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Die Luftqualität wird nicht nur vom Feinstaub- und Kohlenmonoxidgehalt beeinflusst, sondern auch von Schadstoffemissionen. Die Schadstoffe können sowohl aus Baustoffen ausdünsten als auch aus Farben, Bodenbelägen und Möbeln. Bei der Schadstoffemission geht es nicht darum, ob ein Produkt Schadstoffe enthält – es muss sichergestellt sein, dass keine Schadstoffe aus dem Produkt austreten. Schadstoffe treten aber nicht nur aus chemisch behandelten Stoffen und Materialien aus, sondern sogar aus natürlichen, unbehandelten Hölzern und Pflanzen. Luftschadstoffe können sich negativ auf das Wohlbefinden auswirken und sogar zu Kopfschmerzen, Müdigkeit oder gar zu Allergien führen. Manche Schadstoffe sind schon an ihrem unangenehmen Geruch zu erkennen. Eine besondere Rolle in Innenräumen spielen VOCs sowie Formaldehyde.

VOC

VOCs sind chemische Substanzen, die gasförmig aus Produkten austreten (emittieren) können. Sie entstehen in Bauprodukten durch chemische Bestandteile (z. B. Lacke, Lösemittel, Dichtstoffe), können aber auch aus natürlichen Quellen stammen, wie z. B. aus organischem Material wie Holz oder Pflanzenfasern. VOC haben unterschiedliche gesundheitsrelevante Einstufungen, sodass manche Substanzen bereits bei niedrigen Konzentrationen gesundheitsgefährdend sind, andere aber erst bei deutlich höheren Konzentrationen und längerem Aufenthalt im Raum. Emissions-Prüfzeichen sollten in Deiner Bewertung auf diese substanzspezifischen Eigenschaften eingehen.

Formaldehyd

Ein sog. VOC (very volatile compound), der für den Menschen als wahrscheinlich krebserzeugend (Kategorie K1B) eingestuft ist. Man geht nach derzeitiger Kenntnis von einem konzentrationsabhängigen Effekt aus. Der offizielle Innenraumrichtwert liegt bei 100 μg/m³; bei Überschreitung dieses Wertes können gesundheitliche Risiken entstehen. Viele Experten sehen diesen Wert als zu hoch angesetzt an. Prüfzeichen wie natureplus oder das eco-INSTITUT-Label haben daher aus Vorsorgegründen für Produktbewertungen den Grenzwert für Formaldehyd bei 36 μg/m³ festgelegt. Generell hat Formaldehyd eine starke Reizwirkung auf die Atemwege. Formaldehyd wird im Baubereich vor allem in Klebstoffen, Farben sowie in Holzwerkstoffen eingesetzt. In geringen Mengen emittiert Formaldehyd auch aus natürlichem Holz. Ausserdem kann Formaldehyd in Bekleidungstextilien, Kosmetika oder Desinfektionsmitteln vorkommen. Beim Rauchen einer Zigarette entsteht Formaldehyd als Verbrennungsprodukt. Reizeffekte treten ab Konzentrationen von 0,1 Milligramm pro Kubikmeter auf.

Der Prüfprozess gliedert sich in mehrere Schritte. Der erforderliche Umfang richtet sich nach den Anforderungen des jeweiligen Zertifikats. Die schematische Darstellung zeigt den Prüfprozess einer eco-INSTITUT-Label-Zertifizierung. Das eco-INSTITUT ist einer der führenden Anbieter für Emissions- und Schadstoffprüfungen. Das nach ISO/IEC 17025 akkreditierte unabhängige Prüflabor mit Sitz in Köln hat über 30 Jahre Erfahrung in der Spuren- und Rückstandsanalytik von gesundheitsgefährdenden Chemikalien.

Die Europäische Norm EN 13779 klassifiziert die Luftqualität: Raumluft, Zuluft, Fortluft und Aussenluft stehen in Abhängigkeit von verschiedenen Kriterien und werden in zwei bis fünf Klassen eingestuft. (siehe Tabelle)

Die Raumluft hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Wir halten uns heute ca. 80 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen auf. Dabei atmen wir bis zu 20 m3 Luft pro Tag ein. Das entspricht einer Masse von 12 bis 24 kg Luft. Demnach sollten wir hohe Ansprüche an unsere Raumluft haben:

  • Die Raumluft soll frei von gesundheitsgefährdenden Schadstoffen sein.
  • Die Raumluft soll als frisch und unverbraucht wahrgenommen werden.

CO2-Gehalt im Raum Raumluftqualität
< 800 ppm gut
800-1440 ppm mittelmässig
> 1440 ppm schlecht

Co2-Gehalt messen

Sowohl der CO2-als auch der CO-Gehalt in der Raumluft kann zu Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zum Tod führen. Der CO2-Gehalt ist ein natürlicher Bestandteil der Luft. Es entsteht bei der vollkommenen Verbrennung von fossilen Brennstoffen und auch im Organismus von Lebewesen. Wenn sich Personen in einem geschlossenen Raum aufhalten, ändert sich die Luftzusammensetzung durch das Ausatmen erheblich, weil der CO2-Gehalt zunimmt und die Raumluftqualität abnimmt.

Innenräume regelmässig zu lüften ist wichtig für eine gute Raumluft. Zu bestimmten Jahreszeiten ist das für Pollenallergiker jedoch schwierig. Pollenschutzgitter können hier eine Erleichterung schaffen, da sie das Eindringen von Blütenpollen durch offene Fenster und Türen um bis zu 97 Prozent reduziert.

  • zuverlässiger Insekten- und Pollenschutz, für Allergiker geeignet
  • Spezialbeschichtung zieht Pollen an und lässt diese nicht in Deine Wohnräume eindringen
  • engmaschiges Gewebe, deswegen geringere Durchsicht
  • einfach nachzurüsten
  • langlebig
  • einfach zu reinigen

Insbesondere für Haustauballergiker ist es wichtig, auf den richtigen Bodenbelag zurückzugreifen und diesen regelmässig zu reinigen:

Parkett Teppichboden Fliesen
  • kann Feuchtigkeit aufnehmen/abgeben und unterstützt so optimal das Raumklima
  • bei regelmässiger Reinigung auch für Haustierbesitzer und Hausstauballergiker geeignet
  • trittschalldämmend und isolierend
  • weich/gemütlich und fusswarm
  • Kurzfloorteppiche binden (Fein-)Staub
  • besonders geeignet für Hausstauballergiker
  • Fliesen sind grundsätzlich emissionsarm
  • enorm strapazierfähig, hygienisch und pflegeleicht
  • bei regelmässiger Reinigung auch für Haustierbesitzer und Hausstauballergiker geeignet
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