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HORNBACH Biel/Bienne Öffnungszeiten
Längfeldweg 140
2504 Biel/Bienne

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Ganz egal, für welchen Ofentyp Du Dich entscheidest, wichtig ist, dass die Leistung des Ofens zum Wärmebedarf des Aufstellraumes passt. Eine neue und moderne Anlage spart Energie und Heizkosten und verringert zudem Treibhausgasemissionen. Alte Anlagen, die am Stichtag einen bestimmten Grenzwert für Emissionen überschreiten, müssen entweder nachgerüstet oder ausser Betrieb genommen werden.

Grundsätzlich unterscheidet man die folgenden Varianten von Kaminöfen:

Material Eigenschaften
Naturstein
  • raue Oberfläche
  • heller & härter als Speckstein
  • besonders bruch- und kratzfest
  • schadstofffrei
Speckstein
  • optisch ähnlich wie Naturstein, nur glatter & dunkler
  • oft mit Quarzadern durchzogen
Marmor
  • einfach zu verarbeiten
  • sehr grosse Farbenvielfalt
Granit
  • härter als Marmor
  • besonders strapazierfähig
  • schwieriger zu verarbeiten
Sandstein
  • von Natur aus rau
  • weiches Material
Keramische Kacheln
  • harmonisches Farbspiel der Ofenkacheln
  • besseres Wärmespeichervermögen als bei Speck- und Naturstein
Stahl
  • extrem langlebig
  • sorgt für schnelle Wärmeabgabe
  • kühlt schnell wieder aus
Guss
  • extrem langlebig
  • sorgt für Stabilität

DINplus-Zertifizierung und EFA-Qualitätsprüfung
Die DINplus-Zertifizierung ist eine freiwillige Sonderprüfung, der strenge Kriterien bei den Abgas- und Leistungswerten zugrunde liegen. Sie übertrifft die Anforderungen aller einschlägigen Pflichtprüfungen bei Weitem. Die Feinstaubmenge und die CO-Emissionen sind hierbei deutlich reduziert und erfüllen bereits heute die künftigen Anforderungen an den Emissionsschutz. Darüber hinaus ist der Wirkungsgrad von Feuerstätten, die mit diesem Qualitätssiegel ausgezeichnet sind, deutlich erhöht.

Die VKF (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen)
Die Zulassungsstelle für Feuerungsagregate. Alle bei Hornbach erhältlichen Kaminöfen sind im Besitz einer VKF-Zertifizierung. Inhaltlich geht es bei dieser Zertifizierung darum, dass die Mindestabstände zu brennbaren Materialien einheitlich geregelt sind. Sie können bequem von zu Hause aus via Internet ( www.praever.ch) alle notwendigen Informationen zum jeweiligen Kaminofen beziehen. Im Register «Suche im Brandschutzregister» können Sie dann unter «Bezeichnung» die Artikelbezeichnung des Kaminofens eingeben. Dort finden Sie alle relevanten Informationen für Sie und den Kaminfeger zur Fertigstellung Ihres Projektes «Kaminofen in Betrieb nehmen».

Luftreinhalte-Verordnung (LRV)
Produkte mit diesem Zeichen entsprechen den Anforderungen der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen der schweizerischen Koordinationsstelle für Brandschutz.

Externe Verbrennungsluftzufuhr
Es besteht die Möglichkeit, einer raumluftabhängigen Feuerstätte die benötigte Verbrennungsluft direkt aus dem Freien zuzuführen. Bei Unterdruck erzeugenden Lüftungsanlagen im Haus können Zusatzmassnahmen erforderlich sein, die mit dem Schornsteinfeger bzw. dem Lüftungsanlagenbauer abgestimmt werden müssen.

Verbrennungsluftzufuhr wird automatisch geregelt
Über einen Kapillarfühler wird die Verbrennungsluftzufuhr automatisch in Abhängigkeit von der Konvektionswärme geregelt. Die einmal eingestellte Wärmeleistung wird so während des Abbrandes einer Brennstofffüllung automatisch gehalten.

Für Dauerbrand geeignet
Die Feuerstätte ist für den Dauerbrand geprüft. Mit Steinkohle bestückt kann die Feuerstätte über mehrere Stunden (auch über Nacht) in Betrieb bleiben, ohne dass neuer Brennstoff nachgelegt werden muss.

Funktionsweise Pelletofen

Die Geräte arbeiten strom- und geräuschlos und überzeugen durch moderne Heizungstechnik, hohen Wirkungsgrad und ökonomischen Betrieb.

Wie funktioniert das?

Die Pellets werden in den Füllschacht geschüttet und mithilfe des Pelletdosierers kontrolliert verbrannt. In den Schacht passen bis zu 15 Kilogramm des umweltschonenden Brennstoffs hinein – das reicht bei vier Kilowatt Leistung bis zu 14 Stunden. Der automatische Leistungsregler führt stets so viel Luft wie nötig zu, um die Ofentemperatur bzw. die Leistung konstant zu halten.

Die kombinierte Wärmeabgabe aus Warmluft und Strahlung erzeugt ein angenehmes und gesundes Raumklima und das Flammenbild sorgt für eine behagliche Atmosphäre.

Wasserführender Kamin

Am Abend das flackernde Feuer geniessen und gleichzeitig die Heizenergie clever nutzen! Ein wasserführender Kaminofen bzw. ein Kaminofen mit Wasserwärmetauscher ist ein richtiges Multitalent. Hier wird doppelt gespart: Es wird energiesparend und umweltfreundlich geheizt, denn der Öl- oder Gasbedarf sinkt und der Brennstoff Holz ist CO2-neutral.

So funktionieren wasserführende Kaminöfen: Diese Modelle können als zusätzlicher Energielieferant die Zentralheizungsanlage bei der Brauchwasserbereitstellung und dem herkömmlichen Heizbetrieb effizient unterstützen. Und das ganz einfach, während der Kaminofen ohnehin für die Beheizung des Wohnraumes in Betrieb ist.

In diesem kompakten Kaminofen ist ein Wärmetauscher integriert, der sich problemlos mit dem bestehenden Heizungssystem kombinieren lässt.

Du nutzt einen Grossteil der Energie, die Dir durch den Schornstein entweichen würde, zur Brauchwasserbereitstellung. Dein Öl- oder Gaskessel wird doppelt entlastet, da überschüssige Energie zur Heizungsunterstützung genutzt/gepuffert wird.

  • doppelter Nutzen ohne Mehraufwand
  • einfache, effiziente Technik mit geringem Wartungsaufwand
  • effektivere Brennstoffausnutzung
  • Nutzung der in den Abgasen enthaltenen Energie (ähnlich dem Brennwertprinzip)
  • Brauchwasserbereitstellung und Heizungsunterstützung

  • Der Schornstein als «Motor» des Systems muss für Deine Feuerstätte geeignet sein. Wenn Schornstein und Feuerstätte nicht optimal zusammenpassen, funktioniert die Feuerstätte nicht einwandfrei. Die Verbrennung und/oder das Verrussen der Sichtscheibe wird mangelhaft.
  • Grundsätzlich bedarf der Anschluss einer Feuerstätte der vorherigen Prüfung und Zustimmung der zuständigen Behörde. Der Kaminfeger überprüft unter anderem, ob der Schornstein für die ausgewählte Feuerstätte geeignet ist, ob die Vorschriften von Feuerungsverordnung und Bauordnung sowie die Immissionsschutzbestimmungen eingehalten werden.
  • Auch vor Beginn jeder Heizperiode solltest Du Deinen Ofen nochmal vom Kaminfeger überprüfen lassen.
  • In Häusern mit Unterdruck erzeugenden Lüftungsanlagen dürfen nur raumluftunabhängige Feuerstätten oder raumluftabhängige Feuerstätten mit geprüften Sicherheitsdruckwächtern eingesetzt werden.

Brennholz lagern

Aus verbrennungstechnischen Gründen sollte Holz nicht zu feucht sein beim Verbrennen – die Restfeuchte sollte nicht mehr als 25 % betragen. Das kannst du mit einem Restfeuchtemessgerät prüfen.

Das geht so: Spalte das Holzscheit mittig, dann das Messgerät einfach in der Mitte einstechen, Schalter betätigen und Ergebnis ablesen! Zeigt das Gerät einen Wert unter 20 % an, ab damit in den Ofen. Bei mehr als 20 % sollte das Holz noch etwas länger trocknen. Das lohnt sich – denn je trockener das Holz ist, desto höher ist logischerweise die Energieausbeute.

Heizen mit Holz und Briketts

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und umweltfreundlicher Brennstoff. Es sollte im Glutbett immer parallel zur Feuerraumscheibe liegend verbrannt werden (bitte das Holz nicht wie ein Zelt aufbauen).

Zu Beginn der Feuerung muss zunächst der Schornstein schnell auf Temperatur gebracht werden, um «Zug» zu entwickeln. Dies erreicht man mit kleinen Holzstücken und für Kaminöfen geeigneten Anzündhilfen. Holz benötigt während des gesamten Abbrandes eine ausreichende Luftzufuhr. Ist die Luftzufuhr zu gering oder wird diese zu stark gedrosselt, kann das Holz anfangen zu kokeln. Die Sichtscheibe verrusst dann.

Dank ökologischer Bewirtschaftung werden Wälder in sinnvollem Umfang ausgedünnt, um genügend Platz für das Wachstum der Bäume zu schaffen. Auch durch Wetterschäden bedingtes Bruchholz wird in vielen Regionen gern als Brennmaterial angeboten. Durch den Zugriff auf diese natürlichen Ressourcen ist Holz in ausreichendem Masse vorhanden. 30 Prozent der Schweizer Landesfläche wird von Wäldern bedeckt.

Echt stark, Schweizer Holz!
Der Schweizer Wald steht für gelebte Nachhaltigkeit: Es wird nicht mehr Holz genutzt als nachwächst. Die Waldfunktionen sind dauernd aufrechtzuerhalten. Achte daher beim Kauf von Holz und Holzprodukten auf die Herkunft und kaufe Schweizer Holz!

Briketts

Es gibt ziegelförmige, runde oder auch blockähnliche Briketts. Gegenüber Holz haben quaderförmige Briketts den Vorteil, dass sie sich einfach und platzsparend zusammenstellen bzw. stapeln lassen.

Wegen ihrer geringen Oberfläche und ihrer hohen Dichte nehmen sie bei feuchter Lagerung kaum Feuchtigkeit auf. Nur für den Kamin im Haus bestimmt sind die ovalen Nuss- und Eierbriketts (Eierkohle), die in Walzpressen hergestellt werden.

Was ist ...

Dauerbrand-Feuerstätten sind auf eine Mindestbrenndauer bei der Verwendung von Steinkohle geprüft. Wird die Steinkohle bei Teillast verfeuert und die Feuerstätte ordnungsgemäss bedient, kann eine Brenndauer von bis zu ca. 12 Stunden erreicht werden. Eine Brenndauer von bis zu ca. 4 Stunden wird erreicht, wenn die Steinkohle bei Nennwärmeleistung verfeuert wird. Bei Verwendung von Scheitholz und Braunkohlebriketts ist die Brenndauer wesentlich niedriger. Eine Dauerbrandfunktion kann mit diesen Brennstoffen nicht erreicht werden!

Die Benamung «Zeitbrand-Feuerstätte» bedeutet nicht, dass der Ofen nur für eine bestimmte Zeit betrieben werden kann. Er kann, genau wie ein Dauerbrandofen, rund um die Uhr befeuert werden. Die Bezeichnung steht für die Einhaltung des Holzabbrands. In der Feuerstätte muss die Glut bei Nennwärme für eine Dauer von mindestens 45 Minuten gehalten werden. Zeitbrandöfen eignen sich sowohl für die Verbrennung von Holz als auch von Briketts. Kohle hingegen darf in einem Zeitbrandofen nicht verbrannt werden.

Damit sind freistehende oder einzubauende Feuerstätten (Kaminöfen oder transportable Kamine) ohne funktionale Änderungen* für feste Brennstoffe (Scheitholz, Braunkohlebriketts, Steinkohle) gemeint. Über die europäische Norm 13240 werden Kaminöfen oder transportable Kamine sowohl für den Zeitbrand als auch für den Dauerbrand definiert.

Hier handelt es sich um Feuerstätten (Warmluft-Kamin-Heizeinsätze) für feste Brennstoffe, die in eine Nische oder in eine Verkleidung eingebaut werden. Über die europäische Norm 13229 werden Kamin-Heizeinstätze sowohl für den Zeitbrand als auch für den Dauerbrand definiert.

Das sind Feuerstätten (Herde) für feste Brennstoffe, deren Hauptfunktion das Kochen und deren weitere Funktion das Beheizen des Aufstellraumes ist.

Wichtig für z. B. Niedrigenergiehäuser ist die externe Verbrennungsluftzufuhr. Ist Dein Haus oder Deine Wohnung sehr gut isoliert (also annähernd luftdicht), muss der Ofen die Luft zur Verbrennung von draussen ziehen können, damit er Dir nicht im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen nimmt. Es ist also eine zusätzliche Unterstützung, falls der Raum an sich nicht genügend Luftvolumen hat.

Hier wird die von der Feuerstätte benötigte Luft zur Verbrennung aus dem Gebäudeinneren entnommen. Wird die Luft aus dem gleichen Raum verwendet, in dem die Feuerstätte steht, ist darauf zu achten, dass ein ausreichend grosses Raumvolumen zur Verfügung steht. Ansonsten muss von aussen oder aus einem anderen Raum Luft zugeführt werden (externe Verbrennungsluftzufuhr).

Hier muss die Verbrennungsluft ausschliesslich von ausserhalb der Gebäudehülle kommen, da der Ofen komplett abgedichtet ist. Der Ofen benötigt also einen Aussenluftanschluss. Feuerstätten mit einer raumluftunabhängigen Verbrennungszufuhr wurden im Vorfeld vom Deutschen Institut für Bautechnik hinsichtlich ihrer Dichtigkeit geprüft.

Die Nennwärmeleistung gibt die maximale, nutzbare Wärmemenge einer Feuerstätte an, die die Feuerstätte im Dauerbetrieb je Zeiteinheit erzeugt. Die Nennwärmeleistung ist auf dem Typenschild der Feuerstätte angegeben.

Das Raumheizvermögen Deines Kaminofens kannst Du der Beschreibung Deines Gerätes entnehmen. Es hängt u. a. von Isolierung, Höhe und Grösse der Räume ab und ist ein wesentlicher Entscheidungsträger für die Auswahl der passenden Leistungsgrösse Ihres Kaminofens.
Bei einer Raumhöhe von 2,50 m gilt folgende Faustregel:

  • Ältere Gebäude (Baujahr vor 1977 ohne Wärmeschutz): Pro kW Nennwertleistung kann man 6-8 m² beheizen.
  • Neuere Gebäude: Pro kW Nennwertleistung kann man 10-12 m² beheizen.
  • Gebäude mit Niedrigenergie oder Passivstandard: Pro kW Nennwertleistung kann man 14-20 m² beheizen.

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