Ist Biel/Bienne Dein richtiger Markt?
Meine Merklisten 0 Warenkorb
HORNBACH Biel/Bienne Öffnungszeiten
Längfeldweg 140
2504 Biel/Bienne

bestellservice-biel@hornbach.com
+41 32 476 10 00
Mo. - Do.: 07:00 - 19:00 Uhr
Fr.: 07:00 - 20:00 Uhr
Sa.: 07:00 - 17:00 Uhr
Sie haben diese Information am 14.03.25 um 18:16 Uhr ausgedruckt. Bitte beachten Sie, dass Weltmarktpreise und kurzfristige Reaktionen die Preise jederzeit ändern und diese damit von Ihrem Ausdruck abweichen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Der Wärmedurchgangskoeffizient wird durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt. Dabei spielen die Wärmestrahlung und die Konvektion an den Oberflächen eine entscheidende Rolle.

Der U-Wert wird in W/(m²K) angegeben. Er gibt die Wärmemenge an, die in einer Sekunde durch einen Quadratmeter eines Bauteils hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Aussenluft 1 K (Kelvin) beträgt. Je kleiner der U-Wert, desto besser, weil weniger Wärme durch das Bauteil geleitet wird.

Je besser ein Baustoff die Wärme leitet, desto stärker entweicht sie nach aussen. Die Wärmeleitfähigkeit (λ) gibt an, welcher Wärmestromin Watt (W) durch ein Bauteil von 1 Meter (m) Dicke bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (K) übertragen wird. Sie hat die Einheit WmK. Für den Bau eines Niedrigenergiehauses empfiehlt sich z. B. ein Dämmstoff, dessen Wärmeleitfähigkeit bei lediglich 0,035 W/mK liegt und das bei Dämmdicken von mehr als 16 cm.

Die Wärmeleitgruppe (WLG) gibt die Durchlassfähigkeit eines Materials für einen Wärmestrom an. Je kleiner der Wert, desto besser die Wärmedämmung. So kann bei gleicher Dicke eine bessere Wärmedämmung erzielt werden. Dies ist bei Altbauten mit geringer Sparrendicke wichtig.

Bsp.: WLG 032 erzielt eine Verbesserung der Wärmedämmung zu WLG 035 bei gleicher Dicke um ca. 9 %. WLG 035 erzielt eine Verbesserung der Wärmedämmung zu WLG 040 bei gleicher Dicke um ca. 14 %.

Übrigens: Die Ziffern der Gruppe beziehen sich auf die Nachkommastelle der Wärmeleitziffer: Ein Stoff mit der Wärmeleitfähigkeit 0,020 ist in der WLG 020.

Der Wärmedurchlasswiderstand (R), früher 1/Λ, wird in m²K/W gemessen und ergibt sich aus der Schichtdicke des Materials (d), geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit (λ) => R = d/λ.

Dieser Widerstand entsteht, wenn ein homogenes Bauteil bzw. eine homogene Bauteilschicht dem Wärmestrom bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin auf einer Fläche von 1 m² zwischen seinen Oberflächen entgegensetzt. Somit ist er der Kehrwert des Wärmedurchlasskoeffizienten.

Das Schallschutzvermögen eines Dämmstoffes hängt im Wesentlichen von dessen Beschaffenheit ab. Hier gilt die Faustregel: Je offenzelliger und flexibler das Materialgefüge (z. B. Mineralwolle), desto besser der Schallschutz.

Das Brandverhalten der Baustoffe wird in die Euroklassen A1 bis F eingeteilt. Die Brandschutzklassen A1 und A2 bezeichnen nichtbrennbare Dämmstoffe. Die Brandschutzklasse B bezeichnet Dämmstoffe, die grundsätzlich brennbar sind (B1 = schwer entflammbar, B2 = normal entflammbar, B3 = leicht entflammbar).

Feuchtigkeit, Nässe und kalte Luft können von aussen in die Dachkonstruktion oder in die Dämmung eindringen und dort zu Schäden führen. Um dies zu verhindern, wird auf der Aussenseite der Dachkonstruktion eine Unterspannbahn angebracht. Sie verhindert eine Auskühlung und Durchfeuchtung der Dämmung von aussen.

Bei vielen Altbauten ist keine Unterspannbahn vorhanden. Wenn Du das Dach nicht neu eindecken möchtest, ist es dennoch möglich eine Zwischensparrendämmung anzubringen. Wichtig ist, dass eine Hinterlüftung gegeben ist. D. h. es müssen zwischen Ziegel und Zwischensparrendämmung 4 cm Luft sein. Bei einer Sparrentiefe von 16 cm solltest Du daher eine Zwischensparrendämmung von maximal 12 cm einbringen.

Ist keine Unterspannbahn vorhanden, sollte ausserdem die Deckung intakt sein und die Regeldachneigung eingehalten werden, so dass die Gefahr von eindringendem Wasser (z. B. durch Flugschnee oder starke Regenfälle) eher gering ist.

Wichtig ist, dass Du Dein Dach immer nach starken Witterungseinflüssen auf Schäden überprüfst!

Atmungsaktiv ist ein Begriff, den man eher von Schuhen und Kleidung kennt als von Baustoffen. Gerade für die wertvolle Bausubstanz Deines Hauses ist eine atmungsaktive Klimamembran im Steildach wichtig.

Warme, feuchte Luft kann durch Diffusion und Konvektion vom Innenraum in die Dachkonstruktion gelangen und dort Bauschäden verursachen. Um dies zu verhindern wird eine Dampfbremse raumseitig angebracht.

So wird im Winter das Eindringen von Feuchtigkeit von innen in das Dach und die Dämmung verhindert. Im Sommer verhält sich die Membran umgekehrt: Sie lässt die unter Hitzeeinwirkung austretende Feuchtigkeit aus dem Gebälk entweichen.

Die Membran verhindert also Strömungen von innen nach aussen, hält das Dach immer luftdicht und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Feuchte Konstruktionen trocknen trotzdem sicher aus – so kann nicht nur Dein Dach «durchatmen».

Durchdringungen in der Gebäudehülle, z. B. durch Kabel, Rohre, Leitungen und Lüftungsquerschnitte, sind für den Wärmeschutz sowie gegen den Schutz vor Feuchtigkeit eine besondere Herausforderung. Hochwertige Luftdichtungsmanschetten eignen sich perfekt zur dauerhaften und schnellen Abdichtung dieser Stellen in der Gebäudehülle.

Sie sind reissfest, wasserabweisend, alterungsbeständig, dauerhaft elastisch und können auch in einem hohen Temperaturbereich problemlos eingesetzt werden. Der Klebekragen hat ausserdem eine besonders hohe Klebekraft, die Tülle ist zugentlastend. Ausserdem können die Luftdichtungsmanschetten ohne Werkzeuge montiert werden.

nach oben