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Deine bisherige Zimmerpflanzen-Bilanz ist eher traurig? Kopf hoch! Es gibt pflegeleichte Zimmerpflanzen, die hart im Nehmen sind und Dein Zuhause grüner machen.Vor dem Pflanzenkauf solltest Du Dir folgende Fragen stellen, um die passende Zimmerpflanze zu finden:

  • Wie viel Zeit kannst Du in die Pflege investieren? Manche Zimmerpflanzen musst Du wirklich nur giessen, andere verlangen Dir ein bisschen mehr Einsatz ab.
  • Soll Deine Pflanze blühen oder reicht Dir sattes Grün?
  • An welchem Standort soll die Pflanze stehen? Auch bei pflegeleichten Zimmerpflanzen gibt es unterschiedliche Ansprüche an Licht, Temperatur und Substrat.

Weiterer wichtiger Aspekt beim Kauf von Zimmerpflanzen: Achte auf Pflanzen, die aus nachhaltiger Produktion stammen, wie z. B. Zimmerpflanzen von Floraself.

Du erkennst die nachhaltigen Zimmerpflanzen am «Floraself – Qualitätssiegel». Diese Pflanzen werden nach strengen Qualitätsstandards produziert. Das Siegel erhalten nur Pflanzen aus nachweislich nachhaltigen Produktionsprozessen.

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Damit Du schnell eine Entscheidung treffen kannst, welche Zimmerpflanze bei Dir einziehen soll, haben wir Dir Steckbriefe der beliebtesten Zimmerpflanzen zusammengestellt.

Orchideen, Bonsai, Sukkulenten: Es gibt klare Lieblinge unter den Zimmerpflanzen. Wir haben ausführliche Ratgeber in Sachen Pflanzenpflege für Dich. Ausserdem zeigen wir Dir, welche Zimmerpflanzen besonders luftreinigende Eigenschaften haben.

In Deiner Wohnung gibt es viele Ecken mit wenig Licht? Keine Sorge, es gibt auch eine Reihe Zimmerpflanzen für schattige Standorte. Bogenhanf, Zamioculcas, Einblatt: Ein paar pflegeleichte Zimmerpflanzen für wenig Licht haben wir Dir schon per Steckbrief vorgestellt. Zeit, für noch mehr Schattengewächse.

Efeutute:
Die Efeutute liebt halbschattige Standorte ohne direkte Sonneneinstrahlung. Je dunkler die Blätter sind, desto weniger Licht reicht ihr aus. Die Efeutute kannst Du übrigens entweder als Kletterpflanze oder als Ampelpflanze ziehen. Das Badezimmer ist ein gutes Zimmer für die Efeutute, denn sie steht auf eine höhere Luftfeuchtigkeit.

Schwertfarn:
Ursprünglich wuchsen Farne im Urwald am Boden. Viel Licht haben sie da nicht abbekommen. Ein halbschattiger Standort ist deshalb ideal. Denke aber dran, dass der Schwertfarn gerne in feuchter Erde steht und auch gegen regelmässiges Besprühen nichts einzuwenden hat. Alternativ ist ein Standort im Badezimmer dank höherer Luftfeuchte ideal.

Philodendron:
Ein Standort im Osten oder Westen Deiner Wohnung, schön halbschattig ohne direkte Sonneneinstrahlung – das ist der ideale Platz für einen Philodendron. Der Philodendron, auch Baumfreund genannt, kommt mit wenig Licht deutlich besser klar als viele andere Zimmerpflanzen. Und so lange er eine gleichmässige Bodenfeuchtigkeit ohne Staunässe hat, ist er sehr anspruchslos.

Deine Wand ist Dir zu kahl oder Du möchtest einen grünen Raumtrenner in Deiner Wohnung? Die Lösung: Kletterpflanzen fürs Zimmer. Wichtig ist, dass Du Dir vor dem Kauf überlegst, an welchem Standort Deine Zimmerpflanze ranken soll und ob der Standort zur Kletterpflanze passt.

Zweiter wichtiger Punkt: Du hast Haustiere oder Kinder? Einige Indoor-Kletterpflanzen sind giftig. Unbedingt prüfen!

Hier eine Auswahl rankender Zimmerpflanzen:

  • Monstera
  • Philodendron
  • Wachsblume
  • Efeutute
  • Zebrakraut

Es gibt auch Kletterpflanzen mit Haftwurzeln, die ganz ohne Rankhilfe in die Höhe wachsen. Viele Kletterpflanzen brauchen allerdings ein wenig Unterstützung in Form von Rankhilfen. Die Monstera wächst klassisch z. B. an einem Kokosstab nach oben. Alternativ gibt es auch Moosstäbe.

Wenn Du eine ganze Wand mit Kletterpflanzen begrünen willst, kannst Du beispielsweise Schnüre spannen, die den Rankpflanzen Halt geben. Natürlich kannst Du auch ein Rankgitter kaufen oder bauen. Oft reichenschon Nägel an der Wand. Ungewöhnlichere Rankhilfen sind z. B. eine Leiter, ein Regal oder ein Fischernetz.

Diese Pflanzen speichern in Zwiebeln und Knollen Nahrungsstoffe und können daher nach einer Ruheperiode sofort austreiben. Die Zwiebeln und Knollen kann man während der Ruhezeit aus der Erde nehmen und trocken aufbewahren.

Klassisch sind Blumenzwiebeln für draussen geeignet. Aber einige Zwiebel- und Knollengewächse sind gut für die Zimmerkultur geeignet und liegen vor allem wieder voll im Trend.

Wer also im Winter nicht aufs Gärtnern verzichten will, kann sich die Blumenzwiebeln schnappen und in unterschiedliche Vasen, Tassen oder Töpfe pflanzen. Besonders beliebt sind einzelne unterschiedliche Zwiebel-Töpfe als Arrangements. Hierbei werden die Blumenzwiebeln nur bis zur Hälfte in die Erde gesetzt oder direkt ohne in eine Vase.

Besonders beliebt für diese Art von Dekoration sind Hyazinthen, Tulpen und Narzissen, welche unabhängig von Farben miteinander gemischt werden können. Frisch ausgetriebene Zwiebeln im Glas sind auch ein schönes Gastgeschenk.

Zwiebeln im Glas ziehen

Für eine schöne Zwiebelvase brauchst Du folgende Dinge:

  • eine grosse flache Glasschale oder -vase
  • Hyazinthen-, Tulpen- oder Narzissenzwiebeln
  • evtl. Steine

Damit die Blumenzwiebeln Wurzeln bilden können, müssen diese in Kontakt mit Wasser sein. Die Zwiebeln selbst dürfen nicht mit dem Wasser in Berührung kommen, da diese faulen können. Man kann Steine in das Gefäss geben, Wasser einfüllen und die Zwiebel auf die Steine setzen.

Wenn mehrere Zwiebeln in eine Schale kommen, sollten sie sich nicht berühren, und es muss darauf geachtet werden, dass mindestens zwei bis drei Zentimeter Platz zwischen den Zwiebeln bleibt.

Das Gefäss mit den Zwiebeln sollte dann für ca. einen Monat an einen kühlen, dunklen Ort gestellt werden. Danach dürfen die Schalen an einem hellen Ort stehen. Da die Blüten in Richtung Sonnenlicht wachsen, sollte die Schale immer wieder gedreht werden.

Zwiebel und Knollengewächse

Die Fensterbank, der klassische Platz für Zimmerpflanzen. Darauf musst Du achten, wenn Du Pflanzen hinter die Scheibe setzt:

  • Einfach-, Doppel-, Dreifachverglasung: Je dünner das Glas, desto kälter wird es am Fenster. Umgekehrt, kann es am gut isolierten Glas sehr warm werden.
  • Gardinen: Zugezogene Gardinen halten unter Umständen die Wärme von der Fensterbank ab –bei wärmeliebenden Pflanzen deshalb nicht zuziehen. Bei Pflanzen, die dagegen einen kühlen Standort mögen, können sie isolierend gegen Wärme sein.
  • Heizkörper unter dem Fenster: Je breiter die Fensterbank, umso günstiger, weil die aufsteigende Warmluft die Pflanzen nicht direkt trifft. Handelt es sich bei Deinem Fensterbrett um einen schmalen Sims aus Holz oder Stein (Marmor), der nicht nahtlos ans Fenster anschliesst, kann warme Luft vom Heizkörper zu beiden Seiten aufsteigen.
  • Himmelsrichtung: Lichtbedürftige Pflanzen sollten an einem Südfenster, eventuell auch Ost- oder Westfenster stehen. Zimmerpflanzen, die weniger Licht brauchen, an einem Nordfenster. Nur wenige Pflanzen kommen mit direkter Sonneneinstrahlung zurecht.

Pflanzen im Badezimmer und in der Küche

Viele Pflanzen brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit. In Badezimmer und Küche sind die Voraussetzungen dafür oft gut. Ist es auch hell genug, kann man hier sehr gut einige Zimmerpflanzen wie z. B. Farne oder die Efeutute unterbringen.

Während Badezimmer in Altbauten leider meist zu dunkel sind, haben sie in neuen Häusern oft grosse Fenster. Vor allem tropische Pflanzen, die Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit lieben, fühlen sich dort besonders wohl.

In Küchen entwickelt sich viel Wasserdampf. Manche Pflanzen mögen das. Aber nur solche, die es auch verkraften können, wenn die Luft mal heisser wird.

Man munkelt, Zimmerpflanzen würden dem Schläfer den Sauerstoff und damit den erholsamen Schlaf rauben. Tatsächlich nehmen die meisten Grünpflanzen aufgrund der fehlenden Photosynthese Sauerstoff auf anstatt ihn zu produzieren – aber die Mengen sind so gering, dass Du schon einen ganzen Urwald anlegen müsstest, um irgendwelche Effekte zu verspüren.

Halte stark duftende Blühpflanzen aus Deinem Schlafzimmer raus – und tob Dich mit Grünpflanzen aus. Bogenhanf, Birkenfeige, Bergpalme und Einblatt produzieren sogar nachts Sauerstoff und sind perfekte Kandidaten für Schlafzimmer-Zimmerpflanzen.

Während der Wintermonate kannst Du z. B. die Yucca aus dem Wohn- ins Schlafzimmer räumen. Die Yucca Palme braucht eine Winterpause bei kühleren Temperaturen, sie ist im nicht oder nur wenig beheizten Schlafzimmer besser aufgehoben.

Pflanzen im Schlafzimmer

Zimmerpflanzen sind ein einfaches Mittel, die Luftqualität im Kinderzimmer zu verbessern. Gleichzeitig unterstützen sie die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit der Kinder – und die Kleinen lernen, Verantwortung zu übernehmen.

Pflanzen fürs Kinderzimmer müssen vor allem eins sein: ungiftig. Geeignete Kandidaten, die ungiftig und pflegeleicht sind, sind z. B. Grünlilie, Sukkulenten, Zyperngras. Besonders spannend für Kinder sind auch fleichfressende Zimmerpflanzen wie die Venusfliegenfalle.

Diele oder Flur sind oft wenig beheizt. Vor allem im Winter ist es in der Regel dort kühler. Fast alle Zimmerpflanzen, die eine winterliche Ruhezeit brauchen, lassen sich in solche Räume bestens halten.

Wichtig ist aber, dass ausreichend Licht da ist und diese Pflanzen nicht zu feucht gehalten werden. Auf kalte Zugluft reagieren manche Pflanzen empfindlich.

Dein grüner Daumen ist erprobt, du willst den nächsten Schritt wagen: Zimmerpflanzen vermehren. Das ist bei vielen Zimmerpflanzen-Arten gar nicht so schwierig, wie Du vielleicht denkst.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Zimmerpflanzen aus Samen vermehren.
  • Zimmerpflanzen aus Stecklingen vermehren.

Ein Steckling ist ein geschnittener Sprossteil von Pflanzen. In Wasser oder ein Substrat gesteckt, schlägt der Steckling Wurzeln und entwickelt sich zu einer eigenen Pflanze.

Zimmerpflanzen aus Stecklingen ziehen

Um eine Zimmerpflanze aus einem Steckling – auch Ableger genannt – zu ziehen, brauchst Du ein scharfes und sauberes Messer. Ausserdem entweder ein gefülltes Wasserglas oder direkt einen Topf mit Erde. Im Frühjahr, wenn die Wachstumsperiode startet, wurzeln die Stecklinge oft besonders schnell. Später im Jahr brauchst Du mehr Geduld.

Gehe beim Ableger machen so vor:

  1. Schneide mit dem Messer einen etwa 10 bis 15 cm grossen Steckling von der Mutterpflanze ab. Der Ableger sollte schon einige ausgebildete Blätter besitzen.
  2. Entferne vorsichtig die unteren Blätter des Stecklings. Der Steckling sollte nur noch wenige Blätter haben, damit er die Energie in die neu zu bildenden Wurzeln steckt. Dein Ableger ist jetzt vorbereitet.
  3. Jetzt kannst Du den unteren, blattlosen Teil des Stecklings vorsichtig in Erde eintopfen. Halte die Erde feucht – und sei geduldig.

Die Stecklinge mancher Pflanzen entwickeln sich besser, wenn Du sie vor dem Eintopfen eine Weile zu Wurzeln schlagen in ein Wasserglas stellst. Der untere, blattelose Teil des Stecklings sollte von Wasser bedeckt sein. Wechsle das Wasser im Glas regelmässig aus. Schon bald kannst Du beobachten, wie sich Wurzeln bilden. Wenn ausreichend Wurzeln da sind, kannst Du den Steckling eintopfen.

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