Altersgerechte Spielgeräte
In den ersten sechs Lebensjahren - und auch später noch - lernen Kinder vor allem über das motorische und sensorische System. Der Tastsinn, die Tiefensensibilität und der Gleichgewichtssinn spielen in der Entwicklung der menschlichen Wahrnehmung eine zentrale Rolle.
Welche Spielgeräte für Draussen eignen sich in welchem Alter am besten? Das ist die Frage, bei der wir Dir gerne helfen!
Mit Spielgeräten kannst Du Kindern gezielt Anregungen geben, die sich positiv auf ihre weitere Entwicklung auswirken können. Dafür eignen sich in jeder Altersstufe bestimmte Arten von Spielgeräten besonders gut, um Dein Kind altersgerecht zu unterhalten.
- Orientierung: In der frühen Kindheitsphase steht die vielfältige Bewegungserfahrung und Orientierung in der Umwelt im Vordergrund.
- Herausforderung: Wenn Kinder im Grundschulalter sind, eignen sich Spielgeräte, die ihre motorischen Fähigkeiten mehr fordern und neue Bewegungsreize setzen.
- Abenteuer: Spielgeräte wie Trampoline oder Hüpfburgen sind dann etwas für Kinder, die in ein Alter kommen, in dem sie abenteuerlichere Reize suchen.
Sand durch die Finger rieseln lassen. Kuchenbacken mit Matschepampe. Sandkästen sind für Kinder einfach tolle Fundgruben für neue Erfahrungen mit ihrem Tastsinn.
Auch Rutschen sind empfehlenswerte Spielgeräte für kleinere Kinder, um ihr Körpergleichgewicht in einer anderen Körperlage zu entdecken. Kleine Spielhäuser, die mit Rutschen kombiniert sind bieten zudem Möglichkeiten, sich in ersten Rollenspielen zu üben.
Wenn sie könnten, würden sie manchmal Bäume ausreissen. Kinder stecken voller Bewegungsdrang. Daher ist es ungemein wichtig, ihnen Möglichkeiten zu geben, diesen auszuleben. Dafür gibt es jede Menge Spielgeräte, die sich dafür optimal eignen.
Sicherheit beim Spielen
Ob Schaukel, Klettergerüst oder Sandkasten: Für das unbeschwerte Spielvergnügen steht die Sicherheit der Geräte an erster Stelle. Deshalb legen wir bei HORNBACH grossen Wert auf Qualität und geprüfte Sicherheit unserer Spielgeräte.
Erfahre hier mehr über Sicherheitsnormen und auf was Du beim Kauf und Aufbau der Spielgeräte achten solltest, um Verletzungen zu vermeiden.
Fachgerechter Aufbau
Darauf solltest Du beim Aufbau von Spielgeräten wie Spieltürmen oder Gartenspielhäusern im eigenen Garten unbedingt achten.
- Um Gestelle dauerhaft zu fixieren, verankere die Pfosten mindestens sechzig Zentimeter tief im Boden.
- Die Bodenanker sollten mit Querstreben versehen sein und in Zement gegossen werden. So stellest Du sicher, dass das Spielgerät der dauerhaften Belastung und auch dem nächsten Herbststurm standhält.
- Die Holzbauteile müssen stabil verleimt und von überstehenden Spänen entfernt sein. Alle Bauteile müssen abgerundet, alle Verschraubungen vertieft und geschützt angebracht werden. Zu schnell bleiben Kinder mit Kleidung, Schmuck oder Haaren an überstehenden Teilen hängen.
- Auch die Wartung der Spielgeräte ist wichtig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Überprüfe regelmässig den Zustand des Gerätes auf witterungs- oder abnutzungsbedingte Schwachstellen.
- Rindenmulch oder Sand sind perfekte Untergründe um eventuelle Stürze abzufedern. Für Spielgeräte auf Fundamentboden bietet sich auch die etwas teurere Variante mit speziellen Kunststoffplatten an, um den Untergrund sicherer zu machen.
Fallschutzsysteme beugen Verletzungen vor
Wo gespielt wird, da kullern manchmal Tränen! Um Verletzungen beim Spielen und Toben rund um Spielgeräte und auf Spielplätzen zu vermeiden oder zumindest das Schlimmste zu verhindern, gibt es zuverlässige und vielfältige Fallschutzsysteme:
- Fallschutzmatten für unterschiedliche Fallhöhen in verschiedenen Farben
- Puzzle-Platten als Fallschutzelemente
- Fallschutz in Form von Rasengitterplatten
- Kunstrasenplatten und Ballspielplatten
- Rutschauslaufplatten
- Federwippeinfassungen für Spielgeräte
- Spielpunktunterlagen
- Fallschutzplatten mit Hüpfspielen
- u.v.m.
Spielplatzgeräte für den öffentlichen Bereich nach EN 1176
Spielgeräte auf Spielplätzen müssen einiges aushalten. Um für die Sicherheit der Kinder zu garantieren, die darauf wippen, schaukeln, rutschen, klettern, hüpfen, eben einfach toben, müssen Spielplatzgeräte besonders robust und zuverlässig sein.
Seit dem Sommer 2009 ist die aktuelle Fassung der DIN EN 1176, die DIN EN 1176:2008 gültig. Alle Spielplatzgeräte, die auf öffentlich zugänglichen Spielplätzen stehen, müssen diesen Anforderungen entsprechen.
Die Sicherheitsstandards beziehen sich beispielsweise bei standortgebundenen Spielgeräten auf:
- öffentliche Spielplätze,
- Kindergärten,
- Schulen und ähnlichen Einrichtungen,
- Privatbereiche (z.B. Wohnhausanlagen, Spielbereiche in Geschäften).
Die Norm legt diejenigen Anforderungen fest, die das Kind vor Gefahren schützen, die es nicht voraussehen kann, wenn es das Gerät bestimmungsgemäss oder in einer Art benutzt, die vernünftigerweise erwartet werden kann.