Die erste Bude ist oft nur eine 1 Zimmer Wohnung. Manchmal sogar lediglich ein kleines Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Wohnen auf engem Raum ist durchaus eine Herausforderung, aber nicht unmöglich! Clevere 2 in 1-Lösungen, Stauraummöbel und das richtige Farbkonzept holen das Besten aus kleinen Räumen raus.
Kleine Räume grösser wirken lassen
Kombiniere Deine hellen Wände am besten mit einem dunklen Boden. Dieser muss nicht gleich Schwarz oder Dunkelbraun sein. Es reicht, wenn der Boden dunkler ist als die Wand. Ob Teppich, Laminat, Parkett oder PVC – die Art des Bodenbelags ist Nebensache. Entscheidest Du Dich für Paneelen, solltest Du sie parallel zur kürzesten Raumseite verlegen, dadurch wird der Raum gestreckt.
Lieber ausgewählte grosse Bilder wählen, statt viele kleine. Zu viele Rahmen bringen Unruhe in den Raum, das mögen kleine Räume nämlich gar nicht! Möchtest Du dennoch mehrere Bilder verwenden, setze bei der Gestaltung auf eine Bildergalerie. Sie kann den Raum optisch verbreitern. Wähle die schmale Raumseite und arrangiere die Bilder in einer horizontal ausgerichteten Linie. Das bringt zudem Ordnung in den Raum.
Einzimmerwohnung einrichten
Ist kein Platz für ein eigenes Schlafzimmer, wird der Schlafbereich gerne im Wohnzimmer integriert. Ein Schlafsofa, das jeden Abend zum Bett umgebaut wird, ist wohl die einfachste Möglichkeit, um beide Bereiche zu vereinen. In Kombination mit einem Podest schaffst Du eine zusätzliche Etage, die Deinem Zimmer optisch mehr Raum gibt. Den kannst Du dann für eine gemütliche Sitzecke oder Deinen Arbeitsbereich nutzen. Hier erfährst Du, wie Du Dir ein Schlafsofa selber bauen kannst.
Wenn Du kein Bock hast, jeden Abend Dein Bett zu machen, muss eine andere Lösung her. Sind Schlaf-und Wohnbereich gleichermassen sichtbar, empfehlen wir die Bereiche optisch voneinander zu trennen. Das erreichst Du z. B. durch eine farblich unterschiedliche Wandgestaltung. Ist der Wohnraum hell, kannst Du Deinen Schlafbereich in dunklen Tönen halten – das schafft Geborgenheit und bildet einen schönen Kontrast zum restlichen Wohnkonzept.
Ein eigenes Arbeitszimmer? Luxus! In der Einzimmerwohnung undenkbar. Wenn Du dennoch einen Arbeitsbereich brauchst, setz auf Varianten zum Wegklappen. Schreibutensilien, Laptop und andere Bürogegenstände kannst Du in einem nahegelegenen Schrank verstauen und bei Bedarf rausholen. So sparst Du viel Platz und es staubt auch nix ein!
Kleines Wohnzimmer einrichten
Kleines Schlafzimmer einrichten
Das Schlafzimmer, der Ort für Ruhe und Entspannung. Hier kannst Du neue Kräfte tanken und Pläne fürs nächste Projekt schmieden. Wenn nur wenig Raum zur Verfügung steht, solltest Du ganz genau planen: was muss rein, was kann rein?
Ein Bett muss rein, das ist klar! Aber was tun, wenn der Raum nicht viel Fläche hergibt? Dann solltest Du auf ein Hochbett zurückgreifen. Keine neue Erkenntnis, aber effektiv. Ist das Bett oben, kannst Du die Fläche unten anders nutzen. In den meisten Fällen kommt auch der Kleiderschrank ins Schlafzimmer. Wer hat schon Platz für ein separates Ankleidezimmer?
In den wenigsten Fällen findet man Möbel, die genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wir empfehlen das Hochbett selbst zu bauen. Die Höhe kannst Du für Dich optimal anpassen. Nutze die schmale Stirnseite für einen Hängeschrank – hier kannst Du bequem davor stehen. Unterm Bett solltest Du Regalböden einplanen, um Unterwäsche, T-Shirts und Pullover zu verstauen. Ordne die Schränke in U-Form an, dadurch gewinnst Du optisch Raum und der Schrank wirkt nicht so klotzig!
Ungenutzte Zimmerdecken können ebenfalls als Stauraumfläche genutzt werden. Im Schlafzimmer stört es nicht, wenn die Raumhöhe dadurch etwas verkürzt wird – beengend sollte es aber nicht sein! Beliebt ist auch der Wandschrank. Er verschmilzt optisch mit der Wand und wird nicht als Störfaktor wahrgenommen.
Nutze jeden Zentimeter und bau Deinen Kleiderschrank nach Mass. Hier finden nicht nur Kleidungstücke Platz. Die oberen Regalböden kannst Du ebenso für saisonale Dekorationsartikel sowie Bettdecken, Kissen und Bettbezüge nutzen. All die Dinge, die seltener zum Einsatz kommen, sind hier gut verstaut. Boxen auf dem Schrankboden schaffen zusätzlichen Stauraum. Nutze die Schranktüren für grosse Spiegel – sie reflektieren das Tageslicht und erweitern den Raum.