchsicheres Sicherheitsglas zurückgreifen.

Isolierglas
Dieses Glas besteht aus zwei Scheiben, deren Zwischenraum hermetisch abgeschlossenen und meist mit Gas gefüllt ist. Dies garantiert den isolierenden Effekt. Nur der Randverbund und der Rahmen halten die Glasscheiben zusammen.

Je mehr Scheiben verwendet werden, desto stärker ist in der Regel der isolierende Effekt und somit der Dämmwert. Auch die Stärke des Zwischenraums zwischen den Scheiben wirkt sich auf den Grad der Isolierung aus.

Die beste Orientierung beim Vergleichen verschiedener Fenster gibt der Wärmedurchgangskoeffizient. Er gibt an, wie viel Kälte durchgelassen wird. Je niedriger er ist, desto besser ist die Isolierung des Fensters.

Isolierglas

Sicherheitsglas

Sicherheit spielt eine grosse Rolle. Gerade Dachfenster müssen Gewitter und Hagel besonders standhalten. Gegen Hagel kommt auf der Aussenschreibe ein gehärtetes Sicherheitsglas zum Einsatz. Bei der Innenscheibe wird meist Verbundsicherheitsglas verwendet, wie man es auch von der Frontscheibe des Autos kennt.

Sicherheitsglas reduziert zudem Schall und bietet mehr Schutz vor Einbruch. Denn das Verbundsicherheitsglas besteht aus mindestens zwei Scheiben mit einer reissfesten Folie dazwischen. Sie verhindert zwar nicht, dass beim Schlag auf die Scheibe mit einem dumpfen Gegenstand das Glas brechen kann, aber durch die Folie wird es zusammengehalten. Ein Eindringen in Haus und Wohnung wird dadurch erschwert. Sicherheitsfolie kann auch nachträglich noch angebracht werden.

Sicherheitsglas

Mehrscheiben-Isolierglas

Mehrscheiben-Isolierglas besteht aus mindestens zwei Scheiben. Die beiden Glasscheiben sind von einem hermetisch abgeschlossenen, meist mit Gas befülltem Zwischenraum getrennt. Die abgeschlossene Luftschicht dient dabei als Isolator. Lediglich der Randverbund und der Rahmen halten sie zusammen. Neben dem Zwei-Scheiben-Isolierglas gibt es auch Drei- und Vier-Schreiben-Isolierglas, die sich durch die Anzahl an Scheiben und die Anforderungen der Energiesparverordnung unterscheiden.

Die Dicke des Zwischenraums zwischen den Scheiben liegt in der Regel bei 8 bis 16 Millimetern und hat Einfluss auf den Grad der Isolierung. Das zeigt sich vor allem am Wärmedurchgangskoeffizienten. Der beträgt z.B. bei einem Vier-Scheiben-Isolierglas 0,8 m2K, bei einer Zweifach-Isolierverglasung etwa 1,3 m2K. Dieser Wert gibt an, wie viel Kälte durchgelassen wird, denn die innere Glasscheibe kühlt immer weniger ab als die äussere.

Mehrscheiben Isolierglas

Schallschutzglas

Lärm nervt! Vor allem dann, wenn man schlafen will, um Kraft zu tanken. Dachfenster mit spezieller Schallschutz-Scheibe sperren Lärm und Krach aus, damit Du dich in Ruhe erholen kannst. Sie sind für Holz- und Kunststofffenster verfügbar. Gerade bei Fluglärm spielen die Dachfenster eine entscheidende Rolle, da die Schallwellen die Dachfenster direkt treffen.

Dachfenster mit Schallschutzglas haben zudem eine hervorragende Isolierung und Wärmedämmung, die sich besonders für Passivhäuser eignet. Manche Hersteller kombinieren den Schallschutz mit einem Anti-Tau-Effekt, der verhindert, dass sich am Morgen Tau auf dem Fenster bildet. So schlafen sie nicht nur ruhig, sondern haben morgens auch gleich den perfekten Durchblick.

Schallschutzglas

Passivhausglas

Diese energiesparende Glasart wurde aufgrund der hohen Anforderungen an Passivhäuser bzgl. der maximal benötigten Heizenergie von 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr (ohne Warmwasser, Sturm etc.) konstruiert.

Die Fensterprofile von Fenstern mit Passivhausstandard sind mit einem mehrfachen Dichtungssystem ausgestattet, um Kältebrücken auf ein Minimum zu reduzieren und eine bestmögliche Thermoisolation zu erzielen.

Passivhausglas

Dachfenster gibt's in vielen verschiedenen Ausführungen und es gibt eine Menge Kombinationsmöglichkeiten: bodentief, gaubenähnlich oder mehrere Elemente zueinander angeordnet! Spezielle Dachfensterkonstruktionen ermöglichen die Integration eines Dachbalkons oder Ausstiegs, um auf das Dach zu gelangen. Beachte neben der Geschmacksfrage auch die baulichen Voraussetzungen.

Bedenke dabei dann den Lichteinfall und ob genügend Raum vorhanden ist, um das Fenster zu öffnen oder ob eine andere Fensteraufhängung sinnvoller ist.

Im Folgenden stellen wir Dir ein paar Dachfensterarten mal vor:

Schwingfenster

Schwingfenster

Waagrecht und in der Mitte fixiert liegt bei Schwingfenstern die Drehachse. Schwingfenster kannst Du einfach und mit wenig Kraft öffnen. Noch dazu spart die Bauweise Platz und ermöglicht eine gute Luftzirkulation. Denn während unter dem geöffneten Fenster kalte Frischluft einströmt, kann oberhalb verbrauchte Warmluft austreten.

Dank der flexiblen Öffnungsweise können Schwingfenster bequem an der Innen- und Aussenseite der Scheibe gereinigt werden. Die Bedienung ist insgesamt kinderleicht.

Klapp-Schwingfenster

Klapp Schwingfenster

Grosse Klappe! Wer das Fenster gern weit aufreisst, für den sind Klapp-Schwingfenster das Richtige. Sie sind oben aufgehängt und lassen sich komplett nach oben aufklappen.

Du kannst Dich direkt ans Fenster stellen und einen ungehinderten Ausblick vom Dach geniessen, während der Fensterflügel schützend über Dir und der Dachöffnung in den Himmel ragt. So kannst Du auch bei leichtem Regen Frischluft ins Dachgeschoss lassen. Klapp-Schwingfenster lassen zudem viel Tageslicht in den Raum hinein.

Flachdachfenster

Flachdachfenster

Es gibt mehrere Arten von Flachdachfenstern: z. B. mit flacher Glasscheibe, rund oder schräg. Alle Formen wirken modern und bieten eine spannende Alternative zum klassischen Steildach mit Dachfenster. Flachdachfenster lassen viel Tageslicht herein, gerade in Räume ohne Wandfenster ist das oft vorteilhaft. Zudem hast Du den direkten Blick zum Himmel.

Ist die Decke zu hoch, um das Fenster per Hand zu bedienen, kann man es über einen elektrischen Kettenantrieb steuerbar machen.

Ausstiegsfenster

Ausstiegsfenster

Damit Schornsteinfeger oder Dachdecker Dir aufs Dach steigen können, gibt es das Ausstiegsfenster. Dieses ermöglicht es, sicher und bequem auf das Hausdach zu gelangen. Je nach Variante und wie Du den Dachraum nutzten willst, ist es für Wohnräume oder unbeheizte Dachgeschosse geeignet.

Die Klapp-Konstruktion bietet zudem einen ausreichenden Lichteinfall, so dass Du nicht jedes Mal Licht einschalten musst.

Dachbalkon

Ob Einfamilienhaus oder stylische Dachwohnung in der Stadt - Dachbalkone sind angesagt. Mit nur wenigen Handgriffen entsteht aus einem Dachfenster ein Balkon, der eine herrliche Aussicht ermöglicht und gleichzeitig mehr Raum schafft.

Besonders empfehlenswert ist der Dachbalkon dort, wo die Dachschräge wegen ihrer geringen Höhe nicht genutzt werden kann. Im Vergleich zu einer festausgebauten Dachloggia sparst Du durch diese flexible Lösung viel Platz. Trotzdem strömt dank einer grossen Fensterfläche ausreichend Licht in den Raum.

Dachbalkon

Lichtlösung und Lichtband

Ein Gefühl, als wäre das Dach gar nicht da - das ermöglichen Lichtlösungen im Panorama-Stil. Mit einer Kombination an Dachfenstern schaffst Du Atelierflair So kannst Du das Dachgeschoss optimal zum Arbeiten oder auch zum Relaxen nutzen.

Gängig sind Quartett- oder Duo-Lösungen. Beim Quartett werden vier, beim Duo zwei Dachfenster nebeneinander eingebaut. Ein Lichtband besteht aus einem Dachfenster, das bis zum Boden reichen kann und so den Raum optimal mit Tageslicht versorgt.

Lichtlösung und Lichtband

Aussergewöhnliche Dachfenster

Gerade für Dachwohnungen in Städten, in denen Wohnraum knapp ist, gibt es spezielle Anforderungen an die Konstruktion und flexible Nutzungsmöglichkeiten eines Dachfensters.

Hier ein paar Inspirationen:

Denke schon beim Fensterkauf an das benötigte Zubehör! Sonnenschutz und Insektenschutz können zwar auch im Nachhinein noch ergänzt werden. In der Regel ist dies jedoch aufwändiger, als direkt beim Fenstereinbau oder Fenstertausch.

Hier das wichtigste Zubehör beim Fensterkauf:

Geh auf Nummer sicher und lass Dein Bauvorhaben auf jeden Fall bei Deiner Gemeinde prüfen. Bauordnungen und Bebauungspläne müssen eingehalten werden.

Ausserdem muss vor der konkreten Planung auch geklärt werden, ob es keine statischen Probleme mit der Dachkonstruktion gibt.

Die Länge des Fensters ist von der Dachneigung abhängig. So benötigen flachere Dächer längere Fensterflächen, Dächer mit steiler Dachneigung kommen mit kürzeren Längen aus. Idealerweise ist die Oberkante des Fensters etwa 185-220 cm über dem Fussboden.

Wenn man im Sitzen noch rausschauen möchte, orientiert man sich an der Fensterunterkante. Diese darf dann nicht höher als 90-110 cm vom Fussboden entfernt sein.

Die Breite muss nicht zwangsweise vom Sparrenabstand abhängig sein.

Die Auswahl des richtigen Dachfensters richtet sich nach Deinen Anforderungen. Ist Dir Schallschutz wichtig oder Energie sparen. Für unbewohnte und unbeheizte Räume ist zum Beispiel ein Ausstiegsfenster mit nur schwacher Thermoisolierung möglich.

Zur Abdichtung des Übergangs zwischen Fenster und Dach ist für jedes Dachwohnfenster ein Eindeckrahmen erforderlich.

Er leitet das von der Dachfläche herabfliessende Wasser seitlich am Fenster vorbei und sorgt für eine sichere Abdichtung, durch die weder Wasser noch Staub und Flugschnee ins Dach eindringen können.

Lackierte oder angestrichene Fenster sind ab Werk imprägniert und endbehandelt. Schäden im Lack kannst Du selbst leicht ausbessern: Die ganze beschädigte Oberfläche mit feinem Schleifpapier anschleifen und danach eine Schicht Acryllack-Anstrich auf Wasserbasis auftragen.

Fenster in Räumen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit (z.B. in Küche oder Bad) solltest Du etwa alle drei Jahre nachbehandeln, Fenster in anderen Räumen etwa alle 5 Jahre.

Klar! Damit der Sonnenschutz perfekt funktioniert, sollten Fenster und Rollladen vom gleichen Hersteller sein. Notiere Fenstertyp, Fenstergrösse und Produktnummer.

In der Regel findest Du diese Angaben auf dem Typenschild am Fensterflügel. Du benötigst diese Angaben, um einen geeigneten Rollladen für Dein Fenster auszuwählen.

Unser Ratgeber hilft Dir dabei.

Da kann Dein Nachbar nichts dafür. Tauwasserbildung ist eine normale Naturerscheinung und kein Mangel am Fenster.

Es ist so: Die Aussenluft enthält eine gewisse Menge Feuchtigkeit. Nachts, wenn sich die Temperatur verringert, kühlen Materialien mit guter Wärmeleitung wie Metall und Glas schneller aus als zum Beispiel die Luft. An diesen Stellen wird daher der Sättigungsgrad der Luft früher erreicht, das heisst, Feuchtigkeit wird sich als Tauwasser, im Winter als Reif absetzen.

Bei jedem Gebäude kühlen die Scheiben im Dach schneller aus als in der Fassade, da sie sich nicht in einer geschützten Mauernische befinden. Es ist daher völlig normal, dass sich die Feuchtigkeit der Luft als Tauwasser auf den Scheibenaussenseiten absetzen kann.

Fensterbänke bilden den waagerechten Abschluss eines Fensters und komplettieren es damit optisch. Zudem kann eine Fensterbank auch als praktische Abstellfläche dienen.

Fensterbänke sollen aber nicht nur für ein rundes Gesamtbild sorgen, sondern auch wichtige Funktionen erfüllen. Gerade im Aussenbereich sind Fensterbretter stärkeren Belastungen ausgesetzt als Innenfensterbänke.

Sie müssen je nach Einsatzbereich und Aufgabe bestimmte Kriterien erfüllen, denn nicht jedes Material eignet sich gleichermassen für die unterschiedlichen Beanspruchungen.

Grundsätzlich sollten alle Fensterbänke die folgenden Eigenschaften aufweisen:

  • pflegeleicht
  • langlebig
  • feuchtigkeits- & hitzeresistent
  • bruchsicher & kratzfest

Damit Du die richtige Wahl treffen kannst, haben wir die verschiedenen Materialien von Fensterbänken kompakt für Dich zusammengestellt:

Im Haus erfüllt eine Fensterbank eher dekorative Zwecke, dennoch muss sie höchsten bauphysikalischen Ansprüchen gerecht werden. Edle Materialien wie poliertes Granit oder Marmor setzen besondere Akzente in den Wohnräumen.

Eine natürliche Atmosphäre erzeugt man vor allem mit Holzfensterbänken. Egal ob klassisch, modern, auffällig oder zurückhaltend – mit Fensterbänken aus edlen Stein- oder warmen Holzdekoren lässt sich jeder Innenraum mit einfachen Mitteln neu gestalten.

In Bädern und Küchen wird für die Gestaltung einer Fensterbank vermehrt auf Fliesen zurückgegriffen. Fenstersimse können natürlich auch als Abstellfläche für Blumentöpfe oder Dekorationsartikel verwendet werden.

Montagehinweise für Innenfensterbänke

Fensterbänke innen können ganz einfach selber eingebaut werden. So lassen sich Kosten einsparen. Zum Befestigen empfiehlt sich Montageschaum, da er Unebenheiten ausgleicht. Wichtig bei der Montage: Innen- und Aussenfensterbank dürfen sich nicht berühren, damit keine Wärmebrücken entstehen. So solltest Du beim Einbau einer Fensterbank für innen Schritt für Schritt vorgehen:

  • Unterlage der Fensterbank reinigen und gut befeuchten.
  • Montageschaum zirka 1,5 cm dick auf die Oberfläche auftragen.
  • Die Fensterbank unter den Fensterrahmen schieben, mit der Wasserwaage ausrichten und an den Seiten mit Holzkeilen sowie von oben mit einem Gewicht fixieren, bevor der Montageschaum aushärtet.
  • Nach etwa 2 Std. ist der Schaum ausgehärtet, Überstände dann mit einem Cuttermesser abschneiden.
  • Zum Schluss die Fugen mit Silikon abdichten.

Fensterbänke im Innenbereich

Fensterbänke für aussen werden auch als Sohlbank bezeichnet. Im Aussenbereich sind Fensterbänke baulich notwendig, denn sie leiten Regenwasser ab und schützen so das Mauerwerk. Ohne Fensterbänke sind erhebliche Schäden an der Fassade zu befürchten.

Montagehinweise für Aussenfensterbänke

Damit die Fassade von baulichen Folgeschäden verschont bleibt, muss die Fensterbank dicht an der Fassade angebracht und zum Fenster hin gut abgedichtet werden.

Wichtig bei der Montage: Aussen- und Innenfensterbank dürfen sich nicht berühren, damit keine Kältebrücken entstehen.

Wer unsicher ist, sollte also den Profi ranlassen! So sollte der Einbau einer Fensterbank für aussen Schritt für Schritt erledigt werden:

  • Anschlussprofil mittig zum Fenster anbringen.
  • Putzanschlüsse auf die schmalen Seiten der Fensterbank stecken und Platz für eine Dehnfuge lassen; alternativ elastisches Dichtband verwenden.
  • Fensterbank unten mit Dämmmaterial (z. B. Mineralwolle) versehen, um Kältebrücken zu verhindern.
  • Bei Fensterbänken aus Metall Antidröhnband aufkleben, um Lärm durch Regen und Hagel zu mindern.
  • Mörtelbett anlegen oder Montageschaum auftragen.
  • Fensterbank mit einem Gefälle von 4 bis 5 Grad nach aussen fixieren und mit Holzkeilen und Gewichten gegen Verrutschen und Verschieben sichern; bei Bedarf Unterkonstruktion aus Unterlegklötzen bauen.
  • Etwa 2 Std. warten, bis Mörtelbett oder Montageschaum ausgehärtet ist, danach Überstände mit einem Cuttermesser entfernen.
  • Fuge der Fensterbank mit Silikon abdichten.

Fensterbänke im Aussenbereich

Wie messe ich die Tiefe der Fensterbank?

Um die Tiefe der Fensterbank bestimmen zu können, miss die Laibungstiefe vom Fensterrahmen bis zur Vorderkante und addieren ein Übermass von 30 bis 50 mm hinzu. Der Fensterbanküberstand verhindert, dass Wasser direkt an der Fassade herunterfliesst und diese verschmutzt.

Wie messe ich die Länge der Fensterbank?

Miss die Laibungsbreite zwischen den Fensterwangen. Ziehe vom gemessenen Wert 6 mm für Kappenstärke und Materialausdehnung ab, falls Du Alu-Kappen verwendest. Bei Kunststoffkappen solltest Du von dem gemessenen Wert 10 mm abziehen.

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