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Du bist bereit. Bereit für Deinen perfekten Garten. Erster Schritt Deiner Gartenplanung: die Bestandsaufnahme. Greif Dir ein Massband mit mindestens 20 Meter Länge und los geht’s. Miss aus, wie lang Dein Haus ist und auch die Abstände von den Hausecken zur Gartengrenze. Wichtig ist natürlich auch die Länge und Breite Deines Gartens.

Bevor Du zum Spaten greifst und Dir die Hände dreckig machst, sind Bleistift und Millimeterpapier das richtige Werkzeug für Dich. Mach Dir eine Skizze mit den Massen Deines Gartens. Falls Du Deinen Garten nicht von Grund auf neu planst, übertrage auf Deine Skizze auch bestehende Bäume, Hecken, Teich, Terrasse und Co., die Du behalten möchtest.

Nach der Bestandsaufnahme weisst Du genau, woran Du bist. Jetzt kannst Du Deinen Garten planen – und zwar im Detail. Auch wenn das Geld vielleicht noch nicht für einen Pool, ein Gartenhaus oder eine Pergola reicht, plane die Elemente trotzdem schon ein. Dann hast Du später definitiv genug Platz im Garten für Deine nächsten Projekte.

Bedenke, dass auch der Sonnenschutz Platz braucht. Vermerke, wo z. B. ein Sonnenschirm stehen soll oder ein Sonnensegel angebracht werden soll. Beachte hierbei auch den Sonnenstand zu den unterschiedlichen Tageszeiten.

Die Gartenplanung im Detail

Wichtigste Frage der Planung im Detail: Welchen Zweck soll Dein Garten erfüllen? Viel Platz für Fussball, Kletterturm und Schaukel, geradlinige Wegführung mit vielen Zierpflanzen, ein grünes Paradies mit vielen Pflanzen, Hecken und Bäumen oder ein ertragreicher Bauerngarten – Du entscheidest.

Plane Deinen Garten so, dass er für Dich möglichst praktisch ist. Du möchtest z. B. in einem Hochbeet Gartenkräuter fürs Kochen anbauen? Dann plane das Hochbeet nah an der Küche ein, damit die Laufwege kurz bleiben.

Deine Wünsche sind in Deiner Skizze eingezeichnet, Dein Entwurf steht. Als letzten Punkt musst Du Dir nur noch ein paar Gedanken um die Materialien machen, die Du für Gartenzaun, Sichtschutz, Gartenweg und Co. verwenden möchtest.

Die richtige Pflanze für den richtigen Standort – das spart Dir später viele graue Haare. Denn die einen lieben Sonne, die anderen brauchen Schatten. Sonst wird’s traurig.

Analysiere deshalb zuerst die Lichtverhältnisse in Deinem Garten. Welche Bereiche liegen den ganzen Tag in der Sonne, welche im Halbschatten oder im Schatten? Mindestens genauso wichtig ist Dein Wissen in Sachen Boden. Ist Dein Boden sandig, lehmig oder tonig? Mit diesem Wissen, kannst Du die Bepflanzung Deines Gartens einfacher planen, die richtigen Pflanzen aussuchen und einen schöne Garten anlegen.

Die Gartenplanung hast Du abgeschlossen, jetzt bist Du bereit, Deinen Garten zu gestalten. Ist Dein Garten schon angelegt und soll umgestaltet werden, kannst Du Dir kleine Bereiche vornehmen und die Stück für Stück in Angriff nehmen. Liegt Dein Garten noch komplett brach, kannst Du Dich voll austoben.
Egal, ob Vorgarten, Terrasse und Wege, Sichtschutz, Pool, Gartensitzplätze oder ein Garten mit Hanglage: Wir haben Tipps zur Gartengestaltung für Dich!

Garten gestalten

Wenige Quadratmeter, die praktisch sein müssen und dabei gut aussehen sollen: Dein Vorgarten. Wenn Du Deinen Vorgarten gestaltest, musst Du oft Platz für Mülltonnen, einen Briefkasten oder Fahrräder einplanen.

Gerade bei Neubauten ist die Fläche Deines Vorgartens, die dann noch übrigbleibt, überschaubar. Darum gilt in Sachen Vorgarten gestalten ganz klar: Weniger ist mehr. Es bieten sich deshalb Bäume an, die klein bleiben wie Kugelbäume, Zierobstbäume und säulenförmige Bäume.

Drei weitere Tipps für die Vorgartengestaltung:

  • Immergrüne Pflanzen wie Buchs und Rhododendron sorgen dafür, dass Dein Vorgarten das ganze Jahr über gut aussieht.
  • Achte auf etagenweise abgestufte Pflanzungen in Deinem Vorgarten. Die unterschiedlich hohen Pflanzen machen Deinen Vorgarten deutlich interessanter.
  • Entscheide Dich bei den Wegen und dem Gartenzaun für das gleiche Material wie in Deinem Garten. Damit sorgst Du für ein einheitliches Erscheinungsbild.

Du fängst bei Null an? Dann ist die Terrasse ein guter Startpunkt. Ob aus Holz, Stein, WPC oder einer bunten Mischung, beim Terrassenbelag ist die Auswahl riesig. Damit kannst Du Deine Terrasse perfekt zum Haus passend gestalten.

Den Übergang von Haus und Terrasse zum Garten schaffst Du über Treppen und Wege. Nutzt Du die Wege eher selten, reichen preiswerte Materialien wie Rindenmulch, Splitt oder Kies in der Regel aus. Damit Regenwetter Deinen Weg nicht wegspült, lohnt sich eine seitliche Randeinfassung. Für Wege, die Du stark frequentierst, sind Pflaster- oder Natursteine eine gute Wahl.

Mit dem Anlegen des Weges bist Du auch schon mitten in Deinem Garten angekommen. Jetzt wird’s grün: Du kannst entweder Deinen neuen Rasen einsäen oder Rollrasen verlegen. Rasen säen ist natürlich günstiger, Du brauchst aber mehr Geduld, bis Du die Rasenfläche nutzen kannst. Rollrasen ist teurer, sieht aber sofort gut aus und kann schnell benutzt werden.

Das Grundgerüst Deines Gartens steht. Damit der neugierige Nachbar nicht weiss, was Du so alles auf den Grill packst, kannst Du jetzt das Thema Sichtschutz im Garten angehen. Möglich ist ein Sichtschutz aus

  • Hecken oder Bambus
  • Holz
  • Kunststoff
  • Gabionen
  • Geflochtener Weide oder Haselnuss

Damit Du Dich zu jeder Tageszeit in Deinem Garten wohlfühlst, solltest Du auch an den passenden Sonnenschutz denken. Für jede Lage gibt es die richtige Art der Beschattung. Auch natürliche Schattenspender können eine Möglichkeit sein. Unsere Ratgeber zum Thema Sonnenschutz helfen Dir hier weiter.

Bei der Gartenplanung hast Du schon einen Pool angedacht? Eine sehr gute Idee für heisse Sommertage. Pools zum Aufbauen, Einbauen, Aufblasen: Wer einen Pool will, findet auch für den kleinsten Garten das passende Model.

Oder Du baust Dir einfach selbst einen Pool auf. Perfekt auf Deinen Garten und Deine Wünsche zugeschnitten. Wir haben die passende Anleitung für Dich.

Deine Terrasse reicht Dir nicht? Lege weitere Sitzplätze im Garten an – vielleicht am Teich oder in einer schattigen Ecke. Eine Gartenbank z. B. ist ein lauschiges Plätzchen für das verdiente Feierabendbier nach getaner Arbeit.

Tipps für die Gestaltung eines Gartensitzplatzes:

  • Wenn Du noch nicht genug hohe Bäume für natürlichen Schatten in Deinem Garten hast, plane einen Sonnenschirm, ein Sonnensegel oder eine Pergola ein. Sträucher rund um den Sitzplatz halten lästigen Wind ab.
  • Achte auf einen ebenen Boden, damit die Stühle und der Tisch nicht wackeln. Im Garten bieten sich zum Beispiel Naturstein oder Betonplatten an.
  • Plane genug Platz ein: Rund um den Tisch musst Du etwa einen Meter Abstand einplanen. Wenn Du lieber zwei Sonnenliegen in einer lauschigen Ecke platzieren willst, brauchst du etwa 7 m 2 Platz.

Gartensitzplatz gestalten

Jeder braucht auch im Garten Stauraum. Da sind Gartengeräte, Spielzeug und im Winter vielleicht auch der Grill oder die Gartenmöbel unterzubringen. Ein Gartenhaus ist die Lösung. Oder bist Du auf der Suche nach einem Rückzugsort, einer Männerhöhle oder einem Atelier? Auch dafür kannst Du es nutzen.

Auf den ersten Blick ist es für viele Gartenbesitzer ein Alptraum, einen Garten mit Hanglage zu gestalten. Und ja, Du musst tatsächlich etwas mehr Zeit in die Gartenplanung investieren, das Anlegen des Hanggartens ist meistens schweisstreibender und teurer als bei einem platten Grundstück. Dafür wirst Du als Besitzer eines Hanggartens oft mit einem herrlichen Ausblick belohnt und kannst die unterschiedlichen Ebenen Deines Gartens individuell gestalten.

So legst Du einen Garten mit Hanglage an:

  • Je nachdem, wie steil Dein Hanggarten ist, musst Du das Grundstück gegebenenfalls terrassieren. Wenn es nur um kleinere Höhenunterschiede geht, kannst Du selbst zum Spaten greifen. Ansonsten muss schweres Gerät – in Form eines Baggers – her.
  • Ist Dein Grundstück sehr steil, musst Du eventuell stabile Stützmauern einziehen und Treppen bauen.
  • Natürlich bietet sich die Ebene, die direkt an Dein Haus angrenzt, für einen gemütlichen Sitzplatz mit Aussicht an. Das Hochbeet für Deinen Gemüseanbau oder die Kräuterspirale sind hier auch am besten aufgehoben, damit Deine Laufwege kurz bleiben.
  • Ein Garten mit Hanglage schreit geradezu nach einem Bachlauf, der auf der untersten Ebene in einem Teich endet.
  • Pflanzen in einem Hanggarten haben eine wichtige Funktion: Sie schützen Dein Gelände vor dem Abtrag durch Regen und Wind. Entscheide Dich deshalb für Pflanzen mit einem weit verzweigten Wurzelsystem.

Hanggarten anlegen

Seien wir mal ehrlich: Ein Garten macht immer Arbeit. Wenn Du Deinen Garten aber schlau anlegst, kannst Du Deinen Aufwand deutlich minimieren. Wir haben Tipps für einen pflegeleichten Garten für Dich.

  • Wenn Du Deine Beete sauber einfasst, kann Dir nichts über den Kopf wachsen.
  • Such Dir pflegeleichte Pflanzen für Deinen Garten aus. Lavendel, Rosmarin, echter Salbei und die Fetthenne sind sehr pflegeleicht, wenn Du sie in sonniger Lage einpflanzt. Ausserdem sind sie sehr trockenheitsresistent.
  • Setz beim Bepflanzen auf einheimische Pflanzen. Die kommen gut mit dem deutschen Wetter zurecht und sind in der Regel robuster als die Kollegen aus den südlichen Ländern.
  • Ein Holzzaun muss regelmässig gestrichen werden. Ein Zaun aus Draht, Metall oder Doppelstabmatten ist deutlich pflegeleichter.
  • Ein Bewässerungssystem spart Dir das tägliche Giessen. Auch für Topfpflanzen und Gemüsebeete gibt es spezielle Tröpfchenbewässerung, die Du smart per Handy-App steuern kannst.
  • Rindenmulch auf dem Beet nimmt Unkraut das Licht zum Wachsen. Aber Achtung: Rindenmulch säuert auch den Boden an und verschiebt den pH-Wert. Das mag nicht jede Pflanze.

Dein Garten ist klein? Na und! Auch kleine Gärten kannst Du so gestalten, dass Grösse keine Rolle mehr spielt. Die wichtigsten Gestaltungstipps für kleine Gärten kurz und knapp:

  • Du stehst in Deinem Garten und kannst direkt bis zur Hecke an Deiner Grundstücksgrenze sehen? Ungünstig bei einem kleinen Garten, denn so fallen die fehlenden Quadratmeter sofort auf. Gestalte Räume und lenke damit die Blicke.
  • Achte bei schmalen Gärten darauf, die Diagonale des Grundstücks zu betonen. Der Garten wirkt dadurch nicht so langgezogen und schmal. Bei kurzen und breiten Gärten hingegen ist es sinnvoll, die Längsachse zu betonen. Dadurch gibst Du dem Garten mehr Tiefe.
  • Unterteile einzelne Bereiche – wie das Gemüsebeet oder die Sitzecke – mit halbhohen Hecken, Sträuchern oder Stauden. Damit unterteilst Du Deinen Garten und kannst einzelne Bereiche hervorheben oder etwas abschirmen.
  • Verschiedene Ebenen wie ein Hochbeet oder eine Absenkung mit Stufen sorgt für natürliche Höhenunterschiede. So erzeugst Du optische Tiefe und Abwechslung.
  • Weniger ist mehr: Stopfe Deinen kleinen Garten nicht zu voll mit Pflanzen. Setze auf dunklere Bepflanzung im Vordergrund und im hinteren Bereich des Gartens Pflanzen in Blau- und Weisstönen. Auch das sorgt für Tiefe.
  • Mit einem kleinen Garten musst Du nicht auf Bäume verzichten. Achte beim Einkauf darauf, dass die Bäume kleinbleibend sind. Es bieten sich vor allem Bäume in Säulen- oder Kugelform an wie die Säulen-Eberesche oder der Kugelahorn.
  • Geschwungene Gartenwege und solche, die sich platzartig erweitern, sorgen dafür, dass der Garten kürzer wirkt, als er eigentlich ist. Steigere stattdessen die Tiefenwirkung mit hohen und dichten seitlichen Begrenzungen oder auch schnurgeraden Wegen.

Kleinen Garten gestalten
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