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Aber auch Du kannst im Alltag zu Deiner Sicherheit und die Deiner Familie beitragen:

  • Achte beim Kauf von Elektrogeräten auf geprüfte Sicherheit, also Geräte und Komponenten mit einem SEV-Konformitätszeichen (Schweiz).
  • Den grüngelben Schutzleiter darfst Du unter gar keinen Umständen entfernen oder für andere Funktionen verwenden!
  • Lasse keine Kabel frei herumliegen.
  • Schütze Deine Kinder und bringe Steckdosensicherungen an.
  • Verwende niemals beschädigte, abgenutzte oder veraltete Geräte, Kabel, Stecker oder Steckdosen etc.

Schutzarten im Aussenbereich

Achte bei Leuchten im Aussenbereich unbedingt auf die richtige Schutzart. Mithilfe der IP-Schutzart weisst Du, wie empfindlich Deine elektrischen Geräte gegen äussere Einflüsse wie bspw. Regen oder Feuchtigkeit sind. Diese Erkenntnis ist insbesondere hilfreich, wenn Du Deine Schalter und Stecker in Feuchträumen oder im Aussenbereich anbringen möchtest.

Die IP Schutzart besteht immer aus zwei Ziffern, wobei die erste Ziffer den Schutzgrad gegen Berührung und Fremdkörper anzeigt, die zweite Ziffer den Schutz gegen Wasser. Je höher die Ziffern, desto höher der Schutz.

In der nachfolgenden Tabelle sind die wichtigsten Schutzarten mit ihren Merkmalen und dem Einsatzzweck aufgelistet.

Mindestanforderung Schutzart Einsatzort Schutz
Schutzart IP 23 – sprühwassergeschützt Leuchten unter einem Dach oder Überstand Schutz gegen grobe Fremdkörper mit 12,5 mm Durchmesser und Tropfwasser, aus bis zu 15° Neigung
Schutzart IP 44 – fremdkörper- und spritzwassergeschützt Leuchten an einer überdachten Wand Schutz gegen feste Fremdkörper von 1 mm Durchmesser und Spritzwasser aus jeglicher Richtung
Schutzart IP 65 – staubdicht und strahlwassergeschützt Leuchten am Boden unter einem Dach oder Überstand Schutz gegen Staub und Strahlwasser (u.a. Gartenschlauch)
Schutzart IP 67 – staub- und wasserdicht bei zeitweisem Eintauchen Boden- oder Wegeleuchten im Garten Schutz gegen vorübergehendes Untertauchen in Wasser
Schutzart IP 68 – staubdicht und druckwasserdicht Leuchten, die dauerhaft unter Wasser stehen, u.a. Teichleuchten Schutz gegen andauerndes Untertauchen in Wasser

Der Klassiker unter den Steckdosen in Europa ist die so genannte Schutzkontakt-Steckdose, die meist als Einzeldose verbaut wird. Eine ist Dir zu wenig? Kein Problem.

Ob die Steckdose in oder auf der Wand verbaut wird, kommt auf die Montageart an. So werden die Steckdosen bei der Unterputzmontage in der Wand verbaut. Zu sehen ist dabei nur noch die Ausgangsdose samt Abdeckrahmen. Bei der Aufputzmontage wird die Steckdose hingegen auf der Wand angebracht und mit einem schützenden Gehäuse abgedeckt.

Schalter und Steckdosen für die Aufputz-Installation eignen sich besonders in den Fällen, bei denen das Nachrüsten von Unterputzgeräten schwer oder gar nicht möglich ist, z. B. bei Fachwerkhäusern. Steckdosen lassen sich ebenso in Hohlwänden montieren. In Büros und Werkstätten werden Steckdosen zudem häufig in Brüstungskanäle eingebaut. Hierfür notwendig sind passende Geräteeinbaudosen.

Schutzkontakt Steckdosen

Schutzkontakt-Steckdosen können viele weitere Funktionen haben. Mit USB-Steckdosen hast Du beispielsweise immer einen festen Platz zum Aufladen Deiner kleinen Elektrogeräte wie Tablet, Smartphone oder MP3-Player.

Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz schützen Kinderfinger vor elektrischem Strom, Steckdosen mit Klappdeckel das Innenleben Deiner Dose vor Schmutz oder Feuchtigkeit. Ist der Deckel abschliessbar, hilft er zudem davor, dass sich Dritte auf Deine Kosten Strom ziehen. Und es gibt noch viele weitere Funktionen von Steckdosen, die Du problemlos nachrüsten kannst.

Zusatzfunktionen von Schutzkontakt Steckdosen

Der optisch meist wenig ansprechende Einsatz versteckt sich in der Wand und ist für die technische Funktion verantwortlich. Der Rahmen verbindet die Abdeckung mit dem Einsatz und ist von der Ausführung ein- bis fünffach erhältlich.

Abdeckungen richten sich in ihrer Form und Funktionalität nach den verschiedenen Funktionen des Schalters, wie Wippe, Dimmer, SAT/Antenne, UAE, etc. Da der Rahmen sowie die Abdeckung im sichtbaren Bereich vor der Wand liegen, solltest Du hier auch auf Farbe und Design achten.

Schalterprogramme

Dir ist nicht immer nach Festbeleuchtung? Dann leg Dir Dimmer zu. Hiermit kannst Du die Helligkeit des Lichts individuell steuern.

  • Drehdimmer sind mit einem Drehknopf ausgestattet,
  • Tastdimmer mit einem Tastschalter, über den sich die Helligkeit regulieren lässt.
  • Sensordimmer reagieren auf Antippen der Sensorfläche. Berührt man die Fläche länger, kann man auch hier die Helligkeit verstellen. Schaltest Du den Dimmer aus, speichert er die gewählte Helligkeit und stellt diese beim nächsten Anschalten wieder ein.

Dimmer

Es gibt dimmbare und nicht-dimmbare Leuchtmittel. Für die Installation ist es wichtig, dass immer der richtige Dimmer zum richtigen Leuchtmittel eingebaut wird. Die Hersteller haben sich auf eine eindeutige Kennzeichnung auf den Dimmern und auf den Leuchtmitteln geeinigt. Vier Buchstaben entscheiden nun über dimmen oder nicht dimmen: «R», «L», «C», «M» oder deren Kombinationen.

  • «R» für ohmsche Lasten (z. B. 230 V-Glühlampen)
  • «L» für überwiegend induktive Lasten (z. B. gewickelte/konventionelle Transformatoren)
  • «C» für überwiegend kapazitive Lasten (z. B. elektronische Transformatoren)
  • «M» für Motoren (z. B. Drehzahlsteller)
Auch Trafos tragen diese Symbole.

  • Glühlampen 230V, Fassung E14 / E27, dimmbar
  • 230V Halogen Hochvolt, Fassung GU10, dimmbar
  • Niedervolt 12V mit elektronischem Trafo, Fassung G4, GX/GU 5,3, GY 6,35, Leuchtmittel dimmbar, Trafo dimmbar oder nicht-dimmbar
  • Niedervolt 12V mit konventionellem Trafo, Fassung G4, GX/GU 5,3, GY 6,35, Leuchtmittel dimmbar, Trafo dimmbar oder nicht-dimmbar
  • LED - Lampen, viele Fassungen. Hier gibt es dimmbare und nicht-dimmbare Typen.
  • Energiesparlampen, viele Fassungen. Hier gibt es dimmbare und nicht-dimmbare Typen (Herstellerangaben beachten).

Elektroleitungen bestehen aus Drähten oder Adern, die man Leiter nennt. Anhand ihrer Farben, die verbindlich definiert sind, erkennt man ihre Funktion und ihren Anschlussort. In Altbauten solltest Du Dich nicht auf die Kennzeichnung verlassen.

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