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HORNBACH Biel/Bienne Öffnungszeiten
Längfeldweg 140
2504 Biel/Bienne

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Mo. - Do.: 07:00 - 19:00 Uhr
Fr.: 07:00 - 20:00 Uhr
Sa.: 07:00 - 17:00 Uhr
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Vorteile Nachteile
unverwechselbarer, typisch rauchiger Grillgeschmack Zeitaufwand: Die Kohlen müssen gut durchgeglüht sein, bevor man mit dem Grillieren beginnen kann
Hoher Romantikfaktor durch knisterndes Feuer und glühende Kohlen Grillieren mit Holzkohle ist stark wetter- und windabhängig
Holzkohlegrills sind in allen Grössen und Preisklassen erhältlich Rauchbildung könnte Nachbarn nerven
kleine Holzkohlegrills sind leicht zu transportieren
unkompliziert in Aufbau und Lagerung
  • Herstellung: geköhlertes Holz, dem Schwefel entzogen wird
  • Nutzung: für schnelles Grillvergnügen, kleines Grillgut, welches schnell gar werden soll (Steaks, Wurst, Spiesse etc.), für kleine Grillrunden, direktes Grillen mit grosser Hitze
  • Vorteile: kurze Anzündzeit (15-20min), «typisches Grillaroma», sehr hohe Temperaturentwicklung
  • Nachteile: kürzere Brenndauer als Briketts
  • Punktuelles Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • Lange Brenndauer, ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände, brennstark
  • Punktuelles Anzünden von Holzkohle und Briketts
  • Schnelle Anbrennzeit, sehr brennstark
  • Nicht ökologisch/nachhaltig
  • Punktuelles Anzünden von Holzkohle im Anzündkamin
  • Ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände
  • Kürzere Brenndauer, zu schwach für Briketts
Holzkohle Briketts
Anglühzeit 20–30 min 45–60 min
Brenndauer ca. 1 Stunde 2–5 Stunden
Temperaturentwicklung sehr hoch, bis 700 Grad konstante Wärme, ideal für indirektes Grillieren
Zündwolle/Feuerscheibe
  • punktuelles Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • lange Brenndauer, brennstark
  • ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände
Naturholzanzünder/Anzündsticks
  • punktuelles Anzünden von Holzkohle im Anzündkamin
  • kürzere Brenndauer, zu schwach für Briketts
  • ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände
Kohleanzünder/Paraffinanzünder
  • punktuelles Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • schnelle Anbrennzeit, sehr brennstark
  • nicht ökologisch/nachhaltig
Flüssige Grillanzünder/Anzündsprays
  • flächiges Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • schnelle Anbrennzeit, sehr brennstark
  • teilweise ökologisch/nachhaltig
Grillgut Temperatur
Steaks 230–280 °C
Pizza mit Pizzastein & Kartoffeln 230–280 °C
Grillkäse 180–200 °C
Tofu & Saitan 175–200 °C
Obst 160–180 °C
Gemüse 150–180 °C
Geflügel 140–200 °C
Wild 130–180 °C
Würstchen & geräuchertes Fleisch 120–180 °C
Spare Ribs, Pulled Pork & Beef Brisket 100–150 °C
Fisch & Meeresfrüchte 100–175 °C
Raucharoma Holzart geeignet für ...
leicht Weichhölzer: Apfel, Ahorn, Aprikose, Birke, Birne, Erle, Esche, Kirsche, Mandel, Pfirsich Geflügel, Hühnchen, Meeresfrüchte, Schweinefleisch, Wildvögel
mittel gemässigte Hölzer: Eichenholz, Pasania-Holz, Pekannussholz, Walnussholz Rindfleisch, Schweinefleisch, Wild, Würstchen
stark stärkstes Räucherholz: Akazienholz, Mesquite-Holz, Schwarznussholz, Traubenkirschholz, Weinrebenholz Rindfleich, Wild
Grillpellet-Sorte geeignet für ...
Eiche Rind, Fisch, Meeresfrüchte und Backwaren
Erle Rind, Hähnchen, Schwein, Fisch, Meeresfrüchte, Backwaren und Gemüse
Apfel Hähnchen, Schwein, Backwaren und Gemüse
Kirsche Rind, Hähnchen, Lamm, Schwein und Backwaren
Mesquite Rind, Hähnchen, Wild, Fisch und Meeresfrüchte

Kalträuchern Warmräuchern Heissräuchern
Temperatur 15 bis 25 °C 25 bis 50 °C 50 bis 90 °C
Relative
Luftfeuchtigkeit
bis 90 % 50 bis 85 % 35 bis 100 %
Behandlungsdauer bis zu 6 Wochen und länger bis zu 48 Stunden bis zu 12 Stunden (z.B. Cabanossi)
Räucherzeit Kürzer als Behandlungszeit Kürzer als Behandlungszeit 5 bis 180 min
Verfahrensabschnitte
  • Reifen
  • Räuchern
  • Reifen

  • Röten
  • Trocknen
  • Reifen oder Trocknen
  • Räuchern
  • Trocknen

  • Röten
  • Trocknen
  • Räuchern
  • Kochen/Garen
  • Kühlen
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit, bis zu 1 Jahr Mittlere Haltbarkeit Überwiegend kurze Haltbarkeit, wenige Tage, baldiger Verzehr (Halbdauerwaren mittlere Haltbarkeit)
Typische Produkte Roh- und Dauerwürste, SchinkenRäucherlachs, HeringsfiletKäse Mettenden, Schweinebauch, Leberwurst, Bratwurst, ... Brühwurst, Würstchen, Kassler, Aal, ...

Das Kalträuchern ist wegen der geringen Temperaturen ein Vorgang der durchaus mehrere Tage bis Wochen dauern kann. Das ist abhängig von der Grösse und Dicke des Räuchergutes. Kalträuchern sollte immer in Intervallen bzw. Räucherphasen erfolgen. Eine Räucherphase wird bei der traditionellen Räucherung durch die Zeit der Verglimmung einer Schüttung Smokmaterial definiert und dauert üblicherweise zwischen 5 – 12 Stunden.

Durch das Kalträuchern bleiben wichtige Nährstoffe enthalten die bei industriell gefertigten Nahrungsmitteln oftmals verloren gehen. Die Temperatur beim Kalträuchern liegt bei ca. 15 – 25 Grad.

Ein kurzer Überblick über beliebte Lebensmittel und ihre Garzeiten (lediglich Anhaltspunkte):

  • Schinken und Speck: 2 bis 3 Wochen
  • Lachs: 2 bis 3 Tage
  • Leberwurst: 1 bis 2 Tage
  • Bergkäse: bis zu 2 Stunden
  • Gänsebrust: ca. 1 Woche
So geht's:
  • Verteile das Räuchermehl am besten in einer langen Schlange und zünde den Anfang an an, so dass das Räuchermehl anfängt zu schwelen.
  • Um das Räuchermehl anzuzünden brauchst Du kein grosses Feuer im Ofen zu machen. Das Feuer dient lediglich zum Anheizen des Räuchermehls und sollte dann wieder ausgehen. Sollte das Räuchermehl aufhören zu schwelen, zündest Du es einfach nochmal an.
  • Die Lüftungsklappe am Deckel muss beim Räuchern geöffnet sein. Wird diese geschlossen erlischt der Schwelbrand des Räuchermehls.
  • Bitte beachte, dass das Kalträuchern im Sommer fast unmöglich ist. Leicht werden durch die äussere Hitze die Höchsttemperaturen für das Kalträuchern überschritten.

Die Temperatur beim Warmräuchern liegt zwischen 25 – 50 Grad. Dafür benötigest Du eine zusätzliche Wärmequelle, um in der Garkammer die richtige Temperatur zu erreichen.
Beim Warmräuchern ist darauf zu achten, dass die Nahrungsmittel innerhalb weniger Wochen verzehrt sein sollten. Die Nahrungsmittel werden beim Warmräuchern gegart und geräuchert.

Hier einige Beispiele mit Garzeiten (lediglich Anhaltspunkte):

  • Kassler: ca. 120 Minuten, je nach Dicke
  • Weichkäse: ca 70 Minuten
  • Bierschinken: ca 60 bis 100 Minuten

Die Temperatur beim Heissräuchern liegt zwischen 60 – 120 °C. Die Kohle wird vorher mit einem Anzündkamin auf Temperatur gebracht und dann in den Ofen verlegt.

Die durchschnittliche Garzeit liegt bei ca. 3 Stunden. Die zubereiteten Nahrungsmittel sollten in der Regel innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Ebenso wie beim Warmräuchern benötigst Du eine externe Heizquelle.

Hier einige Beispiele mit Garzeiten (lediglich Anhaltspunkte):

  • Forelle: ca. 1 Stunde bei 80 °C
  • Geflügel/Würstchen: ca. 15 – 25 Minuten bei 90 °C
  • Putenfilet: ca. 50 Minuten bei 100 °C
Fehler Ursache
Das Fleisch schmeckt nach Karbol oder nach Medizin. Das Rauchmaterial war zu feucht, schimmelig, faulig oder eventuell mit Lacken oder Leim behandelt.
Das Raucharoma schmeckt säuerlich. Die Feuerstelle hatte zu wenig Luft und auch im Ofen herrscht zu wenig Zug.
Das Räuchergut sieht fleckig aus. Die Rauchführung im Ofen war nicht gleichmässig, zu dicht gelegt, so dass der Rauch nicht alle Ecken umschliessen konnte.
Das Räuchergut ist zu trocken. Es war zu starker oder einseitiger Zug im Ofen. Luftfeuchtigkeit war zu gering.
Aus kaltgeräucherter Ware ist Fett ausgeschmolzen. Die Temperatur war nicht optimal, wahrscheinlich zu hoch.

Willst Du Fisch räuchern, musst Du ihn vorher salzen! Das macht den Fisch haltbarer. Du kannst den Fisch in einer Salzlake (1,5 Liter je Kilo Fisch) baden oder direkt salzen. Achte dann aber auf eine gleichmässige Verteilung. I. d. R. ist geräucherter Fisch mehrere Tage haltbar. Wie lange, entscheidet der Frischegrad des Fisches sowie der Räuchervorgang.

Beim Heissräuchern wird der Räucherofen auf ca. 90–110 °C vorgeheizt. Nach einer halben Stunde kannst Du die Temperatur reduzieren. Für den eigentlichen Räuchervorgang reichen 50 bis 80 °C. Die Fische sollten zwischen 45 und 120 Minuten geräuchert werden.

Beim Kalträuchern brauchst Du Zeit und Geduld. Da die Temperatur nicht mehr als 25 Grad °C betragen darf, braucht der Fisch bis zu 10 Stunden. Anders als beim Heissräuchern, empfehlen wir frischen Fisch vor dem Kalträuchern ein paar Tage einzufrieren. So können mögliche Keime im Fischfleisch abgetötet werden.

Feuerrost & Aschekasten

Du willst Forellen räuchern? Kein Problem. Wir zeigen Dir, worauf Du achten solltest, damit Deine geräucherten Forellen auch gelingen. Ob Du fangfrische Forellen verwendest, oder auf Tiefkühlware zurückgreifst bleibt Dir überlassen. Beides ist möglich. Wobei frischer Fisch natürlich die bessere Wahl ist! Forellen vorbereiten und ab in den Räucherofen.

So geht’s:

  • Forellen küchenfertig zubereiten: Kiemen und Innereien entfernen und sorgsam auswaschen
  • Setze eine Salzlake an, 1,5 Liter je Kilo Forelle. (Mischverhältnis: 50–80 g Speisesalz auf ein Liter Wasser) Achtung, bitte kein Nitritpökelsalz verwenden! Du kannst die Lake mit Gewürzen wie z. B. Senf- und Pfefferkörnern, Piment, Dill je nach Geschmack verfeinern.
  • Übergiesse die Forellen mit der Salzlake, sodass sie komplett bedeckt sind und lasse sie ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur darin baden.
  • Fische die Forellen aus der Lake und tupfe sie mit einem Küchenpapier trocken.
  • Räucherofen auf 110 °C vorheizen. Ist die Temperatur erreicht, kannst Du sie auf 60–80 °C reduzieren.
  • Befestige die Forellen an Räucherhaken und hänge sie in den Räucherofen. Hier dürfen sie für 1–2 Stunden abhängen.
  • Sind die Forellen gold-braun und die Augen weiss, sind sie fertig. Mach sicherheitshalber den Schwanztest. Die Schwanzflosse sollte sich durch einen leichten Zug vom Körper lösen lassen.

Sockelerhöhung

Du willst ein zartes Stück Schwein räuchern. Wir zeigen Dir, Schritt für Schritt wie’s geht. So wird Dein Schweinefilet zu einem regelrechten Gaumenschmaus.

1. Schweinefilet küchenfertig vorbereiten: Sehnen, Fett und der Silberhaut entfernen

2. Pökellake vorbereiten: Mische 1 Liter Wasser mit 35 g Salz (Meersalz oder Pökelsalz) und lasse es kurz aufkochen. Ergänze 2 EL Zucker und verfeinere mit Gewürzen wie z. B. Senf- und Pfefferkörner, Lorbeer und Wacholder. 1 Liter je Schweinefiletc sollte ausreichen.

3. Schweinefilet in der abgekühlten Pökellake einlegen, ca. 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren

4. Räucherofen auf 70 °C vorheizen

5. Schweinefilet reinhängen. Achte darauf, dass das Fleisch frei hängt. Hier darf das Schwein für 2–3 Stunden abhängen. Das Filet ist fertig, wenn es eine Kerntemperatur von ca. 60 °C erreicht hat.

Pizzaaufsatz
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