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Auch wenn Form und Konsistenz etwas anderes sagen: Die beliebten Früchte sind keine Weicheier und so kannst Du sowohl im Winter als auch Sommer Deinen Pflaumenbaum schneiden.

Dennoch ist es nicht ratsam, die Schere willkürlich im Sommer oder Winter anzulegen, denn Sommer- sowie Winterschnitt haben jeweils ihren ganz eignen Zweck.

Der Sommerschnitt – oder genauer gesagt: Hochsommerschnitt – findet während der letzten bzw. ersten Juli- bzw. Augusttage statt. Setzt Du in dieser Zeit die Schere an den Pflaumenast, bremst Du das Wachstum des Baumes. Du verhinderst also, dass Dein Pflaumenbaum überwuchert und zu viele wild wachsende Triebe entwickelt. Ausserdem wächst Dein Pflaumenbaum so nicht ganz so schnell, wenn Du Dich dazu entscheidest, im Sommer Deinen Pflaumenbaum zu schneiden.

Im Winter kannst Du von Januar und bis in den April hinein Deinen Pflaumenbaum schneiden. So hast Du die Chance, dem Baum beim Wachsen zu helfen. Selbst bei Minustemperaturen ist der Schnitt kein Problem.

Mit dem Winterschnitt regst Du jedenfalls das Wachstum Deines Baumes an, was sich später positiv auf die Ernte auswirkt.

Direkt, nachdem Du Deinen Baum in die Erde gesetzt hast, geht es den ersten Ästen an den Kragen – jedoch nur, wenn Du Deinen Pflaumenbaum im Frühling gepflanzt hast. Bei einer Herbstpflanzung lässt Du ihn also erst einmal in Ruhe und gibst Deinem Pflaumenbaum genug Zeit, seine Wurzeln ins Erdreich zu graben. Dann brauchst Du erst im nächsten Jahr Deinen Pflaumenbaum zu schneiden.

Bei Deinem jungen Pflaumenbaum suchst Du dann nach vier kräftigen Trieben, die nicht zu steil nach oben wachsen. Möglichst waagerecht wachsende Äste sind ideal. Aus ihnen entstehen die Grundlagen für die später Früchte bildenen Triebe – die Leitäste. Diese vier Leitäste zeigen am besten in alle Himmelsrichtungen und kommen sich somit nicht in die Quere. Jeder dieser zukünftigen Leitäste wird nun gekürzt, und zwar um ca. 1/3 seiner Gesamtlänge. Setze Säge oder Schere direkt über einer Knospe an und achte darauf, dass diese Knospe nach aussen zeigt, also vom Baum weg. Idealerweise schneidest Du die Äste auch ungefähr gleich lang. So entsteht eine gleichmässige Krone.

Als Nächstes kümmerst Du Dich um den Haupttrieb. Das ist quasi die Fortführung des Stammes. Dafür suchst Du nach Ästen, die senkrecht in die Höhe wachsen und ihm Konkurrenz machen. Diese Konkurrenztriebe müssen weg und fallen also der Schere zum Opfer. Auch andere schwache und steil wachsende Äste kappst Du knapp über dem Astring.

Falls Dein junger Pflaumenbaum übrigens noch Unterstützung in Form eines Pfahls braucht: In unserem Ratgeber zu den Obstbäumen erklären wir Dir, wie Du einen Pflaumenbaum anbinden kannst:

Dein Pflaumenbaum ist noch jung. In den ersten fünf bis acht Jahren ist der Erziehungsschnitt angesagt.

Zu Beginn solltest Du Deinen Pflaumenbaum schneiden, damit er schnell wächst und somit früh viele Früchte trägt. Aus diesem Grund schneidest Du ihn vorzugsweise im Spätwinter. Die meisten Pflaumenbäume blühen im April.

Mit dem Erziehungsschnitt schaffst Du einen wohlgeformten Baum, der gleichmässig wächst und in dessen Krone alle Blätter und Blüten genug Sonnenlicht abbekommen.

Schaue Dir für den Erziehungsschnitt noch einmal die Leitäste an und sorge dafür, dass jeder von ihnen später drei kräftige Seitenäste bekommt. Diese Seitenäste sollten alle genug Platz zum Wachsen haben und sich nicht blockieren. Sehr steile Triebe schneidest auch wieder ab und auch die restlichen Triebe des Baumes kürzt Du ein.

Falls die Leitäste zu lang werden, kürze sie. Schneide immer kurz vor einer Knospe, die vom Baum weg zeigt. Kappe aber nie zu viele Äste auf einmal. Gesunde Triebe, die gerade nach aussen wachsen, dürfen erst einmal am Baum bleiben.

Nach einigen Jahren hat Dein Pflaumenbaum eine stattliche Krone. Radikale Formschnitte sind also nicht mehr notwendig. Ohnehin solltest Du es vermeiden, Deinen Baum radikal kahlzuschlagen. Verjüngungsschnitte verträgt der Pflaumenbaum nicht so gut. Sie sind daher kontraproduktiv. Lasse Deinem Baum lieber mehr Zeit und trenne die alten Triebe nach und nach ab. Entferne kranke Äste und alle, die ins Innere der Krone ragen. Auch die lästigen Konkurrenztriebe, die steil nach oben wachsen, müssen weg. Falls Du bemerkst, dass sich an einem Trieb nur noch wenige oder sogar gar keine Früchte mehr bilden, kannst Du ihn auch ganz entfernen.

Die meisten Pflaumenbäume sind Selbstbefruchter. Sie lassen sich also bedenkenlos alleine in den Garten stellen. Zum Befruchten der Blüten braucht Dein Pflaumenbaum also keinen zweiten Baum.

Der Mirabellenbaum gehört ebenfalls zu den Pflaumensorten und produziert ab August sehr süsse und saftige Mirabellen für Dich. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Pflaumenart, die übrigens nicht nur in Marmeladen hervorragend schmeckt, sondern auch roh und direkt vom Baum. Viele dieser Bäume tragen schon im ersten Jahr zahlreiche Früchte. Vorher bilden sich schöne weisse Blüten an dem Baum, die Deinen Garten in einen angenehmen Duft hüllen.

Nancy

Die Pflaumensorte Reineclaude D’ouillins ist ein echtes Kraftpaket. Mit grossen, runden und saftigen Früchten, die ab Ende August bereit zum Pflücken sind, zauberst Du Dir direkt ein Lächeln ins Gesicht. Ihr süsses, würziges Fruchtfleisch ist nicht nur ein Hochgenuss für frisches Naschen – nein, auch in Konfitüren oder Kompott sind sie ein Gedicht. Die gute Nachricht: Du brauchst keinen zweiten Baum für eine reiche Ernte. Die Reineclaude D’ouillins ist selbstbefruchtend und macht Dir das Gartenleben leicht.

Reineclaude D’ouillins

Die Zwerg Blutpflaume ist der kleine Star unter den Pflaumensträuchern, der Deinem Garten das gewisse Etwas verleiht. Mit seiner kompakten Grösse von etwa 1.5 bis 2.5 Metern passt er auch in kleine Ecken und macht überall eine gute Figur. Seine dunkelroten Blätter, die leicht metallisch glänzen, sind das ganze Jahr ein echter Hingucker. Stell Dir vor, wie im Mai die schwach rosa Blüten zu einem strahlenden Weiss aufgehen, gespickt mit rötlichen Staubgefässen – ein echtes Blütenfeuerwerk!

Und dann die Früchte: dunkel und verführerisch. Nicht nur eine Augenweide, sondern auch herrlich zum Essen. Ob direkt vom Strauch oder verarbeitet – die dunkelroten Pflaumen sind ein Genuss.

Zwerg Blutpflaume
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