Farbpsychologie: So wirken Farben
Farben wirken von allen Seiten auf unser Wohlbefinden ein. In den eigenen vier Wänden kannst Du Dir die Farbwirkung zu Nutze machen. Ein neuer Anstrich kann die Raumwirkung nämlich komplett verändern. Wandfarben, Tapeten und Bodenbeläge können z. B. einen Raum grösser oder kleiner wirken lassen. Aber auch die Farbpsychologie kann bei der Raumgestaltung nützlich sein. Manche Farben regen die Stimmung an, das vielleicht fürs Wohnzimmer genutzt werden kann. Andere Farben wirken erfrischend oder beruhigend, dass für die Deine Badgestaltung, Schlafzimmer oder Kinderzimmer nützlich sein kann.
Nutze die Farbwirkung bei der Gestaltung Deiner Räume. Wenn Du weisst, welche Farben welche Wirkung auf Dich haben, holst Du das Beste für Dich raus.
- strahlend & anregend
- vermittelt eine warme, behagliche Atmosphäre
- fördert die Konzentration
Positive Assoziation:
freundlich, optimistisch
- hat Signalwirkung und erzeugt Aufmerksamkeit
- wirkt belebend
- steigert das Selbstwertgefühl
Positive Assoziation:
stark, dynamisch, aktiv
- wirkt lebendig & natürlich
- Symbolfarbe des Lebens
- beruhigend & konzentrationsfördernd
Positive Assoziation:
entspannen, positiv, harmonisch
- wirkt nüchtern, sachlich & vertrauensvoll
- entspannt und fördert Frieden
- fördert Kommunikation
Positive Assoziation:
still, stark
Wenn Du mit Deinen Wandfarben gerne im Trend liegst, dann ist die Farbe des Jahres 2024 genau die richtige für Dich.
Stell Dir vor, Flamingos auf einer Koralleninseln der Florida Keys. Der zarte Roséton des Federkleides der Flamingos ist ihr schönste Kennzeichen. Und dieses Farbgefühl bei Dir zuhause? Diese Farbe kann ein feiner Farbtupfer bleiben oder als Grundfarbe im Raum elegante Voraussetzungen für dunkle Grautöne und lackierte Oberflächen schaffen.
Florida Keys – wie alle Premium Wandfarben von StyleColor – frei von Lösungs- und Konservierungsmitteln. Sie lässt sich auf Putz, Tapete, Gipskarton oder Glasfaser anwenden.
Farbwirkung: Räume optisch verändern
Kennst Du dieses Problem? Du ziehst in ein neues Haus oder in eine neue Wohnung ein, und spätestens beim Einrichten fällt auf, dass ein Raum in den neuen vier Wänden nicht optimal geschnitten ist. Spätestens dann wünschst Du dir, dass dieser Raum breiter, höher oder irgendwie gemütlicher wirkt.
Den Schnitt des Raumes kannst Du nicht verändern. Du kannst Dir aber die Farbwirkung zu Nutze machen und mit der richtigen Wand- bzw. Deckenfarbe die Wirkung des Raumes optisch verändern. Hier erfährst Du, wie’s geht:
Problem + Lösung | Wände gestalten | Decke gestalten |
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Problem: Decke ist sehr niedrig Lösung: Raum optisch vergrössern |
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Problem: Decke ist sehr hoch Lösung: Raum gemütlicher gestalten |
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Problem: Schmale, enge Räume Lösung: Raumtiefe erzeugen |
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Farbwirkung im Raum
Du brauchst ein neues Farbkonzept für Dein Zuhause? Dann überlege Dir als erstes, ob kleine Mängel mit Hilfe von Wandfarben kaschiert werden müssen und zum anderen, welche Stimmung der Raum hervorrufen soll. Dann kannst Du die Farbwirkung und Farbpsychologie bei der Raumgestaltung sinnvoll nutzen.
Möchtest Du in dem Raum zur Ruhe kommen? Möchtest Du kreativ sein oder aktiviert werden? Je nach Stimmung, wählst Du einen zurückhaltenden Grundton und ergänzt diesen mit einer harmonisch abgestimmten Flächenfarbe, die an einer Wand oder an zwei Wänden die Raumpersönlichkeit unterstreicht.
Einen besonderen Effekt erzielst Du, indem Du die beiden Farbtöne mit einer passenden Akzentfarbe kombinierst. Mithilfe der Farbtonkarten und Farbtonfächer findest Du schnell Deine ganz persönlichen Wunschfarben für Dein Zuhause.
Jeder Mensch braucht seine private Rettungsinsel. Einen Ort, auf den er sich freut und an dem er sich gerne zurückzieht. Um aufzutanken, Pläne zu schmieden oder einfach nur, um glücklich zu sein. Prof. Axel Venn nennt dies «die Poesie des Wohnens» und verbindet eindrucksvoll das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden mit der Wirkung ausgesuchter Farben.
Prof. Axel Venn
Als Farbexperte und Designer weiss Venn, wie wichtig Farben für Körper, Geist & Seele sind. Und er hat sich in seiner Arbeit immer wieder darauf konzentriert, Farbtöne und ihre Ausdruckskraft im Kontext «Wohnen» zu beschreiben. Basierend auf diesem Wissen wurde die Kollektion
Als Faustregel gilt
Bevor man einem Raum Farbe verleiht, sollte man sich überlegen, welche Stimmung in ihm hervorgerufen werden soll. Soll der Raum eher kühl und ruhig wirken? Oder doch lieber sinnlich und gemütlich?
Welche Farben fürs Wohnzimmer?
Welche Farben fürs Schlafzimmer?
Welche Farben fürs Esszimmer?
Welche Farben fürs Kinderzimmer?
Welche Farben fürs Arbeitszimmer?
Wandfarben kombinieren
Mit Wandfarben bringst Du neues Leben in Deine vier Wände. Die Inspirationsstrecke zeigt, welche Farbtöne harmonisch miteinander kombinierbar sind und wie Du wirkungsvolle Kontraste setzt.
Blautönen
- Kontrast
Der grösstmögliche Kontrast zur Farbe Blau ist die Farbe Gelb. Dieser sogenannte Komplementärkontrast eignet sich besonders gut, um einen Raum optisch in unterschiedliche Funktionen zu gliedern. - Akzent
Dieses mintige, wässrige Grün setzt einen erfrischenden Akzent zu dem satten Taubenblau. In zurückliegenden Nischen bietet es sich besonders an, um hellere Töne einzusetzen. - Kalt/Warm
Der sanfte Beigeton eignet sich besonders gut in Kombination mit dem kühl wirkenden Hellblau. Es entsteht ein Warm-Kalt-Kontrast, der eine harmonische Raumwirkung garantiert. - Bunt/Unbunt
Sehr satte Farbtöne, wie dieses Blau, sehnen sich regelrecht nach einer unbunten Farbe als Partner. Unbunte, stark entsättigte Farben – vor allem moderne Grautöne – lassen sich kinderleicht mit kräftigen Farben kombinieren und zaubern so zeitgemässe Interieurs.
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Gelbtönen
- Kontrast
Die Sonne geht auf! Im Schlafzimmer sollten Farben nur sparsam eingesetzt werden. Um dem erhellenden Sonnengelb etwas Beruhigendes entgegenzusetzen, empfiehlt sich ein recht dunkler, aber neutraler Grauton. - Akzent
Das eher blasse, pastellige Gelb bildet einen angenehmen Akzent zu dem pastelligen, stark entsättigtem Graugrün. Ein ideales Farbenpaar für den typisch skandinavischen Stil. - Kalt/Warm
Pastelliges Zitronengelb bringt Leichtigkeit in den Raum. Um dieser kühlen Note etwas entgegenzusetzen und trotzdem nicht zu bunt zu werden, empfiehlt sich ein wärmerer Gelbton. - Bunt/Unbunt
Sattes Zitronengelb wie ein Zitroneneis im Italienurlaub – dazu nehme man ein dezentes Grau, und fertig ist die ideale Wohlfühloase.
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Grautönen
- Kontrast
Der Farbkontrast innerhalb einer Farbfamilie ist besonders reizvoll. In diesem Fall haben wir einen sehr hellen Grauton mit einem recht dunklen Grauton gepaart – so geht moderne Farbgestaltung! - Akzent
Die grössere Wand tauchen wir in ein sattes Grau. Um dieser Wand und den alten geweissten Balken einen Farbakzent zu gönnen, entscheiden wir uns für ein zurückhaltendes, natürlich wirkendes Graugrün. - Kalt/Warm
Um den übrigen Farben im Raum genug Platz zu geben, empfiehlt es sich hier, der Wand einen neutralen, leicht bläulich wirkenden Grauton zu geben. Ein Hauch von Sommerwärme liefert der süssliche Orangeton in der Küchenzeile. - Bunt/Unbunt
Von farbigen Grautönen zu sprechen, mag sonderbar klingen. In diesem Wohnbeispiel erkennt man allerdings ganz deutlich, welche Schönheit entsteht, wenn man einfarbiges, warmes, leicht rötliches Grau mit einem sehr neutralen Grauton kombiniert.
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Grüntönen
- Kontrast
Mut zu mehr Farbe! Der dunkle Smaragdton kontrastiert harmonisch zu dem ebenfalls satten Weinrot der Wände. Weisse Stuckleisten und Türen erlauben durchaus kräftige Farben. - Akzent
Als erfrischende Akzentfarbe zu dem leicht gräulichen Mintton im vorderen Wohnraum drängt sich der helle Olivton förmlich auf. - Kalt/Warm
Ein freundliches, warmes Sommergrün an der Wand verlangt nach einer «Abkühlung» direkt an der benachbarten Wand: ein kühler Aquaton. - Bunt/Unbunt
Während das zarte Lindgrün dem Wohnraum eine gewisse Wohligkeit und Gemütlichkeit verleiht, ist der neutrale helle Grauton Grundlage für alle weiteren Farben im Raum.
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Orangetönen
- Kontrast
Warum nicht auch einmal die Zimmerdecke farbig streichen? Damit die kräftige blaue Farbe den Raum nicht erdrückt, ist es ratsam, die Wände in einer stark kontrastierenden, deutlich helleren Farbe zu streichen – hier ein fruchtiges Orange. - Akzent
Helle Möbel erlauben kräftige Wandfarben, in diesem Fall ein stumpfes Orange. Damit diese Farbe den Raum nicht zu stark dominiert, sollte man zusätzlich mit einer ähnlich stark gesättigten Akzentfarbe arbeiten – hier ein Beerenton. - Kalt/Warm
Der wärmere Pfirsichton erweist sich als idealer Partner für den etwas kühleren Roséton. Insgesamt ergibt diese Partnerschaft ein warmes Raumklima, ohne langweilig zu sein. - Bunt/Unbunt
Dieser satte Orangeton, der förmlich nach der betörenden Note einer frischgeschälten Orange riecht, kann sich besonders gut in dem neutralen Umfeld des Grautons entfalten.
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Rottönen
- Kontrast
Dieser bezaubernde Farbkontrast innerhalb einer Farbfamilie – ein kräftiges Rot auf einem Sockel aus zartem Rosé – lässt nicht nur Romantikerherzen höherschlagen. Unvermeidlich dazu die weissen Sockel und Stuckleisten. - Akzent
Der leicht gräuliche Rosaton verträgt eine kontrastierende Akzentfarbe wie das vorgeschlagene helle Himmelblau ganz vortrefflich. - Kalt/Warm
Es fühlt sich wie eine Wohltat an, einer kühlen Farbe farbliche Wärme entgegenzusetzen – probiere diesen coolen Rosaton mit einem sonnenwarmen Orangeton, und Du wirst es verstehen. - Bunt/Unbunt
Das sehr satte, fast beerige Rot sollte unbedingt mit einer unbunten, dezenten Farbe kombiniert werden. Wir empfehlen einen zeitgenössischen, trendigen Grauton.
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Violetttöne
- Kontrast
Um diesem kräftigen Pflaumenlila einen ebenbürtigen Kontrast zur Seite zu stellen, empfehlen wir ein ebenso kräftiges Orange. Beide Töne strahlen um die Wette und dominieren den Raum gleichwertig. - Akzent
Der Fliederton fungiert zwar als Hintergrund des Wandregals, spielt aber eine Hauptrolle als Akzentfarbe zum warmen Grün. - Kalt/Warm
Um dem sehr klaren, aber auch sehr kalten Fliederton genug Paroli bieten zu können, setzen wir auf den behaglichen, karamelligen Braunton. - Bunt/Unbunt
Dieser kräftige, bläuliche Lilaton entfaltet seine majestätische Wirkung erst voll und ganz neben diesem modernen, neutralen Grauton.
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