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HORNBACH Biel/Bienne Öffnungszeiten
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2504 Biel/Bienne

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Fr.: 07:00 - 20:00 Uhr
Sa.: 07:00 - 17:00 Uhr
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Lichtverhältnisse Merkmale Passende Staude
sonnig
  • spätestens ab Mittag direkte Sonneneinstrahlung
  • benötigen je nach Art wenig bis viel Nährstoffe bzw. Wasser

Für trockene und nährstoffarme Steingärten:

  • Hornkraut
  • Fetthenne
  • Königskerzen
  • Spornblume
  • Mauerpfeffer

Für feuchte, humusreiche Böden:

  • Rittersporn
  • Aster
  • Taglilie
  • Indianernessel
  • Phlox


halbschattig
  • warm
  • wenige Sonnenstunden
  • oftmals an Gehölzrändern gelegen
  • Blut-Storchschnabel
  • Fingerhut
  • Astilbe
  • Purpurglöckchen
  • Waldwindröschen
schattig
  • kühles Klima
  • gefiltertes Licht, keine direkte Sonneneinstrahlung
  • oftmals unter Bäumen oder Sträuchern gelegen
  • humoser, durchlässiger Boden
  • Bergenie
  • Elfenblume
  • Funkie
  • Farne
  • Gräser
Schnittart Zeitpunkt So geht's Vorteile Geeignete Stauden
Remontierschnitt bzw. Totalrückschnitt

Wichtig: nicht alle Stauden remontieren, d. h. blühen mehrmals im Jahr auf
unmittelbar nach der Blüte
  • schneide sämtliche Pflanzenteile bodennah bzw. ca. 5–10 cm über dem Boden ab
  • Tipp: dünge ggf. kräftig nach

Ausnahmen:

  • den Blütenstiel des Rittersporns (Delphinium) etwa eine Handbreit über dem Boden abschneiden
  • beim Storchschnabel (Geranium) die verwelkten Blütenstängel bis auf eine Handbreit abschneiden
  • beim Lavendel (Lavendula) die verwelkten Blütenstände mit einer Heckenschere um etwa 1/3 Länge zurückschneiden, die beblätteren Seitenzweige stehen lassen

  • fördert je nach Sorte einen zweiten Blütenflor
  • verhindert den Neuaustrieb bzw. die Selbstaussaat der Stauden

  • Frauenmantel (Alchemilla mollis)
  • Feinstrahlastern (Erigeron Hybride)
  • Katzenminze (Nepata)
  • Zier- und Steppensalbei (Salvia nemorosa)

Ausnahmen:

  • Rittersporn (Delphinium Hybride)
  • Storchschnabel (Geranium z. B. 'Rozanne', x magnificum, himalayense)
  • Lavendel (Lavendula angustifolia)
Nachblüteschnitt unmittelbar nach der Blüte
  • schneide das alte Laub ca. 30 cm handbreit über dem Boden ab
  • schneide ggf. die Samenstände aus

Ausnahmen:

  • Polsterstauden schneidest Du am besten mit einer Rasenkantenschere, damit die Polster kompakt bleiben

  • fördert einen vitalen Neutrieb und eine zweite Laubbildung
  • beugt Pilzkrankheiten und dem Verwelken vor
  • Lebensdauer der Stauden erhöht sich
  • verhindert die Selbstaussaat, wenn Du die Samenstände entfernst
mittelhohe, im Frühjahr blühende Stauden wie u. a.

  • Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera)
  • Schafgarbe (Achillea)
  • Frauenmantel (Alchemilla)
  • Akelei (Aquilegia)

Ausnahmen:
Polsterstauden wie u.a.
  • Schleifenblume (Iberis)
  • Steinkraut (Alyssum)
  • Polsterphlox (Phlox subulata)
Frühsommerschnitt Mitte/Ende Mai
  • schneide die komplette Pflanze auf ca. 1/3 Länge über dem Boden zurück

  • fördert die Bildung neuer Seitenknospen und stärkerer, üppigerer Blüten
hohe Beetstauden wie u. a.

  • Astern (Aster)
  • Sonnenbraut (Helenium)
  • Indianernessel (Monarda)
  • Flammenblume (Phlox)
  • Staudensonnenblumen (Helianthus)
  • Fetthenne (Sedum)
Frühherbstschnitt Juli
  • schneide die Staude auf ca. 30–40 cm Länge zurück

  • fördert die Abwehrkräfte der Stauden im Winter
  • fördert die Bildung von Überwinterungsrosetten
kurzlebige, empfindliche Stauden wie u. a.

  • Malerblume bzw. Kokarden (Gaillardia)
  • Prachtkerze (Gaura)
Nachwinterschnitt bzw. Pflegerückschnitt im Frühjahr
  • schneide die Staude bis unmittelbar auf den Boden zurück

Ausnahmen:

  • Seggen (Carex) und Schwingel (Festuca) kämmst Du aus und erhältst die ausgetriebenen Blätter

  • Samenstände bieten Vögeln und Insekten im Winter Nahrung
  • fördert die Winterhärte

  • Gräser

Ausnahmen:

  • Seggen (Carex-Arten)
  • Schwingel (Festuca-Arten)
Sonderschnitt zur Vorbeugung und Bekämpfung von Pilzerkrankungen im Herbst

Ausnahme: bei Christrosen (Helleborus) vor der Blüte im Dezember

  • schneide vorbeugend das Laub bodennah auf ca. 10 cm Länge ab und entferne es in der Mülltonne
  • im Fall eines Pilzbefalls (zeigt sich z. B. in braunen Flecken auf den Blättern) schneide das Laub bodennah auf ca. 10 cm Länge ab und entsorge es in der Mülltonne

  • beugt Pilzerkrankungen vor: Es verhindert, dass die Pilze im Boden überwintern und sich im Frühjahr neu ausbreiten
  • dämmt bestehende Pilzerkrankungen ein

  • Pfingstrosen (Paeonien)
  • Astern (Aster)
  • Rittersporn (Delphinium)
  • Indianernessel (Monarda)
  • Flammenblume (Phlox)
  • (Steppensalbei) Salvia nemorosa

Ausnahme:

  • Christrose (Helleborus)
Laubart Wasserbedarf
Wenig, kleines und hartes Laub wenig bis gar nicht giessen
Grosses, weiches und hellgrünes Laub öfter giessen
Graulaubige Pflanzen, inkl. Verdunstungsschutz wenig giessen
Blatt mit Wachsschicht (z. B. Iris), inkl. Verdunstungsschutz wenig giessen
Dicklaubige Pflanzen (Sukkulente, Sedum und Sempervivum); gut auf Trockenheit eingestellt wenig giessen
Üppiges Laub viel giessen

Wir empfehlen, Stauden nicht vor dem Frühjahr zu schneiden. Das alte Laub dient den Pflanzen als Kälteschutz. Eine Ausnahme stellen Stauden-Pfingstrosen. Bei diesen entfernst Du das Laub bodennah, um im Falle eine Pilzerkrankung eine Wiederansteckung zu verhindern. Es genügt, wen Du hier das abgefallene Laub aufsammelst.

Manche Stauden wie die Iris (Sibirica) oder Astern verkahlen über die Jahre von innen. Um die Pflanzen zu verjüngen, gräbst Du sie mit der Grabegabel aus, trennst die frischen Seitentriebe ab und setzt diese ins Beet. Das alte braune Ballenstück entsorgst Du auf dem Kompost.

Andere Stauden wie die Indianernessel (Monarda) oder der Sonnenhut (Echinacea) entwickeln mit der Zeit immer weniger Blüten. In diesem Fall hilft es, die Stauden zu teilen und somit das Blütenwachstum neu anzuregen. Zerteile den Ballen mit der Hand oder dem Spaten und pflanze sie in ein mit Kompost aktiviertes Beet.

Altes Laub ist ein guter Winterschutz für Stauden. Deshalb solltest Du sie im Herbst nur in Ausnahmefällen zurückschneiden (z.B. bei einem Pilzbefall) und das Laub erst abräumen, wenn die Frostgefahr vorüber ist.

Immergrüne Stauden wie u. a. Wermut (Artemisia), Salbei (Salvia officinalis) oder Thymian (Thymus) kannst Du in schneearmen Wintern mit Dauerfrösten zusätzlich mit einer dünnen Laubdecke oder Tannen- bzw. Fichtenreisig abdecken. Die Stauden erfrieren zwar nicht, können unter der Wintersonne aber vertrocknen.

Wichtig: Leg die Schutzdecke nur so lange wie nötig auf das Staudenbeet. Bei warmer Witterung befördert sie Pilzerkrankungen und Mäusebefälle.

Wenn eine Staude zu breit oder hoch wird, sodass sie ihren Beetnachbarn denn Platz bzw. die Show stiehlt, ist es Zeit sie umzutopfen.

Stauden umpflanzen: wann?

  • Frühlingsblüher im Herbst
  • Herbstblüher im Frühling
  • Sommerblüher im Frühling oder Herbst

Stauden umpflanzen: wie?

Der Umfang der Blätter bildet den Radius. Mit der Grabegabel oder der Gartenschaufel stichst Du kreisförmig um den Blätterradius in die Erde und hebst die Staude heraus. Wichtig ist, dass Du die Staude im neuen Pflanzloch genauso tief wie im alten einsetzt und durchdringend angiesst.

Tipp: Du kannst das Pflanzloch zuvor mit Kompost oder Hornspänen aufbereiten und zum Giessen einen Giessrand um die Staude formen.

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