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Der lange Winter ist vorbei, die Poolsaison steht in den Startlöchern. Bevor Du Dich in die Fluten Deines Pools stürzen kannst, steht allerdings die Poolpflege an.

Es ist wichtig, dass Du vor dem Befüllen Boden und Wände des Pools gründlich putzt. So kannst Du Kalkablagerungen sowie Mikroorganismen wie Bakterien und Algen beseitigen, bevor das frische Wasser reinkommt.

Poolreinigung in 5 Schritten

1. Pool grob reinigen
Entferne grobe Verunreinigungen mit Laub- und Bodenkeschern, damit der Beckenablauf nicht verstopft.

2. Poolwasser ablassen
Lass das Becken vollständig leer laufen, um auch Kalkablagerungen und hartnäckige Verschmutzungen beseitigen zu können.

3. Grundreinigung
Trage den Grundreiniger je nach Verschmutzungsgrad im Verhältnis 1:3 bis 1:10 mit Wasser verdünnt auf und reibe die Flächen gut ab. Nach 5 bis 10 Minuten Einwirkzeit noch mal abreiben und gründlich abspülen.

Hinweise:

  • Nutze einen Folienschwamm oder eine weiche Folienbürste verwendet werden.
  • Lasse den Grundreiniger nicht eintrocknen, sondern nur einwirken.

4. Hartnäckigen Schmutz am Beckenrand entfernen
Russ- und Fettverschmutzungen, die sich durch den Wasserspiegel am Beckenrand abgelagert haben, entfernst Du ganz einfach mit Beckenrandreinigern. Diese alkalischen Reiniger entfernen Russ-, Fett- und Kosmetikverschmutzungen.

Du kannst den Beckenrandreiniger pur oder mit Wasser verdünnt auf einen Schwamm geben. Wische über den vorgenässten Schmutzrand und lass den Reiniger etwas einwirken. Danach sofort mit klarem Wasser nachspülen. Bei hartnäckigen Flecken diese Behandlung einfach wiederholen.

5. Pool ausspülen und Filteranlage prüfen
Spüle Deinen Pool nach der Reinigung gründlich aus und prüfe Deine Filteranlage. Setze wenn nötig eine neue Kartusche ein.

Die Grundreinigung Deines Pools hast Du gemeistert. Es ist Zeit, Deinen Pool neu zu befüllen.

Ist das Becken voll, kannst Du den pH-Wert messen und mit der Grunddesinfektion oder der ersten Stosschlorung beginnen. Biozidprodukte bitte vorsichtig verwenden.

Vor Gebrauch Etikett und Produktinformationen lesen!

Damit Du den ganzen Sommer über Spass an Deinem Pool hast, ist eine regelmässige – im besten Fall wöchentliche – Reinigung Deines Pool Pflicht.

Das sind die Punkte, die Du abarbeiten solltest:

  • Prüfe, ob die Umwälzanlage ordentlich läuft und die Filter sauber sind.
  • Reinige 1 x wöchentlich den Sand, indem Du rückspülst.
  • Kontrolliere den pH-Wert 1 x wöchentlich.
  • Entferne regelmässig Laub und grobe Verschmutzungen mit Hilfe von Keschern und Bodensaugern.

Regelmässige Poolreinigung

Den Pool per Hand zu reinigen ist zwar die günstigste Methode, aber auch die anstrengendste. Du wirbelst den Schmutz nur auf und nach kurzer Zeit sinkt er wieder zu Boden. Damit der Boden des Pools nachhaltig sauber bleibt, kannst Du Dir Verstärkung ins Wasser holen – in Form eines Pool Bodensaugers.

Filterabhängige Pool Bodensauger

Es gibt filterabhängige Pool Bodensauger, die man an den Gartenschlauch anschliesst, und die den Schmutz in einem kleinen Filterbeutel auffangen. Solche Geräte eignen sich zum Reinigen von kleineren Becken oder auch Fast-Set-Pools.

Bei Pools mit Stahlwandbecken können Bodensauger entweder über die Bodensaugeranschlussplatte oder auch per Schlauch an den Skimmer angeschlossen werden. Auch bei Fast-Set-Pools ist es möglich, Poolsauger anzuschliessen.

Automatische Bodensauger

Automatische Bodensauger werden meist unabhängig vom Filtersystem betrieben, was den Stromverbrauch der Filteranlage erheblich senkt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass man Wasserpflegemittel spart.

Willst Du Deinem Pool immer genau das geben, was er braucht? Dann ist vielleicht eine smarte Lösung zur Poolpflege was für Dich.

Der Ondilo ICO Smart Pool Partner ermöglicht Dir, von überall und zu jeder Zeit die Qualität Deines Poolwassers zu überwachen. Fortlaufend misst und analysiert er die Wasserwerte:

  • pH-Wert
  • ORP/Redox (Chlor)
  • Leitfähigkeit/TDS (Salzgehalt)
  • Wassertemperatur

Über die dazugehörige App, teilt Dir ICO mit, was Du für Dein Wasser tun musst, um eine optimale Qualität zu erhalten.

So kannst Du entspannt abtauchen – ohne Bedenken wegen zu viel Chlor oder schädlicher Keime im Wasser.

Die Wasserqualität ist der wichtigste Faktor für ungebremsten Badespass. Deshalb solltest Du Dich mit dem Thema Wasseraufbereitung beschäftigen.

Die Wasseraufbereitung ist immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Wird einer davon vernachlässigt, kann das gesamte System leicht ausser Kontrolle geraten. Entscheidend für eine optimale Wasserqualität sind:

  • Filtertechnik: Die Filteranlage muss auf die Beckengrösse abgestimmt sein. Je besser die Anlage, desto geringer sind die Kosten für Poolchemie. Wenn Du mehr über Pumpen und Filter wissen willst, empfehlen wir Dir unseren Ratgeber "Wissenswertes zu Pooltechnik".
  • Beckenhydraulik: Schlechte Beckendurchströmung löst häufig Algenbefall aus.
  • Hygiene-Hilfsparameter wie der pH-Wert und Desinfektionsmittel wie Chlor oder Aktivsauerstoff.
  • Führe Deinem Pool regelmässig Frischwasser zu.

Poolwasser pflegen

Der pH-Wert ist äusserst wichtig für die Wasserqualität in Deinem Pool. Er beeinflusst alle Faktoren des Beckenwassers und sollte, nachdem Du das Becken befüllt hast, als erstes überprüft werden. Das geht ganz einfach mit einem Quickteststreifen oder einem Testkit.

Der Idealbereich liegt zwischen 7,0 und 7,4. Der pH-Wert wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel durch die Wassertemperatur oder wie, oft der Pool benutzt wird. Deshalb solltest Du den pH-Wert mindestens 1-2 Mal pro Woche überprüfen.

Je niedriger der pH-Wert, umso mehr Wasserstoffionen sind im Wasser und umso saurer ist das Wasser. Steigt der Wert, ist das Wasser „härter".

Damit Du immer eine optimale Wasserqualität im Pool hast, gibt es Produkte, die den pH-Wert beeinflussen können:

  • pH-Senker, die den pH-Wert aus dem alkalischen in den neutralen Bereich senken
  • leichtlösliches alkalisches pH-Regulierungsmittel zum Anheben des pH-Wertes

Der pH-Wert wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, z. B. durch die Wassertemperatur oder wie oft der Pool benutzt wird. Deshalb solltest Du den pH-Wert mind. 1-2 Mal pro Woche überprüfen.

pH-Wert Gefahr von …
8,5 Zerstörung des natürlichen Säuremantels der Haut
8,0 Kalkausblühungen bei mittelhartem bis hartem Wasser (Verklebung im Filter, Trübung des Wassers)
7,5 Starke Abnahme der Desinfektionswirkung
7,4 bis 7,0 Idealer pH-Bereich für eine optimale Wasserpflege
6,5 Geruchsbelästigung und Schleimhautreizungen durch Bildung von Chloramiden (gebundenes Chlor)
6,0 Korrosion an metall- und mörtelhaltigen Werkstoffen (Fugen, Edelstahlleitern)

Durch Umwelteinflüsse werden Schmutz, Keime und Bakterien ins Wasser getragen, die die Wasserqualität und damit Deine Gesundheit negativ beeinflussen. Mit Oxidationsmitteln wie Chlorprodukten und Aktivsauerstoff desinfizierst Du Dein Wasser. Das sind die gängigsten Desinfektionsarten:

Das sind die gängigsten Desinfektionsarten:

Dieses Produkt ist ein schnelllösliches Granulat. Schnell-Chlorgranulat eignet sich für die Erstchlorierung, aber auch für die Dauer- oder Zusatzchlorung sowie zum Wiederanheben des freien Chlorgehalts und zur Stosschlorung. Es wirkt sofort gegen Pilze und Viren.

Schnell-Chlor-Tabletten sind geeignet für die laufende Chlorung oder zur schnellen Einstellung des optimalen Chlorgehalts sowie zur Stosschlorung. Sie wirken sofort gegen Pilze, Viren und organische Trübstoffe und Verunreinigungen.

Langzeit-Chlor-Tabletten sind langsamlöslich mit ca. 90 % aktivem Chlorgehalt. Sie eignen sich zur Dauerchlorung für alle Wasser und Filtersysteme.

Sie sind kalkfrei und wirken über einen längeren Zeitraum gegen Bakterien, Viren und Pilze. Auch sie bauen organische Trübstoffe und Verunreinigungen ab.

Bei den Multifunktionstabletten gibt es zwei Arten: Die einen sind nur für Sandfilter geeignet und die anderen können sowohl mit Kartuschen- als auch mit Sandfilter verwendet werden. Achte beim Kauf darauf!

Mit einem Multifunktionsblock kannst Du Dein Poolwasser (bis zu 30 Kubikmeter Wasser) bis zu drei Wochen lang versorgen.

Es gibt Multifunktionsblöcke mit den drei Funktionen Desinfektion, Algenvernichtung und Flockung.

Aktivsauerstoff-Granulat oder Sauerstoff-Tabs sind Desinfektionsmittel auf der Basis von Aktivsauerstoff, die ohne Chlor auskommen.

Zu den Tabs oder dem Granulat brauchst Du noch einen flüssigen Aktivator. Er verstärkt die Desinfektionswirkung und schützt vor Algen.

Du kannst Dein Poolwasser umweltschonend mit Salz desinfizieren. Toller Nebeneffekt: Das Salz verhindert auch Algenwuchs.

Um Deinen Pool mit Salz desinfizieren zu können, brauchst Du eine Salzanlage. Die kannst Du aber jederzeit nachrüsten.

Wichtig: Bevor Du auf Salz setzt, musst Du prüfen, ob Dein Poolwasserzubehör für Salzwasser geeignet ist. Dazu gehört z. B. Poolleiter, Skimmer oder die Poolbeleuchtung.

Nachdem Du das Salz in den Pool gelassen hast, prüfe unbedingt den pH-Wert. In der Regel brauchst Du nach dem Salzen einen pH-Wert-Senker.

Im Sommer und vor allem bei andauernder Hitze bilden sich gerne Algen im Pool. Das liegt daran, dass sie zu dieser Zeit mit genügend Sauerstoff, Wärme und vor allem mit Licht versorgt sind.

Du kannst dem grünen Schleier im Becken mit Produkten zur Algenbekämpfung vorbeugen. Die sind zusätzlich zur Chlordesinfektion notwendig, da die Algen mit der Zeit resistent gegen Chlor werden.

Vorbeugen ist sinnvoll! Wenn das Poolwasser nämlich erst einmal stark von Algen befallen ist, ist es schwer, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Da hilft auch keine Stosschlorung mehr.

Algen gelten übrigens als Nährboden für Bakterien. Daher sind besonders im Freibecken zusätzliche Massnahmen notwendig, um Algen zu bekämpfen und vorzubeugen. Dadurch sparst Du auch Desinfektionsmittel.

Manche Schmutzteilchen im Poolwasser sind so klein, dass sie nicht durch den Sandfilter aufgefangen werden. Flockungsmittel hüllen die Schmutzteilchen ein, dadurch werden sie grösser und vom Filter erfasst.

Nach getaner Arbeit in den Whirlpool sinken lassen – einfach unbezahlbar. Für ungetrübte Stunden muss allerdings auch der Whirlpool regelmässig gereinigt und gepflegt werden.

  • Vor Nutzung Abduschen: Bevor Du in Deinen Whirlpool steigst, solltest Du Dich abduschen. Pollen, Schmutz und Schuppen gelangen dann gar nicht erst ins Wasser.
  • Whirlpool abdecken: Wenn Du Deinen Whirlpool gerade nicht nutzt, deck ihn ab. Das verhindert, dass Blätter und Co. einen Weg in den Pool finden oder es sich Vögel oder andere Tiere darin gut gehen lassen. Die Abdeckung Deines Whirlpools solltest Du auch 2 x im Jahr reinigen.
  • Filter reinigen: Für klares Wasser ist es wichtig, die Filter Deines Whirlpools regelmässig zu reinigen. 1 x pro Jahr solltest Du den Filter wechseln.
  • pH-Wert messen: 1 x wöchentlich solltest Du den pH-Wert Deines Whirlpools messen und ggfs. Chlor oder Brom zugeben.
  • Wasser wechseln: Je nachdem, wie oft Du Deinen Whirlpool nutzt, steht alle 3-6 Monate ein Wasserwechsel an.

Um Deinen Pool vor Schmutz oder auch Kälte zu schützen, gibt es verschiedene Arten von Poolabdeckungen oder Poolüberdachungen.

Wir haben einen Überblick für Dich:

Auch Dein Pool will über Winter warm eingepackt sein. Schütze ihn mit Poolabdeckplanen vor groben Verunreinigungen, die die Wasserqualität beeinträchtigen können.

Die Sommerabdeckung ist besonders UV-stabil, schützt Deinen Pool vor groben Verunreinigungen und schränkt das Algenwachstum ein. Die Sommerabdeckplane wird mit einem eingenähten Gummizugband am Pool befestigt.

Mit den Noppen nach unten ausgerichtet, isoliert eine Thermoplane die bereits erreichte Wassertemperatur in Deinem Pool.

Diese Plane schützt Deinen Pool vor grobem Schmutz, der die Wasserqualität beeinflussen könnte.

Sie werden mit Ösen und Spanngurt über Einbaubecken gespannt. Sicherheitsplanen steigern die Kindersicherheit und schützen zudem das Wasser vor externen Einflüssen.

Das sind Gestelle aus hochwertigem Edelstahl, die auf das Beckenmass angepasst werden. Das Ab- und Aufdecken geht mit diesen Vorrichtungen ganz einfach. Sie können fest installiert werden oder als mobile Variante zum Einsatz kommen.

Schutz von unten – Vor dem Aufstellen eines Pools sollte immer ein Bodenschutzvlies untergelegt werden. Das schützt Deine Poolfolie und schafft ein angenehmes Gefühl, wenn Du durch den Pool läufst.

Aufgrund seines innovativen Konzepts verwandelt der „Cabrio Dome" Dein Schwimmbecken im Handumdrehen in einen überdachten Pool. Diese Überdachungen gibt es für Rundformmodelle und ovale Becken. Bei Tiefbecken muss die Oberkante des Beckens mindestens 15 cm aus der Erde herausragen.

Pool richtig abdecken

Wenn die Badesaison in Deinem Garten ausläuft, dann kannst Du schon bald anfangen die Vorbereitungen für die Überwinterung Deines Pools zu treffen. Um Deinen Pool unbeschadet durch den Winter zu bringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Schau, welche am besten zu Dir passt!

Pool überwintern

Wenn Du einen Quick Up Pool oder einen aufblasbaren Pool hast, dann solltest Du vor dem Winter das Wasser ablassen. Denn der Frost könnte Deinen Pool so beschädigen, dass Du ihn im nächsten Jahr nicht mehr verwenden kannst. Also Filter und Pumpe entfernen, den Pool reinigen, abbauen und für den nächsten Sommer verstauen.

Das gilt natürlich nicht für einen Stahlwand- oder Holzpool, das wäre etwas zu aufwändig, den jedes Jahr neu aufzubauen. Solche Pools behandelst Du wie einen Einbaupool. Und für den gibt es zwei unterschiedliche Verfahren der Überwinterung.

Wenn Du im Winter gar keine Arbeit mit Deinem Pool haben möchtest, dann ist die passive Überwinterung das Richtige für Dich. Dabei bleibt die Ausrüstung geschützt und die Filteranlage wird völlig stillgelegt.

So gehst Du bei der passiven Überwinterung vor:

  • Zuerst wird alles nochmal gründlich gereinigt, während das Becken noch gefüllt ist. Also das Becken selbst, wie auch der Skimmer und der Vorfilter.
  • Damit die Poolpflege auch gut wirken kann, solltest Du dafür sorgen, dass der pH-Wert im optimalen Bereich liegt – also zwischen 7,0 und 7,4.
  • Anschliessend entkalkst Du den Filter.
  • Jetzt führst Du noch mal eine Stosschlorung durch. Dadurch vermeidest Du, dass bestehende Verunreinigungen mit überwintern.

  • Jetzt kannst Du den Wasserspiegel bis unter die oberen Einlaufdüsen absenken. So verhinderst Du, dass sich gefrierendes Wasser unter dem Pool nach oben drückt und den Pool beschädigt. Entleere ausserdem die Aussenrohrleitungen und den Filter. Alle Öffnungen und Zugänge verschliesst Du mit den passenden Stopfen.
  • Dann kommt das Überwinterungsmittel dazu. Es verhindert, dass sich Algen bilden und Kalkablagerungen entstehen. Dadurch sparst Du Dir im Frühjahr einiges an Arbeit.
  • Wenn das verbleibende Wasser im Pool gefriert, dann dehnt es sich ja bekanntlich aus. Es entsteht also ein enormer Druck auf die Aussenwände des Pools. Das kann zu Schäden führen vor allem bei Aufstellpools. Um das zu verhindern, kannst Du Eisdruckpolster montieren. Ein paar von ihnen werden auf der Wasseroberfläche gespannt. Gefriert das Wasser, werden die Polster zusammengedrückt und somit der Druck auf die Poolwände gemindert.
  • Wenn alles fertig ist, dann kannst Du den Pool in den Winterschlaf schicken. Vorher aber noch schön zudecken. Eine Plane schützt vor Laub und anderen Verunreinigungen. Die können hässliche Flecken hinterlassen, wenn sie sich auf dem Boden absetzen.

Wenn der Pool über Winter abgedeckt ist, sammeln sich auf der Plane Laub, kleine Äste oder auch Schnee. Das drückt die Plane mit der Zeit nach unten und kann sie beschädigen. Um das zu verhindern, kannst Du Winterkissen im Pool anbringen. Sie werden einfach aufgeblasen und je nach Grösse des Pools bringst Du eins oder zwei davon an. Mit Schnüren kannst Du sie so fixieren, dass sie in der Mitte des Pools bleiben. Dadurch hängt die Plane nicht durch und das Regenwasser kann besser abfliessen.

Eine Alternative zur passiven Überwinterung Deines Pools ist die aktive. Dabei bleibt das Wasser das ganze Jahr über glasklar und Du kannst den Pool theoretisch sogar nutzen. Dadurch hast Du kaum Arbeit im Frühjahr, um den Pool startklar zu machen. Du musst den Pool auch nicht neu befüllen und sparst Dir grosse Mengen Poolchemie zum Start der Badesaison. Dafür musst Du Dich aber auch im Winter um Deinen Pool kümmern.

So funktioniert die aktive Überwinterung:

  • Die ersten Schritte sind identisch zur passiven Überwinterung. Bei einer Wassertemperatur unter 15°C reinigst Du den Pool noch mal ordentlich, stellst den pH-Wert ein und entkalkst den Filter.
  • Auch hier führst Du eine Stosschlorung durch.
  • Jetzt stellst Du die Filterzeit ein. Vier Stunden pro Tag sollte die Pumpe laufen, vor allem bei Frost.

Da die Pumpe kürzer läuft als im Sommer, solltest Du ein Langzeitdesinfektionsmittel zugeben. Und anschliessend noch ein Überwinterungsmittel.

So kommt Dein Pool mit kristallklarem Wasser durch den Winter und ist im Frühjahr wieder schnell und ohne grossen Aufwand einsatzbereit.

Das Chlorwasser aus dem Pool zum Giessen verwenden? Das klingt ja erst mal nicht so, als sollte man das machen. Aber Moment! So falsch ist das gar nicht. Wenn Du das Wasser in Deinem Pool wechselst oder wenn der Sandfilter gespült wird, dann fällt jede Menge Wasser an, dass Du durchaus noch verwenden kannst. Und ja, Du kannst es wirklich zum Bewässern verwenden, wenn Du auf ein paar Dinge achtest.

Zunächst mal vertragen Pflanzen durchaus eine gewisse Menge Chlor. Es ist nämlich ein chemisches Element, das auch in der Natur vorkommt und das Pflanzen in Form von chlororganischen Verbindungen zum Teil über die Wurzeln aufnehmen. Das heisst es besteht eine gewisse Verträglichkeit gegenüber Chlor. Aber Du solltest es natürlich nicht übertreiben.

Um sicher zu gehen, dass Du Deinen Pflanzen nicht schadest, sollte der Chlorgehalt im Wasser so gering wie möglich sein. Chlor baut sich nach 7 bis 10 Tagen im Wasser ab, dann ist es völlig unbedenklich. Du musst auch einen gesetzlichen Richtwert einhalten.

Nicht alle Pflanzen vertragen gechlortes Wasser bzw. haben unterschiedliche Toleranzen, was Chlor angeht. Hier eine kleine Orientierungshilfe:

Chlortolerant Tulpen, Narzissen, Rosen, Rote Bete, Rhabarber
Bedingt chlortolerant: Tomaten, Kohlrabi, Kartoffeln, Gurken, Spinat
nicht chlortolerant: Einjährige, Koniferen, Salat, Beerensträucher, Obstgehölze

Was ist mit meinem Poolwasser los? Du denkst, Du hast alles richtig gemacht aber trotzdem stimmt was nicht im Pool. In der Tabelle findest Du die häufigsten Probleme und deren Ursache und Lösung.

Problem Ursache Abhilfe
1. Wasser ist grün, aber klar. Bei kupfer- oder eisenhaltigem Wasser häufig braune Flecken
  • Spuren von Eisen aus dem Füllwasser (gelbgrüne Färbung)
  • Spuren von Kupfer durch Kupferleitungen (türkisfarbene Färbung)
pH-Wert von 7,0-7,4 einhalten. Stosschlorung mit Schnell-Chlor-Granulat oder Schnell-Chlor-Tabletten. PH-Wert regulieren, Flockungsmittel und Frischwasser zugeben, Umwälzpumpe kontinuierlich laufen lassen.
2. Wasser ist braun und trüb Eisengehalt im Füllwasser zu hoch Siehe Abhilfe Punkt 1.
3. Wasser ist schwarz und trüb Mangangehalt im Füllwasser zu hoch Siehe Abhilfe Punkt 1.
4. Wasser ist milchig und trüb Trübstoffe
  • a) winzig kleine organische Verunreinigungen
  • b) Härtebildner (anorganisch)
  • a) Stosschlorung (wie 1.), Flockungsmittel zugeben, Umwälzpumpe laufen lassen
  • b) pH-Wert regulieren, Flockungsmittelzugabe, Umwälzpumpe laufen lassen
5. Beckenwände sind glitschig Algenwachstum Stosschlorung (wie 1.), Zugabe von Algizid
6. Beckenwände sind rau Ablagerung von Härtebildnern bei hartem
Wasser (Kalk)
Ablagerungen entfernen: Becken leeren, Grundreiniger
einsetzen, pH-Wert von 7,0-7,4 einhalten
7. Auftreten von Chlorgeruch, Augenreizung Gebundenes Chlor ist im Wasser vorhanden (Chloramide) Stosschlorung (wie 1.), Frischwasserzufuhr erhöhen.
8. Stark schäumendes Wasser bei Gegenstromanlagen Stark schäumendes Algizid oder Reste vom
Überwinterungs-/Reinigungsmittel sind ins Wasser geraten
Erhöhter Frischwasserzusatz, keine Haushaltsreiniger verwenden
9. Korrosion pH-Wert ist zu niedrig pH-Wert auf 7,0-7,4 anheben
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