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Welcher Hund passt zu mir

Wenn der Wunsch nach einem Hund aufkommt, dann überlegt man sich meistens erst mal, welche Rasse man gerne hätte. Tatsächlich solltest Du Dir aber ein paar Fragen stellen, die wichtig sind, um zu entscheiden, ob du überhaupt einen Hund halten kannst, und welche Rasse zu Deinem Lebensstil am besten passt. Denn da gibt es, wie bei uns Menschen, eben Unterschiede in den Bedürfnissen.

Die Grösse Deiner Wohnung oder Deines Hauses entscheidet grundlegend darüber, ob Du den Hund artgerecht halten kannst. Einen grossen Hund in ein kleines Zimmer einzupferchen, ist beispielsweise nicht artgerecht. Leider kommt es viel zu häufig vor, dass der Hund angeschafft und dann erst nachgedacht wird. Wenn Du zur Miete wohnst, solltest Du Dich vorher erkundigen, ob Hundehaltung erlaubt ist.

Zeit sollte bei der Überlegung, einen Hund anzuschaffen, immer der wichtigste Aspekt sein. Denn ein Hund beansprucht viel Zeit - ob für mehrfaches Gassigehen oder für die Pflege.

Manche Hunde wollen kilometerweite Ausflüge machen. Der Bedarf, sich zu bewegen, variiert aber von Hunderasse zu Hunderasse bzw. von Hund zu Hund. Als kleine Faustregel gilt: Je massiger der Körperbau eines Hundes, desto weniger Auslauf braucht er. Aber bei allen Faustregeln darfst Du nie die speziellen Bedürfnisse Deines Hundes vernachlässigen. Gesundheitliche Probleme zum Beispiel können auf den Bewegungsdrang Einfluss nehmen. Es gilt aber immer: Ein Katzenklo und frische Luft auf dem Balkon sind für keinen Hund ausreichend.

Auch der Zeitaufwand für die Körperpflege von Hunden variiert. Kurzhaarige Exemplare sind beispielsweise im Vergleich zu langhaarigen relativ pflegeleicht. Sie verlieren kaum Haare und müssen selten oder gar nicht zum Hundefriseur. Hunde mit langem Fell musst Du häufiger bürsten, vor allem wenn sie sich im Dreck gewälzt haben. Da kommt unter Umständen schon was zusammen.

Informiere Dich über die Rasse, die Du Dir zulegen möchtest und schau', ob Du die Zeit aufbringen kannst und möchtest, die das Tier benötigt.

Hast Du Freunde, Verwandte oder Nachbarn, denen Du Deinen Hund anvertrauen kannst, wenn Du mal länger nicht da bist? Auch wenn Du lange arbeiten musst, solltest Du bedenken, dass der Hund viele Stunden alleine zuhause auf Dich warten muss.

Einen Mischling aus dem Tierheim kannst Du schon für ein paar 100 Franken bekommen. Bei einem Rassehund sind das gerne mehrere tausend Franken. Doch mit den Anschaffungskosten eines Hundes ist es nicht getan. Du musst Dein neues Haustier anmelden und Hundesteuer entrichten. Je nach Wohnort innerhalb der Schweiz kann der Betrag abweichen. Dann solltest Du die regelmässigen Besuche beim Tierarzt einkalkulieren, Kosten für Impfungen, Hundefutter, Versicherungen, Hundezubehör wie Leinen oder Fressnäpfe, gegebenenfalls Gebühren für die Hundeschule etc.

Nicht jede Hunderasse bzw. jeder Hund eignet sich für Anfänger. Wenn Hund und Mensch sich nicht riechen können, sind tägliche Machtkämpfe ein Problem. Informiere Dich deshalb vor dem Hundekauf genau über den jeweiligen Charakter und überlege Dir, ob er zu Dir passt.

Im Prinzip gilt: Platz, Auslauf, Kosten und Aufwand für die Erziehung sind abhängig von der Grösse des Hundes. Je grösser der Hund, desto grösser der jeweilige Aufwand. Kleine Hunde bieten ausserdem den Vorteil, dass sie im Notfall problemlos getragen werden können.

Bei vielen Hunderassen sind Rüden grösser und schwerer als Hündinnen. Ansonsten musst Du bei der Hündin zweimal im Jahr mit der Läufigkeit zurechtkommen. Beim Rüden musst Du damit leben, dass er sich das ganze Jahr über für läufige Hündinnen interessiert. Das Aufpassen kann manchmal anstrengend sein.

Jung oder alt? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Bei einem Hundewelpen erreichst Du schnell, dass der Hund sich an Dich gewöhnt - denn Du bist sein erstes richtiges Herrchen bzw. Frauchen. Ein junger Hund muss allerdings auch noch erzogen werden, was unter Umständen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Bei einem älteren Hund ist ebenfalls Geduld gefragt. Sie haben bereits ihre Erfahrungen mit den Menschen gemacht, vielleicht auch nicht immer gute. Je nachdem benötigt der ältere Hund mehr oder weniger Zeit, um sich an Dich zu gewöhnen. Generell ist der Zeitaufwand bei einem Hund grösser als bei manchen anderen Haustierarten.

Das Alter des Hundes sollte zu Deinem passen. Bist Du noch jung und recht aktiv, hast vielleicht auch Kinder, die viel toben, dann ist ein alter Hund vielleicht nicht ideal. Er will unter Umständen mehr Ruhezeit und ihm sind spielende Kinder zu viel. Umgekehrt kann ein sehr junger Hund für ältere Halter zu anstrengend sein. Viel Auslauf und im Garten toben kann da zu viel sein für Herrchen und Frauchen.

Bei einer Familie mit Kindern sollte die Entscheidung auf gar keinen Fall für einen Hund fallen, der einen Hang zu Aggressivität hat. Den ultimativen, kinderfreundlichen Hund gibt es nicht. Allerdings eignen sich manche Hunderassen – beispielsweise Mops, Beagle, Neufundländer oder Labrador – eher als andere Hunde als Spielgefährten. Der Chow-Chow ist beispielsweise eher auf eine einzelne Person fixiert, was für Kinder eventuell enttäuschend sein kann.

Ausserdem solltest Du beachten, dass nicht jeder Hund, gerade wenn er etwas älter ist, auf ein turbulentes Zuhause mit vielen tobenden Kindern steht.

Aufmerksamer Wachhund oder kontaktfreudiger Schosshund? Es gibt Hunde, die Fremden gegenüber aufgeschlossen sind, beispielsweise Labrador Retriever. Andere Hunde verhalten sich eher reserviert bis misstrauisch. Kommst Du mit einem Hund klar, der den ganzen Tag temperamentvoll um Dich herumspringt oder mit einem der viel Beschäftigung braucht? Oder wünschst Du Dir eher einen ruhigen Gefährten? Informiere Dich über die verschiedenen Charaktere der Hunderassen und überlege, welcher besser zu Dir und Deinem Umfeld passt.

Kein Hund kommt zur Welt und ist sofort stubenrein und macht brav Sitz. Hunde müssen, wie Kinder auch, erzogen werden. Allerdings gibt es Hunderassen, die sich einfacher erziehen lassen als andere. Erkundige Dich über die verschiedenen Hundetypen und mach Deine Entscheidung auch von Deiner Geduld abhängig. Bei manchen brauchst Du deutlich mehr davon als bei anderen.

Hunde Erstausstattung

Wenn klar ist, dass ein Hund bei Dir einzieht, solltest Du für seine Ankunft einige Sachen vorbereiten – dann klappt das ganz sicher mit der Freundschaft fürs Leben! Wir haben Dir hier einige Erinnerungsstützen zusammengestellt, die Dir helfen, an alles Wichtige zu denken.

  • Schlafen: Ob für Drinnen oder Draussen - stabile Hundehütten, gemütliche Hundekörbe oder kuschelige Hundekissen und -decken gibt es in allen Grössen. Achte darauf, dass der Schlafplatz des Hundes an einem ruhigen Ort ist.
  • Futter und Trinknapf: Die Tank- und Raststation für Deinen Hund sollte auch schon installiert sein, wenn er sein neues Zuhause betritt. Futternäpfe und Trinkschalen z.B. aus Edelstahl sind äusserst robust und kippen nicht so leicht um. Futterautomaten mit Chip-Erkennung sind eine saubere Angelegenheit und öffnen sich automatisch für Deinen Hund.
  • Futter und Snacks: Auch Hundemägen knurren täglich! Das passende Hundefutter sollte für Deinen Schützling vom ersten Tag an im Haus vorrätig sein. Je nach Rasse und Alter bedarf es besonderer Ernährung. Auch Kauartikel für gesunde Zähne und Hunde-Snacks zur Belohnung solltest Du im Repertoire haben.
  • Spielzeug: Bei Hunden kann es schon mal rund gehen. Gerade Welpen haben einen enormen Spieldrang, aber auch ältere Hunde sollten regelmässig beschäftigt werden. Bringe Deinem Kumpel also ab und an kleine Spielzeuge, z. B. einen Igelball.
  • Halsband, Leine und Co.: Denke an ein Halsband und eine funktionale Leine. Der Auswahl sind hier kaum Grenzen gesetzt! Ggf. solltest Du auch ein Geschirr oder einen Maulkorb in Betracht ziehen, falls hierfür Bedarf besteht.
  • Pflegeutensilien: Auch Hunde brauchen Pflegeprodukte! Je nach Haarpracht Deines Vierbeiners solltest Du einen passenden Kamm, eine Fellbürste und/oder eine Schermaschine bereithalten. Auch Pflegeutensilien für Augen und Ohren sowie Shampoo, Desinfektionsmittel und Co. sind empfehlenswert.
  • Steuermarke und Versicherung: Die Haltung von Hunden ist in der Schweiz steuerpflichtig. Zudem können bzw. müssen bei bestimmten Hunderassen spezielle Haftpflichtversicherungen für Hunde abgeschlossen werden. Informiere Dich hierzu bei der Versicherung Deines Vertrauens.

Hunde richtig füttern

Eine artgerechte Ernährung Deines Hundes ist das A und O für ein gesundes und langes Leben! Gesundes Futter für Hunde zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe (Eiweiss, Kohlenhydrate, Fett sowie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe) und somit auch durch einen idealen und individuellen Energiegehalt aus.

Selbst der Urvater der Hunde, der Wolf, ist kein reiner Fleischfresser. Neben ihrer tierischen Beute mit reichhaltigen Eiweissstoffen fressen Wölfe instinktiv auch verschiedene Beeren, Gräser, Früchte etc.! Durch diese vielseitige Ernährung wird Mangelerscheinungen effektiv vorgebeugt.

Achte daher auf eine ausgewogene Mischkost! Jeder Hund hat einen anderen Energiebedarf. Dieser ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Grösse, Alter, Gewicht, Lebenssituation, Bewegungsintensität und Stoffwechselaktivität des jeweiligen Hundes.

Welpen (bis zum 6. Monat), aber auch ausgewachsene Tiere grosser Rassen, haben einen besonders hohen Bedarf an Eiweiss. Wenn Du Deinem Hund eine vielfältige, nicht zu gehaltvolle Kombination aus Hauptfutter, Kauprodukten, Snacks und Futterergänzungsmitteln fütterst, kann dessen Bedarf an Nährstoffen gedeckt und eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden. Zudem schmeckt eine vollwertige Kost Deinem Kumpel auch am besten!

Wir haben Dir hier noch ein paar Tipps zusammengestellt:

  • Welpen sollten drei Mal am Tag gefüttert werden, erwachsene Hunde zwei Mal am Tag. Wichtig sind feste Zeiten, damit sich Dein Hund daran gewöhnt.
  • Das Futter sollte Zimmertemperatur haben, also nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen.
  • Lass Deinen Vierbeiner sein Fressen in Ruhe geniessen und störe ihn dabei nicht. Wasche die Näpfe nach der Mahlzeit gründlich aus, verdorbenes Futter sofort entfernen.
  • Bleibe der Futterart konsequent treu und wechsele nicht ständig das Futter. Sonst hast Du schnell einen sehr heiklen und schwierigen Fresser.
  • Der Wassernapf Deines Hundes sollte stets mit frischem Wasser gefüllt sein.
  • Generell muss der Hund seine Näpfe zum Fressen gernhaben! Bei uns findest Du eine grosse Auswahl an robusten und ansehnlichen Futterbehältern. In unserem Sortiment findest Du zudem praktische Dosendeckel, die das Futter aus der angebrochenen Dose frisch halten. Oder auch höhenverstellbare Näpfe, mit denen der Hund quasi mitwachsen kann.

Schon mal was von Barfen gehört?

Was ist Barfen? Barfen basiert auf der Fütterung von rohem Fleisch. Das kann von Rind, Huhn, Schaf, Pferd, Ente, Kaninchen und anderen Tieren stammen. Es werden Innereien, Knochen und Knorpel verfüttert. Ergänzt wird die Barf-Ration mit Kohlenhydraten, Gemüse, Obst, Ölen, Nüssen und Kräutern.

Mit Barf gibst Du Deinem Vierbeiner etwas Gutes:

  • keine Überraschungen: man weiss genau, was drin ist
  • individuelle Barf-Rationsgestaltung möglich
  • Hilfe bei Allergien
  • natürliche und unverarbeitete Ausgangsmaterialien
  • Barf ist schmackhaft
  • Barf ist abwechslungsreich
  • Barf bietet mehr Beschäftigung durch vergrösserten Kauaufwand bei grossen Fleischstücken
  • keine unerwünschten Zusatzstoffe

Wichtige Fragen und Antworten speziell zur richtigen Ernährung Deines Hundes haben wir hier für Dich zusammengefasst.

Aufschluss über die richtige Futtermenge geben in der Regel die Angaben auf der Verpackung des Hundefutters. Darüber hinaus ist generell zu beachten, dass die ideale Futterration für Deinen Hund im Wesentlichen vom momentanen und idealen Gewicht des Tieres abhängt. Sofern Dein Hund übergewichtig ist, solltest Du die Futtermenge reduzieren und/oder fettärmere Nahrung füttern. Aktiven und schlanken Hunden darfst Du ruhig ein wenig mehr als angegeben füttern.

Welpen solltest Du speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Welpenfutter reichen. Dies deckt den besonders hohen Proteinbedarf des jungen Hundes. Kleinen Rassen kannst Du nach 9 bis 12 Monaten dann gleich „richtige Erwachsenennahrung“ füttern. Bei grossen Rassen solltest Du nach gut 6 Monaten auf Nahrung für Junghunde umstellen, nach ca. 15 bis 18 Monaten kannst Du dann ebenfalls „Erwachsenennahrung“ füttern.

Zwar altern grössere Rassen schneller als kleinere, dennoch solltest Du bei allen älteren Hunden altersgerechte Nahrung füttern. So sollte das Futter besonders hochwertig sein, leicht verdaulich und einen erhöhten Gehalt an Ballaststoffen besitzen.

Es gibt Hunde mit Erkrankungen oder Besonderheiten des Stoffwechsels. Auch Leber- oder Nierenerkrankungen kommen, wie bei uns Menschen, vor. Diese Krankheiten gehen leider oftmals mit einer deutlich verringerten Lebenserwartung einher. Darum solltest Du Deinem Hund ggf. auf seine Bedürfnisse angepasste Diätnahrung füttern. Darüber hinaus solltest Du mit Deinem Tier, vor allem wenn es schon etwas älter ist, regelmässige Checks beim Tierarzt durchführen.

Die Futterumstellung für den Hund sollte über 3 bis 4 Tage erfolgen. Bei jungen, älteren, verdauungssensiblen oder auch kranken Tieren solltest Du noch langsamer vorgehen und das Futter über einen Zeitraum von 7 bis 14 Tagen umstellen! So kann sich der Organismus besser daran gewöhnen.

Mische in der Zeit der Futterumstellung Schritt für Schritt bei jeder Mahlzeit immer ein wenig mehr von dem neuen Hundefutter bei.

Hunde richtig erziehen

„Sitz. Platz. Gib Pfötchen!“ Viele Hundebesitzer bringen ihrem Vierbeiner neben anständigem Benehmen Kunststückchen bei oder trainieren mit ihnen auf speziellen Hundeparcours.

Auch Du willst Deinen besten Freund ein paar Manieren beibringen oder suchst nach Tipps für die ersten Erziehungsversuche Deines Welpen? Kein Thema – wir haben hier ein paar grundsätzliche Erziehungstipps für Dich zusammengestellt!

  • Sei konsequent
    Besonders junge Hunde wissen noch nicht, wo ihre Grenzen sind – woher auch? Darum solltest Du, wenn er seine Grenzen austestet und überschreitet, nicht nachgeben und besonders konsequent sein!
  • Rudelführer bestimmen
    Wie in der Natur auch, gibt es einen Rudelführer – der bist in dem Falle Du. Auch das muss Dein Hund lernen und akzeptieren.
  • Einprägsame Kommandos
    Kurz, knapp und einprägsam – so sollten die idealen Kommandos für Deinen Hund sein. Orientiere Dich z. B. an den Klassikern wie «Sitz», «Platz», «Komm» oder «Aus». Weniger geeignet sind Befehle wie «Na komm Fiffi, es wäre lieb, wenn du dich jetzt hinsetzen würdest.»

  • Lernpausen einplanen
    Wie bei uns Menschen, ist die Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit auch beim Hund eingeschränkt, er kann sich ca. 15 Minuten lang konzentrieren. Nimm darum beim Trainieren und Erziehen Deines Hundes Rücksicht darauf.
  • Spass beim Lernen
    Ganz wichtig: Das Training sollte dem Hund auch Spass machen – dann lernt sich’s leichter. Darum die Übungsstunden immer mit einem Leckerli beenden, das freut jeden Vierbeiner und ist gut für die Motivation.
  • Welpen stubenrein machen
    Pipi-Alarm! Sobald Dein Welpe unruhig wird und/oder sich um die eigene Achse dreht, sollten die Alarmglocken bei Dir läuten – dann braucht der Kleine eine Pinkelpause. Gehe rasch mit ihm nach draussen und zeige ihm den Platz, wo er sein kleines oder grosses Geschäft verrichten kann. Eine Belohnung mit einem Leckerbissen schafft einen Anreiz, schnell stubenrein zu werden.
  • Gewöhnung an Halsband und Leine
    Gewöhne Deinen Hund vor dem ersten Gassigehen an Halsband und Leine. Leg ihm das Halsband oder Brustgeschirr behutsam an und lass es ihn für kurze Zeit unter deiner Aufsicht tragen. Lass die Leine beim ersten Einsatz sehr locker und zerre nicht zu sehr daran. Der erste Spaziergang muss nicht lange sein und sollte zur Gewöhnung an Halsband und Leine dienen.
    In den meisten Städten, auf öffentlichen Wegen und in manchen Gebieten der freien Natur herrscht Leinenpflicht. Daher ist die Leine ein unverzichtbarer Bestandteil der Hundeausrüstung. Sie bietet Sicherheit für Mensch und Tier. Ein Hund an der Leine wirkt auf andere Menschen nicht bedrohlich.
  • Welche Leinengrösse passt meinem Hund?
    Das Halsband, Geschirr und die Hundeleine müssen der Grösse und Statur des Hundes angepasst werden. Dadurch vermeidest Du, dass die Leine den Hund irgendwo unangenehm drückt oder er die zu grosse Leine oder das zu grosse Geschirr problemlos abstreifen kann.
    Für ein Hundegeschirr werden Brustkorbumfang, Rückenbreite und Brustlänge gemessen. Bei einem Halsband ist der Halsumfang entscheidend.
  • Welche Leinenart soll ich auswählen?
    Hier einige Tipps und Hinweise, die Dir bei der Entscheidung helfen können. In erster Linie sollte die Hundeleine aber vor allem gut in der Hand liegen und für den Hund bequem zu tragen sein.
    • Wer seinen Hund gern mal an der langen Leine laufen lassen möchte, sollte ein längenverstellbares Modell wählen.
    • In der dunklen Jahreszeit sind reflektierende Geschirre und Hundeleinen empfehlenswert. Damit sind Hund und Halter nicht so leicht zu übersehen.
    • Hundeleinen aus hochwertigem Nylon sind besonders strapazierfähig und in vielen verschiedenen Farben erhältlich.
    • Lederhundeleinen sind die Klassiker unter den Hundeleinen. Sie sind robust, liegen gut in der Hand und sind elegant. Mit ein wenig Pflege halten sie viele Hundejahre lang.
    • Rollleinen ermöglichen dem Vierbeiner viel Auslauf. Sie sind besonders bei Haltern kleinerer Hund beliebt. Achte beim Kauf einer solchen Hundeleine auf die angegebene Gewichtsbeschränkung. Ist der Hund zu schwer, setzt er die Bremsautomatik ausser Kraft.
    • Kurzleinen eignen sich für Halter grosser Hunde. Der Hund kann dicht bei seinem Besitzer laufen, ohne dass dieser ein dickes Leinenbündel in der Hand hat.
    • Schleppleinen sind für das Hundetraining entwickelt worden. Sie dienen bei der Ausbildung des Hundes dazu, dass diesem zwar ein Freiraum zugestanden wird, er aber dennoch an der Leine ist, damit der Hundehalter jederzeit den Hund wieder zurückholen kann.

Hundeklappe

Endlich – offene Tür fürs Tier. So gut wie jeder Besitzer von Freigängern unter den Haustieren kennt das Problem: Der vierbeinige Kumpel steht vor der Haustür und will rein – und fünf Minuten später doch wieder raus. Kein Wunder, dass der Gang zur Tür so recht schnell zur leidsamen Routine wird.

Doch die Zeiten als lebendiger Türöffner können für Frauchen und Herrchen der Vergangenheit angehören. Und zwar mit einer Haustierklappe, die diesen unliebsamen Job für Dich übernimmt - zu jeder Tages- und Nachtzeit. So musst Du oder auch Dein Hund keine Geduld mehr beweisen.

Welche Arten von Haustierklappen gibt es?

Grundsätzlich gibt es Haustierklappen mit einem Sicherheitssystem und ohne eins. Sicherheitssysteme erkennen Deine Haustiere und lassen nur diese rein. Je nach Art des Sicherheitssystems, wird Dein Haustier entweder an dessen vorhandenem Kennzeichnungschip oder einem Halsbandanhänger erkannt. Wer keinen unerwünschten Besuch von Nachbars Katze oder Hund bekommen möchte, sollte auf eine solche Erkennung setzen.

Wie die Erkennung des Tieres funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Es gibt beispielsweise Klappen mit...

  • Magnet-Erkennung (Achtung, falls der Nachbar auch Magnet-Klappen hat - die funktionieren gegenseitig!)
  • Infrarot-Erkennung (mit verschiedenen Wellen, damit man in der näheren Nachbarschaft nicht dieselben hat)
  • Chip-Erkennung (Lesen alle standardmässig zur Tierkennzeichnung verwendeten Chips aber auch Halsbandanhänger)
Weitere nützliche Funktionen:

Manche Systeme bieten auch Zeitschaltfunktionen, mit denen Du den Auslauf beziehungsweise das Hereinkommen des Tieres regeln kannst. Wiederum andere Klappen mit Zwei-Wege-Scanner können zwischen Freigängern und beispielsweise Wohnungskatzen unterscheiden und lassen nur ausgewählte Tiere raus und rein.

Die meisten Klappen können in Fenster, Türen und Mauerwerk installiert werden. Abhängig von der Tiefe des Tunnels der Klappe und der Stärke der Tür oder der Mauer kann jedoch die Verwendung von Installationszubehör notwendig sein. Du solltest Dich daher gut informieren, für welche Klappenmodelle welche Accessoires erhältlich sind.

Hinzu kommt, dass einige Klappen isolierende Eigenschaften haben und damit bei schlechtem Wetter auf jeden Fall Vorteile gegenüber gewöhnlichen Klappen haben. Bei falschem Einbau der Klappe in eine Glastür gehen Eigenschaften der Wärmedämmung verloren. So gilt es immer, bei der Auswahl des Einbauortes auf eine wind- und wettergeschützte Lage zu achten und die Hilfe eines Glasers in Anspruch zu nehmen.

Natürlich solltest Du bei der Wahl des passenden Produktes und des Einbauortes das Haustier nicht ausser Acht lassen. So gibt es für grössere Hunde auch extragrosse Haustierklappen.

Solltest Du Dir hier nicht ganz sicher sein, zeichne einfach die Innenmasse der Klappe auf Karton, schneide die Öffnung aus und lass Dein Haustier durchsteigen. Der Einbauort sollte für Dein Tier leicht zugängig sein und die Klappe nicht zu hoch montiert werden. Hier empfiehlt es sich immer, das Benutzerhandbuch zurate zu ziehen.

Damit die Hundeklappe nicht auch zum Einstieg für Einbrecher wird, solltest Du darauf achten, dass die Klappe so weit wie möglich von Tür- und Fenstergriffen entfernt ist. Sonst können Langfinger mit der blossen Hand oder einem Hilfsmittel ganz einfach die Tür oder das Fenster öffnen.

Achte deshalb auch darauf, dass die Tür in der sich die Klappe befindet auch abgeschlossen ist, wenn Du nicht zu Hause bist. Hundeklappen mit einem Sicherheitssystem sind da einen Schritt weiter.

Hunde Pflegen

Neben einem gemütlichen und liebevollen Zuhause solltest Du Deinen Hund regelmässig pflegen! Die Hundepflege sollte Folgendes umfassen:

  • Fellpflege: Wenn Du einen kurzhaarigen Hund hast, solltest Du in der Regel das Fell einmal die Woche mit einer Hundebürste pflegen. Bei langhaarigen Hunden solltest Du Dir mehr Zeit dafür nehmen und täglich das Fell bürsten, um es von Knoten zu befreien und vor Verfilzung zu schützen.
  • Auch Baden oder Abduschen kann manchmal vonnöten sein, wenn sich Dein Vierbeiner beim Toben verausgabt und dreckig gemacht hat. Verwende hierfür ein spezielles, mildes Hundeshampoo.
  • Wichtig: Im Sommer das Fell des Hundes vermehrt auf Zecken kontrollieren! Die fiesen Biester ggf. vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernen.
  • Kontrolle von Pfoten und Krallen: Checke regelmässig die Pfoten und Krallen Deines Hundes.
    Wenn er beispielsweise selten auf harten Untergründen zugange ist, können die Krallen zu lang werden und sollten am besten vom Tierarzt gekürzt werden.

  • Ohren säubern: Auch die Ohrenpflege Deines Hundes ist enorm wichtig, vor allem auch bei langohrigen Rassen! Reinige die Ohren des Hundes einmal in der Woche behutsam mit einem trockenen Tuch.
  • Zahnpflege: Gesundes Zahnfleisch beim Hund ist blass, Rötungen können auf Entzündungen hinweisen. Für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch sind Kauknochen ideal. Gib darum Deinem Hund regelmässig dieses Leckerli, um seine Zahngesundheit zu erhalten. Auch Zähneputzen beim Hund ist eine empfehlenswerte Massnahme.
  • Darüber hinaus solltest Du stets für einen sauberen Schlafplatz und gereinigte Futternäpfe und Wassernäpfe sorgen.

Hundespiele & Hundebeschäftigung

Spielen ist wichtig für Hunde! Es fördert die physische und psychische Entwicklung des Hundes und auch die Beziehung zwischen Mensch und Hund wird gefestigt. Der Hundehalter kann seine Autorität gegenüber dem Hund stärken. Denn er bestimmt den Zeitpunkt, Ort, Regeln und die Dauer des Spiels.
In unserem Onlineshop findest Du hundert verschiedene Spielzeuge, mit denen Du Deinem Hund eine Freude machen kannst.

Das Spielen kann auch als richtiger Sport ausgeübt werden. Es gibt mittlerweile viele verschiedene Disziplinen - vom Hunderennen bis hin zum Dog-Dance. Die Hunderasse und auch die individuellen Fähigkeiten Deines Hundes – etwa bei Mischlingen – sind bei der Auswahl der Hundesportart entscheidend.

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