Welcher Nagel für welchen Zweck?
Das lässt sich zugegebenermassen bei der Vielfalt an Nägeln nicht immer eindeutig sagen. Eine Handvoll Nägel eignet sich im Grunde immer bei Standardbefestigungen, für alle anderen Situationen schau mal bei den Nägeln für Sonderbefestigungen nach. Fündig wirst Du sicher.
Hier die Besonderheiten und wo sie eingesetzt werden.

Einsatzbereich: für Rohrbefestigungen.
Besonderheiten: Kopf geriffelt oder glatt, kann Splittern des Holzes bewirken.
Einsatzbereich: für Schreinerverbindungen.
Besonderheiten: Kopf kann versenkt und zugekittet oder überspachtelt werden.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Holz-, Spanplatten und Blindfussböden.
Besonderheiten: hoher Auszugswiderstand.
Einsatzbereich: vielseitig verwendbar bei grossen Stärken, eventuell vorbohren.
Besonderheiten: gute Festigkeit in Bimsmauerwerk und Holz.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Sperrholzplatten, Leisten und Profilen auf Holz oder leichtem Mauerwerk.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Blechen und Platten oder Latten auf Bims- und Ziegelstein oder Leichtbeton.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Bauplatten auf Holz oder leichtem Mauerwerk.
Besonderheiten: runde oder quadratische Kopfplatte.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Blechen, Pappe, Platten aller Art auf Holz oder leichtem Mauerwerk.
Standards gelten nicht immer. Deswegen gibt's hier die Übersicht zu den Nägeln für Sonderbefestigungen.

Einsatzbereich: zum Befestigen von Polsterbezügen.
Besonderheiten: dekorativer Kopf.
Einsatzbereich: für feine, unsichtbare Befestigungen.
Einsatzbereich: für vielfältige, schraubenlose Holzverbindungen.
Einsatzbereich: für spezielle Anwendungsbereiche.
Besonderheiten: kantiger Schaft.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Dekorstoffen, Polsterbezügen, Bodenbelägen usw.
Besonderheiten: grosser, glatter Kopf.
Einsatzbereich: für leichtes Versenken.
Besonderheiten: mit konischem Kopf.
Einsatzbereich: zum Befestigen von Zierbeschlägen an Möbeln.
Einsatzbereich: zum Befestigen von weichem und porösem Material.
Besonderheiten: Stahlnägel mit Zierkopf.
Besonderheiten: in vielen Holzfarben, erspart Versenken.
Einsatzbereich: zum schnellen und sicheren Befestigen von Drahtzäunen.
Einsatzbereich: speziell zum Befestigen von Schieferplatten bei der Dacheindeckung.
Einsatzbereich: für hohe Belastbarkeit.
Einsatzbereich: für die sichere Befestigung von Holz-Bilderrahmen.
Tipps, um den Nagel auf den Kopf zu treffen.
- Halte den Nagel unterhalb des Nagelkopfes und schlage ihn nur soweit ins Holz, bis er alleine hält. Nun mit weiteren Hammerschlägen den Nagel einschlagen.
- Halte den Hammer besser am hinteren Griffende, um den Schwung des Hammers gut auszunutzen.
- Wenn beim Entfernen oder Einschlagen von Nägeln die Holzoberfläche etwas eingedrückt wurde, gib etwas heisses Wasser auf die Druckstelle. Nach dem Aufquellen des Holzes kannst Du es wieder abschleifen.
Richtig nageln - so geht's
Was ist Hirnholz?
Hirnholz oder Stirnholz ist die Fläche beim Holz, die im Winkel von 90° zur Längsachse steht. Sie hat damit einen 90°-Winkel zur Faserrichtung. Es ist ein Querschnitt aus dem Stamm. Du erkennst das Hirnholz an den Jahresringen, die Du als Kreise oder Kreissegmente siehst.
Dann greif zu Elektrotackern bzw. Naglern. Ein typischer Einsatzbereich ist die Montage von Vertäfelungen aus Holz oder Paneelen. Aber auch viele andere Einsatzgebiete sind für die Verwendung eines Elektrotackers denkbar.
Beim Kauf eines neuen Gerätes solltest Du auf folgende Ausstattungsmerkmale achten:
- Schlagkraftregulierung: Bei hartem Werkstoff und langen Klammern bzw. Nägeln muss eine hohe Schlagkraft einstellbar sein.
- Mehrschlagauslösung: Wenn die Klammer oder der Nagel nicht ganz ins Material eindringt, kannst Du durch die Mehrfachauslösung nachschlagen.
- Verarbeitung von Klammern und Nägeln: Höherwertige Geräte erlauben die Verarbeitung von Klammern und Nägeln bis 32 mm Länge.