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Wenn Du den richtigen Platz für Deinen Flieder suchst, lohnt sich ein Blick in den Himmel. Er fühlt sich am wohlsten an einem Ort, an dem er viel Sonne abbekommt. Es muss aber nicht immer ein vollsonniger Standort sein. Du kannst auch im Halbschatten einen Flieder pflanzen – er wird sich dort ebenfalls gut entwickeln. Aber grundsätzlich gilt:

Flieder pflanzen: Standort und Boden

Die Wurzeln des Flieders reichen tief ins Erdreich und bilden oberflächig ein dichtes Geflecht. Sie lieben mässig trockene bis frische Böden und können im Frühjahr sogar zeitweise Trockenheit gut verkraften.

Sehr nährstoffarme Sandböden sind nicht so gut geeignet. Die wertest Du besser durch etwas Kompost oder Gartenerde auf. Dann kannst Du auch dort einen Flieder pflanzen. Der pH-Wert des Bodens darf leicht sauer bis alkalisch sein.

Flieder pflanzt Du am besten im Herbst. Dann kann er über den Winter hinweg anwachsen und muss seine Kräfte nicht zwischen Blättern, Blüten und Wurzeln aufteilen. Beim Pflanzen des Flieders gehst Du wie folgt vor:

1. Zuerst hebst Du ein Pflanzloch aus, das mindestens doppelt so gross wie der Wurzelballen ist.

2. Lockere danach die Erde am Grund des Pflanzlochs auf und mische etwas Gartenerde oder Kompost unter. Den Aushub kannst Du direkt ebenfalls mit Nährstoffen anreichern. Nimm aber keinen reinen Torf, der ist zu sauer.

3. Setze den Flieder so tief ein, wie er vorher im Topf stand. Die Pflanzen stehen auf eigener Wurzel.

4. Schliesslich füllst Du das Pflanzloch mit dem angereicherten Aushub und trittst die Erde gut an.

5. Zuletzt wird die Pflanze ordentlich gegossen, damit sich die Erde setzt.

Du wünschst Dir einen grünen, reichlich blühenden Strauch – klar. Dafür ist es wichtig, die Pflanze zu pflegen, denn sonst geht sie buchstäblich aus der Form. Wie Du Deinen Flieder schneiden kannst, erfährst Du hier.

Schon im Vorjahr bildet der Flieder die Knospenansätze für die Blüten. Das bedeutet: Wenn Du ihn im Herbst schneidest, verringerst Du die Anzahl der Blüten für das nächste Jahr.

Achte darauf, dass Du alle verblühten Rispen entfernst. Das verhindert die Samenbildung und der Flieder muss neue Blütenknospen bilden.

Bei alten Sträuchern kannst Du im Herbst auch mal einen beherzten Verjüngungsschnitt durchführen. Dazu kannst Du die Hauptäste grosszügig stutzen. Wenn Dein Flieder ein einstämmiges Bäumchen bleiben soll, entfernst Du von Anfang an alle Nebenäste und Seitentriebe.

Flieder schneiden

Neben dem Schnitt im Frühsommer, der dazu dient das Blütenwachstum für das kommende Jahr anzuregen, gibt es das Fliederschneiden im Herbst oder Winter. Das ist der Verjüngungsschnitt. Er sorgt dafür, dass Dein Flieder ein üppiger Strauch bleibt. Dazu wählst Du verholzte alte Triebe und schneidest sie kräftig zurück. Bei regelmässiger Pflege reicht es, einige Äste zu entfernen. Bei einem kräftigen Schnitt nimmst Du ein Drittel der alten Äste heraus. Gerade bei älteren Pflanzen solltest Du den Flieder zurückschneiden, um lange Freude an ihm zu haben.

Ob Du den Fliederbaum schneiden solltest, erkennst Du gut an der Wuchsform im Frühjahr und Sommer. Sind die Blüten dicht verteilt und ist der Wuchs kompakt? Dann ist ein radikaler Verjüngungsschnitt nicht nötig. Zeigen sich jedoch Lücken und sind einzelne Äste weit voneinander entfernt, dann ist der Flieder ausgewachsen. Dann solltest Du den Fliederbaum schneiden und zwar am besten grosszügig. Zwar wirkt er dann im kommenden Jahr nicht ganz so üppig, dafür legt er aber im Jahr darauf mit einer prächtigen, duftenden Blüte richtig los.

Zwergflieder ist eine besonders kompakte Form des Flieders. Eine seiner Eigenschaften ist, dass er dicht und gedrungen wächst. Viele Hobbygärtner stellen sich daher die Frage: Muss ich Zwergflieder schneiden? Tatsächlich ist ein Rückschnitt in der Regel nicht erforderlich. Sollte der kleine Strauch doch einmal aus der Form geraten, schneidest Du ihn im Winter sanft zurück. Bedenke dabei, dass auch der Zwergflieder seine Blüten im Vorjahr ansetzt. Wenn Du einjähriges Holz wegschneidest, wird die Blüte weniger kräftig ausfallen.

Flieder braucht nicht viel Pflege. Wie Du Deinem Flieder beim Wachsen hilfst, verraten wir Dir hier.

Du hast schon die eine oder andere Pflanze verdursten lassen? Dann ist Flieder ideal für Dich. Er muss nämlich so gut wie gar nicht gegossen werden – vorausgesetzt, er ist gut angewachsen. Dann hält er auch lange Trockenperioden aus. Einzig in sehr heissen und trockenen Sommern solltest Du den Flieder pflegen, indem Du ihm einmal pro Woche Wasser gibst.

Im Frühjahr empfiehlt sich ein Stickstoffdünger. Stickstoff ist gut für die Blätter, die in diesem Jahr gebildet werden und die Blüten, die im darauffolgenden Jahr kommen. Bei der Vielzahl der angebotenen Dünger für Flieder ist es schwierig, eine genaue Dosierung anzugeben. Achte daher auf die Dosierungsangaben auf den Packungen.

So versorgst Du ihn sanft mit den nötigen Nährstoffen. Bei mineralischen Düngern ist Fingerspitzengefühl gefragt: Gehe sparsam mit Stickstoff um. Zu viel Stickstoff fördert das vegetative Wachstum stark, was zu einer geringeren Blütenbildung führen kann.

Wenn Du den Flieder regelmässig mulchst, bleibt die Wurzeltemperatur ausgeglichen und Du verhinderst in heissen Sommern, dass zu viel Wasser verdunstet.

Flieder ist winterhart und allgemein eine recht anspruchslose Pflanze. In Sachen Frosthärte nehmen es nur wenige andere Pflanzen mit ihm auf. Einige Fliedersorten fühlen sich sogar auf den eisigen Steppen Sibiriens wohl.

In einem ausreichend grossen Topf kannst Du problemlos einen Flieder pflanzen – z. B. für die Terrasse oder den Balkon. Halte Dich an die gewohnten Anforderungen, was den Standort betrifft. So sollte Deine Fliederpflanze gut gedeihen.

Pflanzen der Gattung Syringa vulgaris gehen gern in die Breite. Das ist aber nichts, was Du mit einer guten Gartenschere nicht in den Griff bekommst.

Achte darauf, dass Dein Flieder im Kübel immer in feuchter Erde steht. Die Betonung liegt hier auf dem Wort feucht. In nasser Erde steht der Flieder gar nicht gern. Staunässe führt zu Wurzelfäule und die zum Ende Deines Flieders. Richte also eine Drainageschicht im Topf ein.

Du musst Deinen Flieder nicht winterfest machen, wenn er im Topf steht. Er verkraftet auch kalte Winter, ohne grosse Schäden davonzutragen.

Was die Pflege betrifft, ist der Flieder ein unkomplizierter Vertreter seiner grünen Genossen. Wenn Du Flieder vermehren möchtest, ist das etwas komplizierter – mit der richtigen Technik funktioniert die Vermehrung jedoch gut.

Wilde Fliederarten lassen sich mit Ablegern vermehren. Greife dafür im Herbst oder Frühjahr zum Spaten und trenne mit ihm die Wurzelausläufer von der Hauptpflanze ab. Die Ausläufer kannst Du dann woanders neu einpflanzen.

Das Problem: Manche Fliederarten bilden gar keine Ableger. Dann kannst Du den Flieder vermehren, indem Du Stecklinge steckst.

So geht's:

  • Schnappe Dir dafür Deine Schere am besten dann, wenn Dein Flieder blüht.
  • Suche nach einem Pflanzenteil, das noch nicht zu stark verholzt ist.
  • Zähle die Blattknoten ab. Direkt unter dem dritten Knoten setzt Du Deine Schere an und produzierst so Deinen Steckling.
  • Falls sich am unteren Teil noch Blätter befinden – weg damit! Von den restlichen Blättern kannst Du die Hälfte entfernen.
  • Dann kommen wir zum Verwundungsschnitt: Schäle einen schmalen und rund zwei Zentimeter langen Teil der Rinde am unteren Ende ab.
  • Anschliessend geht es mit dem Steckling ab in feuchte Erde. Sorge für eine warme Umgebung. Am besten eignet sich ein Minigewächshaus, wenn Du Flieder vermehren möchtest.

Wenn Du Flieder vermehren möchtest, gehört die Pflege in den ersten Monaten dazu. Ebenso solltest Du den Flieder schneiden und zwar im Herbst oder Winter. Beim Erziehungsschnitt bringst Du den Strauch in die gewünschte Form. Das heisst, Du entfernst Äste, die stark nach aussen oder zu weit nach oben wachsen. So entsteht mit der Zeit ein kräftiger, dichter Strauch.

Du hast einen Farbwunsch für die Blüte Deines Flieders? Wir haben einen Überblick, sortiert nach Blütenfarbe, für Dich:

Weisser Flieder ● Flieder Syringa vulgaris «Sovetskaya Arktika»
● Flieder Syringa vulgaris «Comtesse d'Harcourt»
● Flieder Syringa vulgaris «Monique Lemoine»
● Flieder Syringa hyacinthiflora «Angel White»
● Flieder Syringa vulgaris «Marie Legraye»
Lila Flieder ● Flieder Syringa vulgaris «Perle von Stuttgart»
● Syringa vulgaris «Olivier de Serres»
● Flieder Syringa hyacinthiflora «Lavender Lady»
● Flieder Syringa vulgaris «G.J. Baardse»
● Flieder Syringa vulgaris «Victor Lemoine»
Gelber Flieder ● Flieder Syringa vulgaris «Primrose»
Blauer Flieder ● Flieder Syringa vulgaris «Président Grévy»
● Flieder Syringa vulgaris «President Lincoln»
● Flieder Syringa vulgaris «Firmament»
● Flieder Syringa vulgaris «Blue Skies»
● Flieder Syringa vulgaris «Professor Hoser»
Rosa Flieder ● Flieder Syringa vulgaris «Addie Tischler»
● Flieder Syringa hyacinthiflora «Maiden's Blush»
● Flieder Syringa vulgaris «Montaigne»
● Flieder Syringa vulgaris «Edward J.»
● Flieder Syringa vulgaris «Belle de Nancy»
● Flieder Syringa vulgaris «Lucie Baltet»
Tricolor Flieder Der Gemeine Flieder hat in der Regel maximal zweifarbige Blüten. Dazu zählen Sorten wie Lila Wonder und Sensation. Die Sträucher des Sommerflieders 'Tricolor' tragen Rispen mit drei unterschiedlichen Farben.

Den Flieder schneiden Hobbygärtner am besten schon vor dem Herbst und zwar direkt nach der Blüte. Wenn Du den Zeitpunkt verpasst hast, kannst Du auch im September oder Oktober den Flieder schneiden. Allerdings wird die Blüte im nächsten Jahr dadurch magerer ausfallen.

Für den Verjüngungsschnitt sind der Spätherbst und der Winter die richtigen Jahreszeiten.

Ja, Flieder sind winterhart. Daher kannst Du überall im Garten einen Flieder pflanzen, sofern der Standort wenigstens halbschattig ist.

Achte auch im Winter darauf, dass der Flieder nicht austrocknet. Gerade in den ersten Jahren sind die Wurzeln noch nicht so gut entwickelt. Dann solltest Du in trockenen Monaten Deinen Flieder giessen.

Allgemein lautet die Regel: Flieder pflanzen am besten vor dem Winter, zum Beispiel in den Herbstmonaten. So können sich die Wurzeln am neuen Standort schon entwickeln und die Pflanze ist gut auf das kommende Frühjahr vorbereitet. Getopften Flieder kannst Du auch zu anderen Jahreszeiten einpflanzen.

Wenn Du einen Flieder umpflanzen möchtest, wählst Du am besten einen trockenen Tag von Oktober bis März. Dazu schneidest Du den Strauch kräftig zurück. Dann stichst Du am alten Standort den Wurzelballen ab, sodass möglichst viel Erde an den Wurzeln bleibt. So vorbereitet, kannst Du am neuen Ort Deinen Flieder pflanzen.

Wenn Du Flieder vermehren möchtest, stichst Du nur Ableger ab, sofern diese vorhanden sind.

Ja, Du kannst Flieder im März pflanzen. Der Monat ist in der Regel ausreichend feucht und es ist noch nicht zu warm. Eine kräftige Blüte wird sich allerdings erst im Folgejahr entwickeln.

Die häufigsten Krankheiten beim Flieder sind Echter Mehltau und Blattflecken. Beides sind Pilzerkrankungen, bei denen du die betroffenen Stellen am besten herausschneidest.

Um eine Weiterverbreitung der Flieder-Krankheiten zu vermeiden, entsorgst Du die Abschnitte im Biomüll und nicht auf dem Kompost. Während Pilze gelegentlich auftreten, bleibt der Flieder von anderen Schädlingen weitestgehend verschont.

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